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Die Frankfurter Volksbank Rhein Main eG ist eine Genossenschaftsbank und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main Zum Geschaftsgebiet der Bank gehoren die Stadt Frankfurt sowie weite Teile des Rhein Main Gebietes Frankfurter Volksbank Rhein Main eGStaat Deutschland DeutschlandSitz Frankfurt am MainRechtsform eingetragene GenossenschaftBankleitzahl 501 900 00 1 BIC FFVB DEFF XXX 1 Verband Genossenschaftsverband Verband der RegionenWebsite www frankfurter volksbank deGeschaftsdaten 2022 2 Bilanzsumme 15 6 Mrd EUREinlagen 12 7 Mrd EURKundenkredite 8 8 Mrd EURMitarbeiter 1 456Mitglieder 254 591LeitungVorstand Eva Wunsch Weber Vors Michael Mengler Co Vors Ulrich Hilbert Ralf Pakosch Josef Paul Angelika Stallhofer Sascha WinkelAufsichtsrat Peter Andreas Muller Vors Liste der Genossenschaftsbanken in DeutschlandHauptfiliale Borsenstrasse 7 11 in Frankfurt am Main Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Weblinks 3 Belege 3 1 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte der Frankfurter Volksbank geht zuruck ins Jahr 1862 Am 19 Mai 1862 wurde die Frankfurter Gewerbekasse von 81 namhaften Frankfurter Burgern gegrundet Bereits Ende November 1862 erfolgte die Bildung eines Ausschusses zur Bildung einer Spar und Vorschussbank Erster Vorstandschef wurde der Frankfurter Bankier Adolph Reinach Vorstandsvorsitzender von 1862 bis 1870 Am 1 Oktober 1862 erfolgte die Aufnahme des Geschaftsbetriebs im Haus des Kassierers des Spielkartenfabrikanten Caspar Ludwig Wust in der Gallusstr 15 Am 11 November 1862 verlieh der Senat der Freien Stadt Frankfurt der Bank das Recht als juristische Person Die Bank nahm einen schnellen Aufschwung Hierzu trug das Ende der Zunftbeschrankungen in Frankfurt im Januar 1864 bei dass die Entwicklung des Handwerks beflugelte So wuchs in den ersten 5 Jahren von 1862 bis 1867 die Zahl der Mitglieder von 81 auf 694 die Bilanzsumme von 42 000 auf fast 1 Mio Gulden und es waren 112 000 Gulden Spareinlage eingeworben worden Daneben war das Unternehmen ertragreich und zahlte eine Dividende die von 6 1863 auf 7 1867 anstieg Auch in den Folgejahren wuchs das Unternehmen bis es in der Grunderkrise erstmals einen Ruckschlag hinnehmen musste So stiegen die Mitgliederzahlen von 1525 im Jahr 1872 auf 2153 im Jahr 1875 um 1881 auf 1863 zu fallen 1868 zog die Bank vom Hotel du Nord in neue Raume am Neuen Kornmarkt 18 um 1873 erfolgte erneut ein Umzug in die Grosse Eschenheimer Gasse in das Gebaude von Leopold Sonnemanns einem Mitgrunder der Bank Frankfurter Zeitung Im Jahr 1878 wurde das Haus Ecke Borsenstrasse Fressgass als Hauptsitz erworben Ein weiterer Faktor der die Attraktivitat fur Mitglieder erhohte war die Anderung des preussischen Genossenschaftsgesetzes von 1868 Wahrend bisher alle Mitglieder solidarisch mit eigenem Vermogen hafteten wurde die Solidarhaft am 20 Februar 1890 aufgehoben Im Jahr 1914 zahlte man 3190 Mitglieder und verfugte uber 3 Millionen Mark Geschaftsanteile Die jahrlichen Dividenden schwankten jeweils zwischen 5 und 8 Prozent Die Inflation Anfang der 1920er Jahre traf auch die Gewerbekasse hart Zwar gelang es die Zahl der Mitglieder 1925 auf 4203 zu erhohen der Wert der Geschaftsanteile fiel jedoch auf 187 510 Rentenmark Dass die Bank diese schwere Zeit uberhaupt uberstand war auch Ergebnis der Arbeit des Vorstandsvorsitzenden Wilhelm Keller der die Bank von 1913 bis 1936 leitete Mit Unterbrechung in der Weltwirtschaftskrise waren auch die 20er und 30er Jahre Zeiten starken Wachstums 1930 betrug die Bilanzsumme 10 1 Mio Mark 1942 waren es 16 24 Mio Mark 1942 wurden vier genossenschaftliche Frankfurter Kreditinstitute zur Frankfurter Volksbank zwangsfusioniert Dies waren neben der Frankfurter Gewerbekasse die Frankfurter Genossenschaftsbank gegrundet 1897 die namensgebende Frankfurter Volksbank gegrundet 1908 und die Bank fur Handel und Gewerbe gegrundet 1925 Die Frankfurter Genossenschaftsbank war 1897 als Handwerker Spar