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Andreas Andy Matt 19 Oktober 1982 in Zams ist ein ehemaliger osterreichischer Freestyle Skilaufer in der Disziplin Skicross Er wurde 2009 Weltmeister in dieser Disziplin gewann 2010 die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2011 WM Bronze und den Gesamtweltcup Seine Bruder Mario 1979 und Michael 1993 waren bzw sind alpine Skirennlaufer Andreas MattAndreas Matt vor den Olympischen Winterspielen 2014Andreas Matt vor denOlympischen Winterspielen 2014Nation Osterreich OsterreichGeburtstag 19 Oktober 1982 41 Jahre Geburtsort Zams OsterreichGrosse 192 cmGewicht 100 kgKarriereDisziplin SkicrossVerein SC FlirschStatus zuruckgetretenKarriereende 15 September 2016MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 0 WM Medaillen 1 0 1 Olympische WinterspieleSilber 2010 Vancouver Skicross Freestyle Skiing WeltmeisterschaftenGold 2009 Inawashiro SkicrossBronze 2011 Deer Valley SkicrossPlatzierungen im Freestyle Skiing Weltcup Debut im Weltcup 18 Janner 2003 Weltcupsiege 7 Gesamtweltcup 2 2010 11 Skicross Weltcup 1 2010 11 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Skicross 7 9 5letzte Anderung 18 Dezember 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Weitere Erfolge 3 Auszeichnungen Auszug 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenAndreas Matt ist gelernter Tischler und war in seiner Jugend Snowboarder Nachdem sein drei Jahre alterer Bruder Mario im Janner 2000 uberraschend den Slalom in Kitzbuhel gewonnen hatte begann Andreas wieder Ski zu fahren und ernsthaft zu trainieren Er nahm an kleineren nationalen Rennen teil und war im Janner 2003 Vorlaufer bei den Damen Weltcuprennen am Patscherkofel Wenig spater wurde er vom ehemaligen osterreichischen Skirennlaufer und Salomon Rennsportleiter Gunther Mader fur die Freestyle Skiing Disziplin Skicross entdeckt 1 2 In der Saison 2003 04 fuhr Matt erstmals im Freestyle Skiing Weltcup und erreichte in seinem zweiten Rennen als 27 die ersten Weltcuppunkte Nach zwei eher durchwachsenen Wintern mit nur einer Platzierung unter den besten 15 fuhr er in der Saison 2006 07 auf die Range sieben und zehn und kam bei der Weltmeisterschaft 2007 in Madonna di Campiglio bis ins kleine Finale und belegte am Ende Rang sechs Seinen ersten Podestplatz im Weltcup erreichte er im letzten Rennen der Saison 2007 08 mit Platz drei in Valmalenco Der endgultige Durchbruch zur Weltspitze gelang ihm im Winter 2008 09 Matt fuhr im ersten Weltcuprennen der Saison in St Johann in Tirol auf Rang zwei hinter dem Schweizer Mike Schmid und gewann wenige Tage spater am 10 Janner 2009 in Les Contamines sein erstes Rennen im Skicross Weltcup Dazu folge noch ein dritter Platz in Myrkdalen Voss Seinen bisher grossten Erfolg feierte er am 2 Marz 2009 bei der Weltmeisterschaft im japanischen Inawashiro wo er die Goldmedaille vor seinem Teamkollegen Thomas Zangerl gewann Die letzten beiden Saisonrennen konnte er nicht mehr bestreiten da er sich bei der Qualifikation fur das Skicross Rennen in Meiringen Hasliberg eine Beckenprellung zuzog 3 Im Skicross Weltcup belegte er Rang sechs Die folgende Saison 2009 10 begann nicht ganz nach Wunsch jedoch konnte sich Matt immer weiter steigern und gewann schliesslich am 20 Janner 2010 in Blue Mountain sein zweites Weltcuprennen Dazu folgte ein zweiter Platz in Lake Placid hinter dem Kanadier Christopher Del Bosco Einen Monat spater am 21 Februar gewann Matt bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver die Silbermedaille im Skicross Er beendete alle Laufe auf Rang zwei und wurde im grossen Finale schliesslich nur von Mike Schmid besiegt Am 29 Janner 2011 gewann Matt in Grasgehren sein drittes Weltcuprennen