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Franz von Sonnenberg 26 Mai 1608 in Luzern 10 Oktober 1682 in Leuggern 1 war 1682 kurzzeitig Grossprior der deutschen Johanniter Franz von Sonnenberg um 1662 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSonnenberg stammt aus dem Luzerner Patriziergeschlecht der Sonnenberg die sich seit dem Adelsdiplom das sie 1666 von Kaiser Leopold I erhielten von Sonnenberg nannten Allerdings war die Familie bereits 1488 durch Konig Mathias von Ungarn geadelt worden wodurch er die Ahnenprobe des Johanniterordens nach Schweizer Art d h adelige Herkunft uber vier Generationen erfullen konnte Die Familie nannte sich nach dem Sonnenberg bei Luzern Seine Eltern waren der Luzerner Schultheiss Jakob von Sonnenberg 2 und dessen Ehefrau Anna Pfyffer von Wyher Leben BearbeitenSonnenberg besuchte das Jesuitenkollegium in Luzern 3 und begann 1625 4 eine militarische Laufbahn im Schweizer Garderegiment des franzosischen Konigs wo er bis 1634 diente zuletzt als Hauptmann in der Kompanie seines Bruders Alphons 5 6 1630 trat er in den Johanniterorden ein und begann 1634 das einjahrige Noviziat Von da an war er an vielen Beutezugen sogenannten Karawanen der maltesischen Ordensgaleeren beteiligt 7 1635 legte er das Ordensgelubde ab Aufgrund seiner Dienstjahre und Verdienste wurden ihm drei bedeutende Kommenden zugewiesen 1639 Villingen 1648 Leuggern Klingnau 1649 Hohenrain ReidenDie Kommende Wietersheim wurde ihm 1641 zugewiesen bis sie etwa 1646 an den protestantischen Ordensritter Hilmer Ernst von Munchhausen fiel Die Kommende Regensburg Altmuhlmunster 8 war von geringerer Bedeutung und Komtur von Munchenbuchsee nur mehr ein Titel Mit seiner Wahl zum Grossprior unterstanden ihm auch die Kommenden Bubikon und Heitersheim 9 wo er aber aufgrund seines baldigen Todes keine Spuren mehr hinterliess 1650 bis 1656 bekleidete er das Amt des Grossbaillis der deutschen Zunge und war damit der ranghochste deutsche Ordensritter auf Malta Ab 1655 fuhrte er den Titel Grossprior von Ungarn 10 Sonnenberg wurde nach dem Tod seines Vorgangers Friedrich von Hessen 19 Februar 1682 am 14 April in Malta zum Grossprior des deutschen Johanniter erwahlt Die Ernennungsurkunde wurde ihm am 8 Juni 1682 in Leuggern ausgehandigt Die Amtseinfuhrung in Heitersheim erfolgte am 22 Juni 1682 11 Bis zu seinem Tod am 10 Oktober 1682 konnte er kaum noch Einfluss auf das Grosspriorat nehmen Seiner Familie die fur den Einkauf in den Johanniterorden eine grossere Summe investieren musste hinterliess er die 1680 gekaufte Herrschaft Kasteln Literatur BearbeitenPeter Steinkopf Der preysswurdige Sonnenberg Baden 1683 doi 10 3931 e rara 31446 Wilfried Steinhart Der Villinger Komtur Franz von Sonnenberg und der Johanniterorden Erinnerungen an einen bedeutenden Mann In Villingen im Wandel der Zeit 37 2014 S 89 92 online auf der Homepage Geschichts und Heimatverein Villingen e V Franz Peter Franz von Sonnenberg Ritter Komtur Reichsfurst und Grossprior von Deutschland im Malteserorden 1608 1682 Universitatsverlag Freiburg Schweiz 1977 Franz Xaver Kraus Hrsg Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Beschreibende Statistik im Auftrage des Grossherzoglichen Ministeriums der Justiz des Kultus und Unterrichts und in Verbindung mit Josef Durm Ernst Wagner Band 2 Kreis Villingen Freiburg i B 1890 S 128 Digitalisat der UB HeidelbergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz von Sonnenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Peter Quadri Sonnenberg Franz von In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Hermann J Welti Zur Baugeschichte der Johanniterkommende Leuggern in den drei letzten Jahrhunderten ihres Bestehens In Argovia Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau Band 72 1960 S 182 doi 10 5169 seals 65416 Peter Quadri Sonnenberg Jakob In Historisches Lexikon der Schweiz Geschichte der Jesuitenkirche und der Schule in Luzern Memento des Originals vom 10 August 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink 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Oktober 1682STERBEORT Leuggern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz von Sonnenberg Grossprior amp oldid 233435909