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Franz Barckhausen 21 Dezember 1882 in Wittingen 3 Mai 1956 in Berlin war ein deutscher General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg Eroffnung einer Arno Breker Ausstellung General Franz Barckhausen und Gauleiter Fritz Sauckel Paris 15 Mai 1942 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erster Weltkrieg 1 2 Zwischen den Weltkriegen 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErster Weltkrieg Bearbeiten Barckhausen trat Mitte 1901 als Fahnenjunker in das Feldartillerie Regiment von Clausewitz 1 Oberschlesisches Nr 21 der Preussischen Armee ein und besuchte 1902 die Kriegsschule in Danzig Mitte Januar 1903 erfolgte seine Ernennung zum Leutnant Anfang 1911 wurde er zum Adjutanten der I Abteilung ernannt und in dieser Eigenschaft im Jahr darauf zum Oberleutnant befordert 1913 stieg Barckhausen zum Regimentsadjutanten auf und nahm in dieser Funktion am Ersten Weltkrieg teil Anfang 1915 wurde er als Hauptmann Chef einer Batterie und erhielt Mitte des Jahres das Kommando uber die II Abteilung des Regiments Von Juli 1915 an war er fur ein Jahr erneut Chef einer Batterie dann kurzfristig Adjutant der 12 Feldartillerie Brigade und wechselte einen Monat spater als Ordonnanzoffizier in den Stab der 12 Infanterie Division Anfang 1917 wurde Barckhausen Kommandeur der I Abteilung im Feldartillerie Regiment von Clausewitz 1 Oberschlesisches Nr 21 und besuchte ab April 1917 zeitgleich die Feldkriegsschule in Unduli Es folgten Stabsverwendungen bei der 16 Infanterie Division und der 32 Infanterie Brigade bis er Mitte 1918 als Abteilungskommandeur zu seinem Regiment zuruckkehrte Neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes erhielt Barckhausen das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern Zwischen den Weltkriegen Bearbeiten Nach dem Krieg wurde Barckhausen in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und stand 1920 im Reichswehr Artillerie Regiment 8 nach der Bildung der Reichswehr dann im 3 Preussisches Artillerie Regiment Hier fungierte er als Batteriechef und kam im Februar 1926 mit der Beforderung zum Major in das Reichswehrministerium nach Berlin Bis Herbst 1929 war er im Heereswaffenamt tatig wurde dann mit dem Kommando der 1 Preussischen Fahr Abteilung in Konigsberg betraut und in dieser Position 1930 zum Oberstleutnant befordert Mitte 1931 von seinem Kommando entbunden folgte seine erneute Versetzung nach Berlin in das Reichswehrministerium Es erfolgt seine Ernennung zum Chef der Heeres Nachschubabteilung Anfang 1933 erfolgt seine Ernennung zum Oberst und Anfang 1934 wird er erst Feldzeuginspekteur 1935 Heeres Feldzeugmeister Zum Generalmajor wurde er im April 1936 befordert 1938 stand er zur Verfugung des OKH Nach seiner Beforderung bis zum Generalleutnant 1938 wurde Barckhausen 1939 zum Bevollmachtigten des OKW beim Skoda Konzern in Prag und Pilsen 1 Als solcher schrankte er die Exporte aus der Tschechoslowakei nach Russland merklich und zur Verargerung der Russen ein 2 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Kurz vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er im Mai 1939 zum Leiter der Deutschen Militarmission in der Slowakei ernannt 1 3 und kurz vor Jahresende in die Fuhrerreserve versetzt Es erfolgte im November 1939 seine Ernennung zum Rustungsinspekteur Ober Ost in Krakau 4 und im Juni 1940 zum Rustungsinspekteur Nordfrankreich Zum Juli 1940 erfolgte die Berufung zum Chef des Wehrwirtschafts und Rustungsstabs Frankreich 5 und ab Juli 1942 wurde er gleichzeitig Chef der Hauptverkehrsleitung fur Frankreich und Belgien in Paris Als Rustungsinspekteur wurde er von Albert Speer als gut vielleicht sogar sehr gut eingeschatzt 6 Mitte 1943 erfolgte seine Beforderung zum General der Artillerie Er wurde von Anfang April 1943 bis Ende Juli 1943 erneut in die Fuhrerreserve versetzt und fur Sonderaufgaben nach Paris kommandiert Ende August 1943 erfolgte seine Entlassung aus dem aktiven Dienst Mit seinem Ausscheiden erfolgte die Verleihung des Deutschen Kreuzes in Silber Franz Barckhausen war mit Eva von Konig 1890 verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenDie deutsche Wehr und Rustungswirtschaft in Frankreich vom 3 7 1940 bis 31 3 1943 NARA T 77 1221 mit Michel und Boelck Richtlinien fur Rohstofferfassung Einsatz und Abtransport im Gebiet des Chefs der Militarverwaltung in Frankreich 1940 Literatur BearbeitenDermot Bradley Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 1 Abberger Bitthorn Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2423 9 S 194 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres Podzun 1956 S 14 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Barckhausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Hans Umbreit Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Deutsche Verlags Anstalt 1977 google de abgerufen am 13 Februar 2018 Gabriel Gorodetsky Soviet Foreign Policy 1917 1991 A Retrospective Routledge 2014 ISBN 978 1 135 20181 4 google de abgerufen am 13 Februar 2018 Charles D Pettibone THE ORGANIZATION AND ORDER OF BATTLE OF MILITARIES IN WORLD WAR II Trafford Publishing 2014 ISBN 978 1 4907 3386 9 google de abgerufen am 13 Februar 2018 Robert Seidel Deutsche Besatzungspolitik in Polen der Distrikt Radom 1939 1945 Schoningh 2006 ISBN 978 3 506 75628 2 google de abgerufen am 13 Februar 2018 Chad Benjamin Denton Metal to Munitions Requisitions and Resentment in Wartime France University of California Berkeley 2009 google de abgerufen am 13 Februar 2018 Dietrich Eichholtz Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939 1945 Walter de Gruyter 2003 ISBN 978 3 11 096489 9 google de abgerufen am 13 Februar 2018 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Februar 2018 PersonendatenNAME Barckhausen FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher General der ArtillerieGEBURTSDATUM 21 Dezember 1882GEBURTSORT WittingenSTERBEDATUM 3 Mai 1956STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Barckhausen amp oldid 234758761