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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht Franz Bogislaus Westermeier 22 August 1773 in Flechtorf 1 Marz 1831 in Magdeburg war ein deutscher evangelischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Rezeption nach Doring 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Flechtorfer Pfarrers Georg Ludwig Westermeier und dessen Frau Katharina Henriette Jakobine geb Hartmann wurde anfanglich vom Vater ausgebildet Als dieser starb ubernahm sein Onkel mutterlicherseits der Prediger Hartmann im Braunschweigischen seine Ausbildung Auf der Martinischule und am Karolineum in Braunschweig bereitete er sich auf seine akademischen Studien vor Ab 1792 widmete er sich an der Universitat Helmstedt dem Studium der Theologie 1795 ubernahm er eine Hauslehrerstelle in Braunschweig Bereits 1799 wurde er Diakon an der St Ulrich und Levinkirche in Magdeburg Er machte sich dort vor allem durch seine ergreifenden Kanzelreden beliebt was ihm 1806 eine Berufung zum zweiten Prediger am Dom in Magdeburg einbrachte wo er 1809 zum ersten Domprediger aufstieg 1810 ernannte man ihm zum Superintendenten von Magdeburg er wurde 1812 Mitglied des Magdeburger Konsistoriums und etwas spater Generalsuperintendent des Magdeburger Konsistorialbezirks Daruber hinaus war er Ephorus an der Domschule Er lebte im Dompredigerhaus in der Gouvernementsstrasse 4 1 2 Am 31 Oktober 1817 verlieh ihm die theologische Fakultat der Universitat Halle Wittenberg die Ehrendoktorwurde Seit jener Zeit war er auch bei der mit der Regierung in Magdeburg verbundenen Kirchen und Schulkommission als Mitglied tatig In dieser Stellung erfuhr er viele Ehrungen So hatte man ihm 1826 den roten Adlerorden dritter Klasse verliehen am 1 Januar 1826 ernannte man ihm zum ersten Bischof der Kirchenprovinz Sachsen dem 1829 die Aufgabe als Direktor des Koniglichen Konsistoriums in Magdeburg und der damit verbundenen Verwaltung der Kirchenprovinz Sachsen ubertragen wurde 1830 versuchte er allerdings letztlich erfolglos die Magdeburger Blutbibel wieder nach Magdeburg zu holen Nach achtwochigem Krankenlager verstarb er an einer Lungenentzundung Familie BearbeitenAus seiner am 19 September 1799 geschlossenen Ehe gingen sieben Kinder hervor Vier dieser Kinder starben im Kindesalter Zwei Tochter und ein Sohn uberlebten den Vater Der Sohn Franz Emil Bogislaus 13 Juli 1800 in Magdeburg 5 April 1870 in Elbeu 3 wurde ebenfalls Theologe Seine Tochter Clara heiratete am 6 Juni 1830 den Diakon an der St Jacobikirche in Magdeburg August Benjamin Jentzsch 22 April 1799 in Senftenberg 30 April 1856 in Barby 4 Rezeption nach Doring BearbeitenWestermeier vermochte das Ganze seines weiten Wirkungskreises aufzufassen und festzuhalten Nie verlor er das Einzelne daruber aus dem Augen und den Eifer von dem er selbst beseelt war wusste er auch in Andern anzuregen Mit grundlichen Kenntnissen in Theologie und den alten Sprachen vereinigte Westermeier ein herausragendes rhetorisches Talent was die offentlichen Religionsvortrage 1800 bestatigen Nicht nur wo er als solcher auftrat uberall in seiner amtlichen Stellung und in seinen ubrigen geselligen Verhaltnissen wusste er seinen Reden eine der Zeit und den Umstanden gemasse Form zu geben Dafur sprachen ausser mehreren einzelnen Predigten besonders die nach seinem Tode 1832 gesammelten Festpredigten und Kasualreden Werke BearbeitenOeffentliche Religionsvortrage Beim Antritte des christlichen Lehramts gehalten Magdeburg 1800 Zwei Predigten uber Erleichterung und Verhutung der Armuth in unserer Stadt am 13ten und 14ten Sonntage nach Trinit gehalten Magdeburg 1805 Magdeburgisches Gesangbuch nebst einem Anhange einiger Gebete fur die hausliche Andacht Magdeburg 1805 Gemeinschaftlich mit C K Duhm und E G Ribbeck herausgegeben Predigten und Reden bei der Amtsveranderung Magdeburg 1807 Predigt nach der von Sr Majestat dem Konig von Preussen an die Bewohner der