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Franz Joseph Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau 6 Dezember 1739 in Prag 9 Juni 1805 in Wien war ein osterreichischer General im Bayerischen Erbfolgekrieg und in den Koalitionskriegen Franz Joseph Kinsky Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tod 3 Familie 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenFranz Joseph war der Sohn von Franz Ferdinand Kinsky 1678 1741 Hochster Rat des Konigreichs Bohmen und dessen zweiter Frau Grafin Maria Augustina Palffy ab Erdod 1714 1759 Franz Joseph trat 1759 in die habsburgische osterreichische Armee ein wurde 1760 kaiserlicher Kammerherr und befehligte dann zehn Jahre lang ein Infanterieregiment Fur die Ausbildung von Offizierskadetten seines Regiments grundete er eine Schule Am 13 Oktober 1764 wurde er zum Major am 24 Februar 1768 zum Oberst befordert und zum Kommandeur eines Infanterieregiments ernannt Am 1 Mai 1773 wurde er Generalmajor Wahrend des Bayerischen Erbfolgekrieges 1778 befehligte er eine Kolonne bei dem erfolgreichen Uberfall auf Habelschwerdt Am 13 Juni 1779 wurde er zum Inhaber des Infanterieregiments Nr 47 ernannt eine Wurde die er bis zu seinem Tod innehatte Es folgte am 12 Juli seine Ernennung zum Kommandanten der Theresianischen Militarakademie in Wiener Neustadt Am 19 Marz 1785 wurde er zum Feldmarschall Leutnant befordert und zwei Tage spater zum Obersten Direktor der Theresianischen Militarakademie ernannt 1794 wurde er in die osterreichischen Niederlande geschickt um wahrend des Ersten Koalitionskrieges gegen die republikanischen Franzosen zu kampfen Er kampfte unter Furst Josias von Sachsen Coburg Saalfeld und fuhrte beim Vorstoss in Flandern eine Division die aus den Brigaden Heister und Anton Ernst Mittrowski zusammengesetzt war In der Schlacht bei Tourcoing am 17 Mai kamen seine Truppen wie auch jene am linken Flugel unter Erzherzog Karl zu spat und konnten die Englander unter dem Herzog von York beim Angriff nicht ausreichend unterstutzen Kinsky wurde am 22 September 1794 zum Feldzeugmeister erhoben Da die Beforderung vom 19 April 1794 an erfolgte bedeutete dies dass er sich in Operationen vor der Belagerung der Landrecies vom 21 bis 30 April auszeichnete Aus den Aufzeichnungen geht nicht hervor dass er nach 1794 andere militarische Kommandos innehatte Am 3 Dezember 1801 wurde er zum kaiserlichen Geheimrat ernannt Bis zu seinem Tod in Wien am 9 Juni 1805 blieb er Direktor der Militarakademie Tod Bearbeiten nbsp GrabstatteAuf seinen besonderen Wunsch hin wurde Kinsky auf dem Friedhof der Theresianischen Militarakademie bestattet 1808 auch seine Gemahlin Die Inschrift auf seinem ursprunglichen Grabstein lautete Franz Graf von Kinsky des Heiligen romischen Reichs Graf Sr k k Majestat geheimer Rath General Feldzeugmeister Inhaber eines Regiments zu Fuss Oberdirector des k auch k k Militar Kadettenhauses durch 26 Jahre wollte nach einem rastlosen nicht sich sondern Gott dem Staate und dem Fursten gewidmeten Leben endlich hier bei seinen Zoglingen ruhen Familie BearbeitenAm 19 Juli 1779 heiratete Kinsky die Grafin Maria Renata von und zu Trauttmansdorff 1741 1808 Funf weitere Angehorige seiner Familie dienten in der Zeit von 1792 bis 1815 als hochrangige Generale Kinskys Onkel Franz de Paula Ulrich 3 Prinz Kinsky von Wchinitz und Tettau 1726 1792 wurde Feldmarschall sein Bruder Joseph Graf Kinsky 1731 1804 wurde ebenfalls Feldmarschall sein Neffe Philipp Joseph Graf Kinsky 1741 1827 war Generalmajor Die Bruder Franz de Paula Joseph Graf Kinsky 1768 1843 und Karl Kinsky 1766 1831 wurden beide Feldmarschall Leutnants Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Biographisches Lexikon des Kaisertums Osterreich Elfter Teil Karolyi Kiwisch und Nachtrage Wien 1864 S 290 Johann Baptist Schels Biographie des k k osterreichischen Feldzeugmeisters und Oberdirektors Franz Kinsky auf https books google at books id pGpDaGRFrfAC amp printsec frontcover amp dq Milit C3 A4r amp hl de amp sa X amp redir esc y v onepage amp q Milit C3 A4r amp f falseWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Joseph Kinsky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Constantin von Wurzbach Kinsky von Wchinitz und Tettau Franz Joseph Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 11 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1864 S 290 Digitalisat Normdaten Person GND 123958857 lobid OGND AKS LCCN n82163338 VIAF 35377195 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kinsky Franz JosephALTERNATIVNAMEN Kinsky von Wchinitz und Tettau Franz Joseph GrafKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Feldzeugmeister und Direktor der Theresianischen MilitarakademieGEBURTSDATUM 6 Dezember 1739GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 9 Juni 1805STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Joseph Kinsky amp oldid 231750336