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Flirsch ist eine Gemeinde mit 1045 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Landeck im Bundesland Tirol Osterreich FlirschWappen OsterreichkarteFlirsch Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland TirolPolitischer Bezirk LandeckKfz Kennzeichen LAFlache 31 05 km Koordinaten 47 9 N 10 25 O 47 148611111111 10 408611111111 1154 Koordinaten 47 8 55 N 10 24 31 OHohe 1154 m u A Einwohner 1 045 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 34 Einw pro km Postleitzahl 6572Vorwahl 05447Gemeindekennziffer 7 06 05NUTS Region AT334Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Flirsch Dorf 109 6572 FlirschWebsite www flirsch tirol gv atPolitikBurgermeister Roland WechnerGemeinderat Wahljahr 2022 11 Mitglieder 3 Allgemeine Burgerliste3 Lebenswertes Flirsch3 Wir fur alle2 WirtschaftaLage von Flirsch im Bezirk LandeckLage der Gemeinde Flirsch im Bezirk Landeck anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapGemeindeamt ehemalige Villa DraxlQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Ansicht von Flirsch im Fruhjahr 2003Der Ort liegt im Stanzer Tal zwischen Landeck und dem Arlberg Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde besteht aus mehreren Ortsteilen und Weilern auf beiden Seiten der Rosanna Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Landeck Nachbargemeinden Bearbeiten Kaisers RE ZamsPettneu am Arlberg nbsp StrengenKapplGeschichte BearbeitenFruhzeitliche Funde belegen eine Besiedlung lange Zeit vor der ersten urkundlichen Erwahnung in der Mitte des 14 Jahrhunderts Damals wurde in diesem Gebiet uberwiegend ratoromanisch gesprochen Der Ortsteil Persir das heutige Zentrum wird 1275 erstmals erwahnt Zahlreiche Sprachreste zeugen noch heute von den ratoromanischen Vorfahren vgl Flur und Hausnamen wie Basur Troschana Parseier etc Den Namen Flirsch leiteten fruhere sprachwissenschaftliche Forschungen ebenfalls aus dem Ratoromanischen ab 1358 im Starkenberger Urbar erstmals als Fluers erwahnt soll er floris Fruhlingsblume bedeuten Entsprechend dieser Deutung wurde der Gemeinde am 23 Juli 1974 das Wappen 6 gelbe Krokusse auf blauem Grund verliehen Eine andere Deutung leitet den Gemeindenamen vom romanischen Namen fur Blumbesuch ein altes Wort fur Weiderecht ab 1 Im Jahre 1385 wird erstmals von einem Priester in Flirsch berichtet Wann jedoch die erste Kirche errichtet wurde konnte bisher nicht geklart werden Archaologische Befunde stehen zurzeit noch aus Der heutige dem hl Bartholomaus geweihte Sakralbau wurde 1740 1751 grosstenteils neu errichtet wobei zentrale Elemente des gotischen Vorgangerbaus Turm integriert wurden Die letzte Erweiterung erfolgte 1811 1812 unter den Baumeistern Johann Josef Senn und Augustin Wolf Im Spatmittelalter war Flirsch Teil der Urpfarre St Jakob und erhielt erst 1528 eine eigene Kaplanei bzw 1626 eine Kuratie 1891 wurde Flirsch zur Pfarre erhoben Im Jahre 1813 erging an die Ortschaft Flirsch der behordliche Auftrag eine selbstandige Gemeinde zu bilden Vorher war Flirsch ein Bestandteil der Nachbargemeinden Durch den Bau der Arlbergbahn in den Jahren 1880 1884 wurde Flirsch an den internationalen Bahnverkehr angeschlossen Seit 2006 ist die Arlberg Schnellstrasse mit dem den Strenger Tunnel enthaltenden letzten Teilstuck von Pians nach Flirsch durchgehend auf der Ostrampe befahrbar Bevolkerungsentwicklung BearbeitenKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche FlirschSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Flirsch Katholische Pfarrkirche Flirsch hl Bartholomaus Pfarrkirche mit Friedhof Totenkapelle Kriegerdenkmal und Widum Kapelle hl Antonius ostlich am Berghang Lourdeskapelle nordlich oberhalb des Dorfes Kapelle beim Gasthof Arlberg Gondebachbrucke Holzbrucke aus dem 19 JahrhundertWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUberregionale Bedeutung erhielt die Gemeinde im spaten 19 Jahrhundert 1886 grundete A Draxl eine Schafwollfabrik die sehr bald erweitert