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Fontjoncouse ist eine Gemeinde mit 131 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Suden Frankreichs Sie liegt im Departement Aude in der Region Okzitanien FontjoncouseFontjoncouse Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Aude 11 Arrondissement NarbonneKanton Les CorbieresGemeindeverband Corbieres Salanque MediterraneeKoordinaten 43 3 N 2 47 O 43 049166666667 2 7891666666667 Koordinaten 43 3 N 2 47 OHohe 69 420 mFlache 27 35 km Einwohner 131 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 5 Einw km Postleitzahl 11360INSEE Code 11152Fontjoncouse Ortsbild Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenFontjoncouse liegt in einem Talkessel in den ostlichen Auslaufern des Berglands der Corbieres in einer Hohe von etwa 230 Metern u d M Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Corbieres Fenouilledes Die nachstgelegenen grosseren Stadte sind Narbonne ca 33 Kilometer Fahrtstrecke nordostlich und Perpignan ca 65 Kilometer sudlich Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2016Einwohner 141 110 91 102 119 134 131Wirtschaft BearbeitenEin Grossteil der landwirtschaftlichen Flachen dient dem Weinbau Die Weinfelder liegen innerhalb der geschutzten Herkunftsbezeichnungen Corbieres Rivesaltes Muscat de Rivesaltes und Fitou Die Winzer des Ortes bieten diverse Moglichkeiten zu einer Weinprobe degustation an Auch der Tourismus Vermietung von Ferienhausern spielt eine nicht unwichtige Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde Geschichte BearbeitenDer Uberlieferung zufolge sollen bereits im Jahr 793 spanische Siedler und ein Priester namens Ombolat hier die erste der heiligen Leocadia geweihte Kirche gegrundet haben fur das Jahr 795 ist ein Landgut villa rustica mit Namen Fontejoncosa urkundlich belegt Im beginnenden 12 Jahrhundert ist von einer Burg oder einem befestigten Ort castrum die Rede in dieser Zeit und offiziell bis zur Franzosischen Revolution war der Ort im Besitz der Erzbischofe von Narbonne bzw von deren Familienangehorigen Vom Albigenserkreuzzug 1209 1229 scheint der Ort unbehelligt geblieben zu sein Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Nordportal der Kirche nbsp Eremitage Saint VictorDer heutige Kirchenbau entstammt dem 12 bis 14 Jahrhundert Interessant sind das tympanonlose romanische Nordportal mit seinen Archivoltenbogen und der massive Westturm dem moglicherweise im 15 Jahrhundert der heutige querstehende Glockengiebel aufgesetzt wurde Seit dem Jahr 1948 ist die Kirche zusammen mit den sparlichen Resten der Ortsbefestigung remparts als Monument historique 1 anerkannt Der einschiffige Innenraum beherbergt drei spatgotische Holzskulpturen aus dem 14 Jahrhundert ein beinahe lebensgrosses Kruzifix wobei das Kreuz aus jungerer Zeit zu stammen scheint eine dreifigurige Gruppe mit Maria der Hl Leocadia und einem Martyrer sowie eine Muttergottesstatue mit dem Jesusknaben Alle drei Figuren sind seit 1992 in einer gesonderten Inventarliste als Monuments historiques erfasst 2 In unmittelbarer Nahe zur Kirche entspringt eine Quelle source aux joncs der der Ort seine Grundung und seinen Namen verdankt Auf einer kahlen und windigen Bergkuppe etwa 5 Kilometer Fahrtstrecke ostlich liegt die einfache und nahezu fensterlose praromanische Einsiedlerkapelle Saint Victor deren Apsis einen geraden Schluss aufweist Von hier bietet sich eine schone Fernsicht uber die Corbieres manchmal sogar bis zum Mittelmeer Das kleine Bauwerk ist seit 1930 als Monument historique erfasst Der Dolmen de Pallats liegt etwa 2 5 Kilometer ausserhalb des Ortes ist jedoch wegen des wasserempfindlichen Kalksteins nur schlecht erhalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fontjoncouse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fontjoncouse Foto Infos franz PDF 2 8 MB Eglise de Fontjoncouse Luftbild Foto Kurzinfos franz Eremitage Saint Victor Infos franz Einzelnachweise Bearbeiten Eglise Fontjoncouse in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Auflistung der Monuments Historiques von Fontjoncouse in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Gemeinden im Arrondissement Narbonne Albas Albieres Argeliers Argens Minervois Armissan Auriac Bages Bizanet Bize Minervois Bouisse Boutenac Camplong d Aude Canet Cascastel des Corbieres Castelnau d Aude Caves Conilhac Corbieres Coursan Coustouge Cruscades Cucugnan Cuxac d Aude Davejean Dernacueillette Duilhac sous Peyrepertuse Durban Corbieres Embres et Castelmaure Escales Fabrezan Felines Termenes Ferrals les Corbieres Feuilla Fitou Fleury Fontcouverte Fontjoncouse Fraisse des Corbieres Ginestas Gruissan Homps Jonquieres Lagrasse Lairiere Lanet La Palme Laroque de Fa Leucate Lezignan Corbieres Luc sur Orbieu Mailhac Maisons Marcorignan Massac Mirepeisset Montbrun des Corbieres Montgaillard Montjoi Montredon des Corbieres Montseret Moussan Mouthoumet Moux Narbonne Nevian Ornaisons Ouveillan Padern Palairac Paraza Paziols Peyriac de 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