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Franz Marischka 2 Juli 1918 in Unterach am Attersee Oberosterreich 18 Februar 2009 in Munchen war ein osterreichischer Regisseur Filmschauspieler und Drehbuchautor In Kunstler und Journalistenkreisen hatte er den Beinamen Zwetschi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Karriere 2 1 Schauspieler 2 2 Drehbuchautor und Regisseur 3 Familie 4 Filmografie 4 1 Darstellung 4 1 1 Buch und Regie 4 1 2 Drehbuch Auswahl 4 2 Fernsehen Buch und Regie 4 2 1 Serien 4 2 2 Fernsehspiele Auswahl 5 Autobiografie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Marischkas Vater war der Operetten Star Hubert Marischka seine Mutter die kurz nach seiner Geburt starb dessen Ehefrau Lizzy die Tochter von Victor Leon einem beruhmten Librettisten Sein Onkel war der spatere Sissi Regisseur Ernst Marischka und sein Taufpate der zu jener Zeit erfolgreichste Komponist Franz Lehar Er wuchs zusammen mit seinen Geschwistern Lisl und Viktor bei seinen Grosseltern Leon in deren Villa in Hietzing auf besuchte das Theresianum und maturierte am Rainer Gymnasium Marischka quittierte fruhzeitig seinen Dienst als Kadett in der osterreichischen Armee und begann 1938 am Max Reinhardt Seminar in Wien eine Ausbildung als Schauspieler Da seine Mutter Judin war und er selbst somit als Halbjude galt musste er nach dem Anschluss Osterreichs am 12 Marz 1938 das Reinhardt Seminar aus rassischen Grunden verlassen Er emigrierte am 20 April 1939 nach England wo er an der Kleinkunstbuhne Laterndl seine ersten Erfahrungen als Schauspieler sammelte 1940 kam er in ein Internierungslager auf der Isle of Man aus dem er entlassen wurde als er sich freiwillig zum Pionierkorps meldete Er wurde Sergeant schliesslich erhielt er beim Intelligence Corps unter dem Namen Francis Marsh eine Ausbildung zum Vernehmungsoffizier Bis 1946 verhorte er in Norwegen SS Angehorige und KZ Aufseher Er wurde britischer Staatsburger und bekam nur auf ausdrucklichen Wunsch wieder seinen ursprunglichen Namen Im selben Jahr kehrte er nach Wien zuruck Karriere BearbeitenSchauspieler Bearbeiten In Wien trat er alsbald im Theater auf z B 1948 in der Operette Gute Erholung Anfang der funfziger Jahre wirkte er auch in einigen Filmen mit doch seine Tatigkeit als Schauspieler war nicht sehr erfolgreich So verlegte er sich auf Drehbucharbeit und Regie Drehbuchautor und Regisseur Bearbeiten Anfangs lebte er in Rom und ab Beginn der 1950er Jahre in Munchen Marischka schrieb uber hundert Drehbucher und fuhrte bei fast dreissig Spielfilmen und ebenso vielen Fernsehspielen und Fernsehserien Regie Zudem inszenierte er Theaterstucke und Operetten Shows Zu Beginn seiner Regiearbeiten drehte er in den 1960er Jahren vor allem Revuefilme und Komodien wie Schlagerparade 1960 1960 So liebt und kusst man in Tirol 1961 und Allotria in Zell am See 1963 In den 70er und 80er Jahren schwamm er auf der Sexwelle mit und drehte Erotikkomodien wie Lass jucken Kumpel 1972 und weitere funf Teile mit ahnlichem Titel Liebesgrusse aus der Lederhose 1973 Drei Lederhosen in St Tropez 1980 und Sunshine Reggae auf Ibiza 1983 Danach verfasste er hauptsachlich noch Drehbucher fur Film und Fernsehen Erfolgreich inszenierte er noch eine Eisrevue im Operettenstil Teilweise arbeitete er auch unter dem Pseudonym Francois Petit sein Kollege Franz Antel benutzte das Pseudonym Francois Legrand Familie BearbeitenFranz Marischka war langere Zeit mit der Schauspielerin Marianne Wischmann liiert und auch verlobt 1958 heiratete Marischka Inge Viktoria mit der er einen Sohn 1959 hatte doch schon bald darauf kam es zur Scheidung Die Show Assistentin Alexandra Drewes Alexandra Marischka aus der Sendung Der goldene Schuss war vom 10 Juni 1968 bis zur Scheidung im Juli 1976 seine zweite Ehefrau Der von zahlreichen Fernsehserien bekannte Schauspieler und Regisseur Georg Marischka war sein Halbbruder Franz Marischka lebte bis zu seinem Tod in Munchen und war des Ofteren bei Veranstaltungen mit Preisverleihungen und Ehrungen fur verdiente Schauspieler zu