werden musste Bereits 1898 wird die Fabrik in dem Jubilaumsband Die Grossindustrie Osterreichs erwahnt Die Gemeinde Flirsch wurde durch die Draxl sche Firma zu einer der wohlhabendsten Gemeinden im Bezirk Landeck Nach mehrmaligem Verkauf wurde die Fabriksanlage 1964 schliesslich stillgelegt Die 1903 1905 im Stil des Historismus erbaute Fabrikantenvilla wurde 1968 von der Gemeinde erworben und dient heute als Rathaus Wirtschaftlich orientiert sich die Gemeinde heute hauptsachlich am Winter Tourismus Die nur 12 km entfernte Tourismushochburg St Anton am Arlberg wirkt dabei belebend Die Anzahl der jahrlichen Ubernachtungen lag im Zeitraum von 2011 bis 2019 zwischen 100 000 und 120 000 und sank 2020 auf 56 000 ab 2 Verkehr Bearbeiten Bahn Durch den Bau der Arlbergbahn in den Jahren 1880 1884 wurde Flirsch an den internationalen Bahnverkehr angeschlossen Durch die Eisenbahn wie auch durch die Draxl sche Fabrik anderte sich der einst vorwiegend bauerlichen Struktur des Ortes und seiner Bevolkerung Der Ort hat heute zwar noch einen Bahnhof der Personennahverkehr im Tal wurde jedoch eingestellt Bus Der offentliche Verkehr wird mit Regionalbussen betrieben Strasse 1978 wurde die Arlbergschnellstrasse eroffnet seither erreicht man den Ort auch leicht mit dem Auto Eine Larm Entlastung brachte der Flirscher Tunnel denn nun wird der Autoverkehr am Ort vorbei geleitet Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Gemeinderat hat insgesamt 11 Mitglieder Partei 2022 3 2016 4 2010 5 Mandate Mandate MandateAllgemeine Burgerliste ABL 28 83 3 27 29 3 23 28Lebenswertes Flirsch LWF 25 80 3 29 75 4 22 24Wir fur alle WFA 24 56 3 20 77 2 21 90Wirtschafta WIR4F 20 82 2 22 18 2 22 24Gemeinsam fur Flirsch 10 34Burgermeister Bearbeiten Burgermeister seit 1956 waren 6 1956 1959 Franz Ehart 7 1959 1965 Josef Traxl 1965 1968 Rudolf Wechner 1968 1982 Erwin Matt 1982 1989 Josef Pfeifer 1989 2004 Bruno Traxl seit 2004 Roland Wechner 3 Wappen Bearbeiten Blasonierung In Blau sechs goldene Krokusse eine gesturzte Spitze bildend 8 Das 1974 verliehene Gemeindewappen symbolisiert mit den Krokussen den Ortsnamen der als Fruhlingsweide gedeutet wird 9 Personlichkeiten BearbeitenEngelbert Kolp 1840 1877 Bildhauer Mario Matt Schirennlaufer Michael Matt Schirennlaufer Andreas Matt Freestyle Schilaufer Alois Schonach 1811 1899 Orgelbauer Franz Michael Senn 1759 1813 Abgeordneter Landrichter und FreiheitskampferLiteratur BearbeitenRudolf Kathrein Heimat Flirsch im Wandel der Zeit Flirsch 1985 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flirsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte tirol Flirsch 70605 Flirsch Gemeindedaten der Statistik Austria HomepageEinzelnachweise Bearbeiten Peter Anreiter Christian Chapman Gerhard Rampl Die Gemeindenamen Tirols Herkunft und Bedeutung Veroffentlichungen des Tiroler Landesarchives Wagner Innsbruck 2009 ISBN 3 7030 0449 5 S 343 ff Ein Blick auf die Gemeinde Flirsch Ubernachtungen PDF Statistik Austria abgerufen am 24 September 2021 a b Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2022 Gemeinde Flirsch Land Tirol abgerufen am 23 August 2022 Gemeinderatswahlergebnis 2016 Land Tirol abgerufen am 24 September 2021 Gemeinderatswahlergebnis 2010 Land Tirol abgerufen am 24 September 2021 Die Gemeinde Gemeinde Flirsch abgerufen am 24 September 2021 Liste der ehemaligen Burgermeister ab 1956 auf der Homepage der Gemeinde Flirsch Landesgesetzblatt fur Tirol Nr 47 1974 Digitalisat Eduard Widmoser Tiroler Wappenfibel Tyrolia Verlag Innsbruck 1978 ISBN 3 7022 1324 4 S 38 Stadte und Gemeinden im Bezirk Landeck Faggen Fendels Fiss Fliess Flirsch Galtur Grins Ischgl Kappl Kaunerberg Kaunertal Kauns Ladis Landeck Nauders Pettneu am Arlberg Pfunds Pians Prutz Ried im Oberinntal St Anton am Arlberg Schonwies See Serfaus Spiss Stanz bei Landeck Strengen Tobadill Tosens Zams Normdaten Geografikum GND 4479540 3 lobid OGND AKS VIAF 249386287 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flirsch amp oldid 230908682