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Franz Josef Heinke ab 1767 von Heinke 1775 Ritter von Heinke und ab 1790 Freiherr von Heinke auch Joseph 19 Marz 1726 in Maltsch an der Oder 2 Marz 1803 in Wien war ein osterreichischer Jurist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHeinke wurde in eine katholische Familie geboren Er besuchte zunachst die Furstenschule zu Liegnitz und studierte anschliessend an den Universitaten in Halle und in Prag Dort wurde er 1748 zum Doktor der Rechts und Staatswissenschaften promoviert Anschliessend wurde er zunachst Landesprokurator er beabsichtigte eine Laufbahn als Richter und bereits 1751 Rat beim Appellationsgericht Seine Fahigkeiten fuhrten ihn 1761 zu einer weiteren Beforderung Er wurde mit dem Lehensreferat der Bohmischen Krone betraut 1764 erhielt er die Ernennung zum Direktor und Prases der juridischen Fakultat der Universitat Prag Dort konnte er wahrend seiner Amtszeit den Lehrkorper verstarken Heinke wechselte 1767 von Prag als wirklicher Hofrat an die bohmisch osterreichische Hofkanzlei nach Wien Dort sollte er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1792 verbleiben Im selben Jahr mit Diplom vom 2 Janner wurde er in den Adelstand erhoben 1769 wurde er vom Staatskanzler Wenzel Anton von Kaunitz Rietberg dazu ausgewahlt die Durchfuhrung der Reform des Kirchenrechts zu leiten Er vollzog die Neuordnung gegen diverse Widerstande mit Erfolg und war entsprechend nicht nur unter Kaiserin Maria Theresia fur diesen Bereich zustandig sondern auch unter den Kaisern Joseph II Leopold II und Franz II Mitglied zeitweilig Hauptreferent der geistlichen Hofkommission Letzterer versah seine Versetzung in den Ruhestand mit dem Verweis dass der Rat Heinkes auch weiter erwunscht sei Auch die Kaiser zuvor vermittelten ihre Wertschatzung gegenuber dem Beamten So zeichnete ihn Kaiser Joseph mit dem k u Sankt Stephans Orden aus Mit Diplom vom 3 Marz 1775 wurde er in den Ritterstand erhoben und schliesslich mit Diplom vom 12 Janner 1790 in den Freiherrenstand Heinke erhielt 1776 ausserdem das Direktorat und Prasidium der juridischen Fakultat der Universitat Wien Damit verbunden wurde ihm zudem die Aufsicht uber die savoy sche Ritterakademie ubertragen Auch seine staatskirchenrechtliche Tatigkeit ruhte nicht vollstandig 1794 wurde er nochmals in die geistliche Hofkommission berufen Heinke widmete sich in der Freizeit der Naturkunde und insbesondere der Obst und Blumenzucht Seine Erfahrungen in der Obstzucht verarbeitete er schriftstellerisch Seine Nelkenzucht galt als Zierde an der Residenz Uberdies pflegte er einen regen Austausch mit prominenten Rechtswissenschaftlern seiner Zeit darunter Putter Der Jurist Joseph Prokop Freiherr von Heinke war sein Sohn Werke BearbeitenUeber die Exemptiones der geistlichen Orden und Gemeinden von der Gewalt des ordentlichen Bischofs die daraus folgenden Uebel und die der weltlichen Macht dabey eigenen Rechte Hartl Wien 1782 Beytrage zu Behandlung Pflege und Vermehrung der Fruchtbaume fur Liebhaber der Gartnerey Wallishauser Wien 1798 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Heinke Franz Joseph Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 8 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1862 S 221 223 Digitalisat Franz von Krones Heinke Franz Jos v In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 370 Ferdinand Maass Heinke Franz Josef Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 304 f Digitalisat Weblinks BearbeitenWerke von und uber Franz Josef von Heinke in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 133223736 lobid OGND AKS VIAF 47945907 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinke Franz Josef vonALTERNATIVNAMEN Heinke Franz Josef Heinke Franz Josef Freiherr von Heinke Franz Josef Ritter von Heinke Franz Joseph Heinke Franz Joseph von Heinke Franz Joseph Ritter von Heinke Franz Joseph Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer JuristGEBURTSDATUM 19 Marz 1726GEBURTSORT Maltsch an der OderSTERBEDATUM 2 Marz 1803STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Josef von Heinke amp oldid 224378248