sehen Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb er in der Nacht zum 18 Februar 2009 in der Palliativstation des Schwabinger Krankenhauses 1 Er wurde am Hietzinger Friedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab bestattet 2 Filmografie BearbeitenDarstellung Bearbeiten 1951 Stadtpark 1951 Fruhlingsstimmen 1951 Der fidele Bauer 1952 Abenteuer in Wien 1952 Knall und Fall als Hochstapler 1952 Du bist die Rose vom Worthersee 1955 Oh diese lieben Verwandten 1980 Car Napping 1984 Schulmadchen 84 1984 Her mit den kleinen Schweinchen 1987 Hatschipuh 1990 SpielerBuch und Regie Bearbeiten 1959 Mikosch im Geheimdienst 1960 Das Ratsel der grunen Spinne 1960 Schlagerparade 1960 1961 Schlagerparade 1961 1961 Am Sonntag will mein Susser mit mir segeln gehn 1961 So liebt und kusst man in Tirol 1962 So toll wie anno dazumal 1963 Allotria in Zell am See 1968 Ein dreifach Hoch dem Sanitatsgefreiten Neumann 1969 Der Mann mit dem goldenen Pinsel 1970 Abarten der korperlichen Liebe 1970 St Pauli Nachrichten Thema Nr 1 1972 Lass jucken Kumpel 1972 Lass jucken Kumpel 2 Teil Das Bullenkloster 1973 Liebesgrusse aus der Lederhose 1973 Die Stossburg Wenn nachts die Keuschheitsgurtel klappern 1974 Lass jucken Kumpel 3 Teil Maloche Bier und Bett 1974 Liebesgrusse aus der Lederhose 2 Teil Zwei Kumpel auf der Alm 1975 Der Kumpel lasst das Jucken nicht 1975 Champagner aus dem Knobelbecher 1978 Zwei Daninnen in Lederhosen 1979 Zum Gasthof der spritzigen Madchen 1980 Drei Lederhosen in St Tropez 1980 Der Kurpfuscher und seine fixen Tochter 1981 Lass laufen Kumpel 1982 Ein dicker Hund 1983 Die unglaublichen Abenteuer des Guru Jakob 1983 Das verruckte Strandhotel 1983 Sunshine Reggae auf IbizaDrehbuch Auswahl Bearbeiten 1953 Die Tochter der Kompanie 1954 Viktoria und ihr Husar 1955 Lass die Sonne wieder scheinen 1956 Liebe Sommer und Musik 1956 Die Christel von der Post 1957 Almenrausch und Edelweiss 1957 Hoch droben auf dem Berg 1958 Der Sundenbock von Spatzenhausen 1958 Mikosch der Stolz der Kompanie 1958 Zauber der Montur 1959 Ein Sommer den man nie vergisst 1959 Mein Schatz komm mit ans blaue Meer 1959 Mandolinen und Mondschein 1960 Endstation Rote Laterne 1960 Agatha lass das Morden sein 1962 So toll wie anno dazumal 1966 Das Vermachtnis des Inka 1973 Liebe in drei Dimensionen 1987 HatschipuhFernsehen Buch und Regie Bearbeiten Serien Bearbeiten Reisen mit Musik 13 Folgen John Klings Abenteuer 13 Folgen Hauptstrasse Gluck 13 Folgen 13 Stuhle 13 Folgen Mark Twains Abenteuer 13 Folgen Percy Stuart 13 Folgen nur Bucher Almenrausch und Pulverschnee 8 Folgen nur Bucher Fernsehspiele Auswahl Bearbeiten Das kleine Wunder Ehe auf Raten Der PinguinAutobiografie BearbeitenImmer nur lacheln Geschichten und Anekdoten von Theater und Film Amalthea Wien 2001 ISBN 978 3 85002 442 6 Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 5 L N Rudolf Lettinger Lloyd Nolan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 275 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Marischka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Franz Marischka in der Internet Movie Database englisch Franz Marischka bei filmportal de Liebesgrusse aus der Lederhose Nachruf von Hanns Georg Rodek in der Welt 20 Februar 2009Einzelnachweise Bearbeiten vgl Regisseur Franz Marischka in Munchen gestorben 1 2 Vorlage Toter Link news orf at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis bei ORF 18 Februar 2009 aufgerufen am 18 Februar 2009 Grabstelle Franz Marischka Wien Hietzinger Friedhof Gruppe 12 Nr 71 Normdaten Person GND 122708199 lobid OGND AKS LCCN n2001024821 VIAF 218331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marischka FranzALTERNATIVNAMEN Marischka Franz Zwetschi Spitzname Petit Francois Marsh FrancisKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Regisseur Filmschauspieler und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 2 Juli 1918GEBURTSORT Unterach am AtterseeSTERBEDATUM 18 Februar 2009STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Marischka amp oldid 234286317