und fuhr als Weltcupfuhrender zu den Freestyle Weltmeisterschaften im Deer Valley Resort im US Bundesstaat Utah wo er am 4 Februar mit Bronze seine zweite WM Medaille gewann Er musste sich im Finale Christopher Del Bosco und dem Finnen Jouni Pellinen geschlagen geben Am 3 Marz gewann Matt in Grindelwald zum vierten Mal im Weltcup Drei Tage spater sicherte er sich mit Platz zwei in Hasliberg vorzeitig die Skicross Disziplinenwertung Diesen Erfolg untermauerte Matt mit einem weiteren Sieg am 13 Marz im schwedischen Branas Durch einen funften Platz im letzten Saisonrennen am 19 Marz in Myrdalen Voss verlor er den Kampf um die grosse Kristallkugel fur den Freestyle Gesamtweltcupsieg an den Buckelpistenfahrer Guilbaut Colas der tags darauf am selben Ort den dafur notwendigen Tagessieg erreichte In der Saison 2011 12 stand Matt bei Weltcuprennen dreimal auf dem Podest darunter einmal als Sieger Verletzungsbedingt kam Matt in der Weltcupsaison 2012 13 nicht uber einen funften Platz hinaus Im Winter 2013 14 konnte er wieder an die Leistungen fruherer Jahre anknupfen Er stand dreimal auf dem Podest eines Weltcuprennens darunter einmal als Sieger In der Disziplinenwertung duellierte er sich mit dem Schweden Victor Ohling Norberg und musste sich diesem letztlich ausserst knapp mit zwolf Punkten Ruckstand geschlagen geben Etwas enttauschend verliefen fur ihn die Olympischen Winterspiele 2014 bei denen er den 14 Platz belegte Am 15 September 2016 trat der Tiroler als aktiver Skicrosser zuruck Andreas Matt ist verheiratet und Vater von zwei Sohnen 1 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Vancouver 2010 2 Skicross Sotschi 2014 14 SkicrossWeltmeisterschaften Bearbeiten Madonna di Campiglio 2007 6 Skicross Inawashiro 2009 1 Skicross Deer Valley 2011 3 Skicross Voss 2013 16 Skicross Kreischberg 2015 9 SkicrossWeltcupwertungen Bearbeiten Saison 2008 09 6 Skicross Weltcup Saison 2009 10 10 Gesamtweltcup 4 Skicross Weltcup Saison 2010 11 2 Gesamtweltcup 1 Skicross Weltcup Saison 2011 12 5 Skicross Weltcup Saison 2013 14 9 Gesamtweltcup 2 Skicross WeltcupWeltcupsiege Bearbeiten Matt errang bisher 21 Podestplatze davon 7 Siege Datum Ort Land10 Janner 2009 Les Contamines Frankreich20 Janner 2010 Blue Mountain Kanada29 Janner 2011 Grasgehren Deutschland3 Marz 2011 Grindelwald Schweiz13 Marz 2011 Branas Schweden18 Dezember 2011 Innichen Italien15 Dezember 2013 Val Thorens FrankreichWeitere Erfolge Bearbeiten 4 Gesamtwertung Saab Salomon Crossmax Series 2006Auszeichnungen Auszug Bearbeiten2009 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andreas Matt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Andreas Matt Andreas Matt in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Profil X Games Andreas Matt in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Andreas Matt dem Reiz des Schi Cross schnell erlegen Memento vom 25 September 2014 im Internet Archive Kleine Zeitung 21 Februar 2010 Rowdy Quattro Matt startet im Ski Cross Memento vom 22 Februar 2010 im Internet Archive Saisonende fur Andreas Matt Memento vom 12 Marz 2010 im Internet Archive oesv at 16 Marz 2009 Liste der Trager des Ehrenzeichens fur Verdienste um die Republik Osterreich Abgerufen am 9 Dezember 2015 Weltmeister im Skicross 2005 Tomas Kraus 2007 Tomas Kraus 2009 Andreas Matt 2011 Christopher Del Bosco 2013 Jean Frederic Chapuis 2015 Filip Flisar 2017 Victor Ohling Norberg 2019 Francois Place 2021 Alex Fiva 2023 Simone Deromedis PersonendatenNAME Matt AndreasALTERNATIVNAMEN Matt Andi Spitzname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Ski CrosserGEBURTSDATUM 19 Oktober 1982GEBURTSORT Zams Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Matt amp oldid 214686838