und Vorschusskasse eGmbH durch 16 Grunder eingerichtet worden Seit 13 Dezember 1909 firmierte sie als Frankfurter Genossenschaftsbank 1920 21 hatte sie begonnen auch Filialen in Bad Homburg und Oberursel zu eroffnen Die Hauptfiliale befand sich seit 1922 in der Biebergasse 10 Die Volksbank Frankfurt am Main war 1908 als Spar und Darlehenskasse der Hausbesitzer zu Frankfurt am Main eGmbH gegrundet worden 1940 erfolgte die Umfirmierung als Volksbank Die Bank fur Handel und Gewerbe entstand 1925 als Volks Spar und Creditcasse eGmbH und trug seit 1928 den Namen Bank fur Handel und Gewerbe Zusammen hatte das fusionierte Institut nun 4819 Mitglieder und eine Bilanzsumme von 47 Mio Mark Infolge der Wahrungsreform gingen erneut grosse Teile des Kapitals verloren Die DM Eroffnungsbilanz vom 21 Juni 1948 wies aus dass aus einer Bilanzsumme von 76 Mio RM 5 Mio DM wurden Davon waren 3 6 Mio Ausgleichsforderungen gegen die Offentliche Hand auf der Aktivseite Die Bank hatte 4400 Mitglieder Mit dem Wirtschaftswunder wuchs die Bank in den Folgejahren erneut stark 1961 hatte sie 8082 Mitglieder und 6 2 Mio DM Eigenkapital Im Jahr 1970 wurden weitere traditionsreiche Volksbanken im Frankfurter Raum zur Frankfurter Volksbank verschmolzen Dies waren die Volksbanken aus Kronberg gegrundet 1862 2200 Mitglieder 45 Mio DM Bilanzsumme Rodelheim gegrundet 1863 sowie Bockenheim 34 Mio DM Bilanzsumme gegrundet 1863 3 Letztere hatte selbst bereits 1955 mit der Volksbank Eschborn gegrundet 1926 und Volksbank Niederrad gegrundet 1872 fusioniert In den Folgejahren erfolgte eine Reihe von weiteren Fusionen mit anderen Volksbanken 1981 Bornheimer Volksbank gegrundet 1881 die 1954 mit der Volksbank Bonames gegrundet 1870 fusioniert hatte 1990 Volksbank Vortaunus gegrundet 1899 1994 Konigsteiner Volksbank gegrundet 1865 1998 Raiffeisenbank Maintal ein Zusammenschluss der Raiffeisenbanken Maintal Bischofsheim und Maintal Dornigheim 1999 BVB Volksbank gegrundet 1924 als Bad Vilbeler Volksbank 1981 fusioniert mit der Raiffeisenbank Berkersheim 1991 fusioniert mit der Bergen Enkheimer Volksbank der Volksbank Heldenbergen gegrundet 1868 und der Raiffeisenbank Bad Homburg gegrundet 1863 2000 Volksbank Raiffeisenbank Hanau gegrundet 1864 und die Volksbank Usinger Land gegrundet 1863 2002 Volksbank Morfelden Walldorf gegrundet 1891 und die Volksbank Kelsterbach gegrundet 1889 2003 Offenbacher Volksbank gegrundet 1865 und die Volks und Raiffeisenbank Weilmunster gegrundet 1865 2004 Raiffeisenbank Bruchkobel gegrundet 1893 2006 Volksbank Egelsbach gegrundet 1883 2009 Volksbank Main Taunus gegrundet 1889 2012 Vereinigte Volksbank Griesheim Weiterstadt gegrundet 1888 2016 Volksbank Hochst a M gegrundet 1862 2018 Volksbank Griesheim gegrundet 1871 die 1992 mit der Vereinsbank Schwanheim gegrundet 1863 fusioniert hatte und Vereinigte Volksbank Maingau gegrundet 1863 2021 VR Bank Alzenau 2022 Russelsheimer Volksbank gegrundet 1863 4 Im Jahr 2022 beschloss die Vertreterversammlung der Frankfurter Volksbank eine Umfirmierung Seitdem fuhrt die Bank den offiziellen Namen Frankfurter Volksbank Rhein Main eG 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frankfurter Volksbank Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Frankfurter Volksbank in der Unternehmensdatenbank der Bundesanstalt fur Finanzdienstleistungsaufsicht Webseite des InstitutsBelege BearbeitenFranz Lerner Von der Frankfurter Gewerbekasse zur Frankfurter Volksbank Festschrift 100 Jahre Frankfurter Volksbank 1962 Einzelnachweise Bearbeiten a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank Geschaftszahlen 2022 Heinrich Ludwig Geschichte des Dorfes und der Stadt Bockenheim 1940 Seite 317 Bekanntmachung des Amtsgerichts Frankfurt am Main zu GnR 630 am 16 August 2022 Frankfurter Volksbank heisst jetzt Frankfurter Volksbank RHEIN MAIN Abgerufen am 5 Juli 2022 50 114975 8 676506 Koordinaten 50 6 53 9 N 8 40 35 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frankfurter Volksbank amp oldid 238095999