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Die Forster Forster von Selb bzw Spervogel sind ein egerlandisches Adelsgeschlecht Die Spervogel gelten als altes Adelsgeschlecht der Reichsstadt Eger heute Cheb Bekanntester Vertreter des Geschlechts ist der Minnesanger Spervogel Mit der Ubernahme des Amtes als Forstmeister oder Forster uber den Reichswald dessen Gebiete sich von Eger bis Selb erstrecken hat die Familie zu Beginn des 14 Jahrhunderts den Namen Forestarius spater dann vereinfacht Forster angenommen Besonders ausgepragt war ihr Einfluss im Raum Selb Sie standen von Beginn an im Wettbewerb mit der Familie von Nothaft die ebenfalls als Forstmeister Einfluss erlangten Ihr Amtssitz war die Burg Thierstein Die Forster befanden sich im Gefolge der Vogte von Plauen denen Konig Rudolf I von Habsburg die Orte Selb und Asch verpfandete Waldgebiete um den Epprechtstein den Kornberg und der Selber Forst wurden von den Forstern verwaltet Der bohmische Konig Johann bekam fur seine Unterstutzung nach der Schlacht bei Muhldorf das Egerland als Pfand zugesprochen dennoch setzt der deutsche Konig Ludwig der Bayer ebenfalls Forstmeister ein Bis in die Mitte des 14 Jahrhunderts befanden sich die Nothaft und die Forster in einer Konkurrenzsituation 1389 trug Erhart Forster die neu erbaute Burg Neuhaus an der Eger dem deutschen und bohmischen Konig Wenzel auf der 1400 als deutscher Konig abgesetzt wurde und nachdem die Forster an ihm festhielten geriet die Burg durch Enteignung in den Einflussbereich der Burggrafen von Nurnberg Schliesslich schleifte die Reichsstadt Eger 1412 die Burg im Kampf gegen das Raubrittertum Mit der Bildung des spateren Sechsamterlandes unter Brandenburg Kulmbach endete das Amt des Forstmeisters Literatur BearbeitenStefan Heinrich Die Selber Forster und das Forstmeisteramt im alten Egerland Silberbach 2009 ISBN 978 3 939086 12 3 Harald Stark Burg und Amt Thierstein In Selber Hefte Band 12 Selb 1993 ISBN 3 927313 07 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Forster Adelsgeschlecht amp oldid 195388467