diesseitigen Provinzen ergangenen Entlassung ihrer Unterthanenpflichten gehalten am 12ten Trinitats Sonntage den 16 August 1807 Magdeburg 1807 Predigt nach dem Regierungsantritte Sr Majestat des Konigs von Westphalen Hieronymus Napoleon am Tage der Volkshuldigung in Magdeburg den 6 Marz 1808 gehalten Magdeburg 1808 Drei Umstande aus dem Leben des hingerichteten Verbrechers welche zur Lehre und Warnung dienen konnen eine Predigt am Sonntage nach der offentlichen Hinrichtung des unter dem Namen des grossen Carl beruchtigten Theodor Unger den 26 Februar 1809 gehalten Magdeburg 1809 Gedachtnisspredigt auf Herrn C F A Ludecke in Magdeburg Magdeburg 1809 Reden bei Gelegenheit einer Amtsveranderung Magdeburg 1810 Gemeinschaftlich mit J F W Koch und J G H Storig herausgegeben Thut die Thore auf aus dass hineingehe das gerechte Volk das den Glauben bewahret Rede bei der religiosen Feier des Einzugs der Preussischen Krieger in das befreite Magdeburg am 24 Marz 1814 auf dem Domplatze daselbst gesprochen Magdeburg 1814 Weihepredigt nach der Wiederherstellung der Domkirche zu Magdeburg Magdeburg 1814 Predigt bei der Sr Majestat dem Konig von Preussen geleisteten Erbhuldigung Magdeburg 1815 Predigt am Friedensfeste den 18 Januar 1816 gehalten Magdeburg 1846 Ueber die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens unter den evangelischen Christen Eine Predigt uber Ephes 4 3 6 zur Vorbereitung der Vereinigung beider Confessionen zu einer evangelischen Kirche gehalten Magdeburg 1817 Predigt zur religiosen Weihe der am 24 November 1818 eroffneten Provinzialsynode zu Magdeburg Magdeburg 1818 D Martin Luther s Denkmal zu Wittenberg und die Feier zur Einweihung desselben am 31 October 1821 Magdeburg 1821 Mit einer Abbildung Demuth und Vertrauen in wichtigen Stunden des Lebens eine Predigt Magdeburg 1827 Das Glaubensbekenntniss der evangelischen Kirche eine Predigt Magdeburg 1830 Festpredigten und Casualreden Nach seinem Tode zum Drucke befordert Magdeburg 1832Literatur BearbeitenHeinrich Doering Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Verlag Johann Karl Gottfried Wagner Neustadt an der Orla 1835 Bd 4 S 701 Online Friedrich August Schmidt Neuer Nekrolog der Deutschen Bernhard Friedrich Voigt Ilmenau 1833 9 Jg 1831 1 Teil S 197 Online Georg Christoph Hamberger Johann Georg Meusel Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden Schriftsteller 5 Auflage Verlag Meyer Lemgo 1812 Bd 16 Online 1827 Bd 21 S 512 Online Veronika Albrecht Birkner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2009 ISBN 978 3 374 02141 3 Bd 9 S 366 David Niemeyer H B Wagnitz J S Vater Neues Journal fur Prediger Karl August Kummel Halle 1831 9 Folge 8 Teil Jg 1831 1 Bd Januar bis Juni S 234 Online Weblinks BearbeitenBiografie im MagdeburglexikonEinzelnachweise Bearbeiten Adress Buch der Stadt Magdeburg Magdeburg 1817 Seite 53 85 91 99 E F Liweh Adress Buch der Stadt Magdeburg Magdeburg 1823 Seite 13 hatte das Domgymnasium in Magdeburg besucht studierte an der Universitat Halle Wittenberg war 1822 im Predigerseminar Wittenberg Domalumnat in Berlin absolvierte 1824 sein 2 Theologisches Examen in Magdeburg ordiniert 7 Dezember 1824 als Pfarrer in Glothe 1831 Oberpfarrer in Biere und 8 Marz 1852 Superintendent der Diozese Atzendorf 1861 Superintendent in Elbeu Vater Georg Benjamin Jentzsch Pfarrer Audenhain Mutter Dorothea Friderike Canzler Thomasschule Leipzig Universitat Leipzig 1819 1822 Universitat Halle 1822 23 Dr theol 1823 1 Erster Lehrer konigliches Schulseminar Magdeburg 1826 Hilfsprediger St Jacobi Magdeburg 1826 Diakon ebenda 1849 Stadtpfarrer BarbyNormdaten Person GND 117574236 lobid OGND AKS VIAF 13088220 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Westermeier Franz BogislausKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 22 August 1773GEBURTSORT FlechtorfSTERBEDATUM 1 Marz 1831STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Bogislaus Westermeier amp oldid 228477924