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Fjodor Alexandrowitsch Ozep bekannt als Fedor Ozep russisch Fyodor Aleksandrovich Ocep wiss Transliteration Fedor Aleksandrovic Ocep 9 Februar 1891 1 oder 1893 2 oder 1895 3 4 5 in Moskau Russisches Kaiserreich 20 Juni 1949 in Beverly Hills 6 war ein russischer Regisseur und Drehbuchautor Fjodor Alexandrowitsch Ozep Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOzep war der Sohn eines Moskauer Fabrikanten Nach dem Lyceum studierte er an der Universitat Moskau und arbeitete anschliessend als Journalist Noch wahrend des Studiums stellte er Kontakte zum Film her Er begann als Regieassistent bei seinem Schwager Jakow Protasanow fur dessen Meisterwerke Pique Dame 1916 und Aelita 1924 er die Drehbucher schrieb Nach der Oktoberrevolution wurde das Studio in ein Kollektiv umgewandelt mit Ozep als Dramaturg und kunstlerischem Leiter 1926 fuhrte er in dem dreiteiligen Abenteuerfilm Miss Mend erstmals selbst Regie Ozep war von den Arbeiten Wsewolod Pudowkins beeinflusst der wie Ozep beim Filmstudio Meschrabpom Rus beschaftigt war Er wurde auch im Westen bekannt und drehte 1928 im Rahmen einer deutsch sowjetischen Co Produktion in Deutschland Der lebende Leichnam nach dem gleichnamigen Stuck von Lew Tolstoi Wahrend der Dreharbeiten in Berlin lernte er seine zweite Frau Myrrah kennen eine russische Emigrantin Ozep kehrte danach nicht mehr in die Sowjetunion zuruck Aufgrund des Erfolges von Der lebende Leichnam konnte er fur die Terra Film den Tonfilm Der Morder Dimitri Karamasoff drehen nach dem Roman Die Bruder Karamasow Anschliessend inszenierte er mit den ursprunglichen Darstellern auch eine franzosische Version 1931 ging Ozep nach Paris und realisierte dort weitere Filme Kurz vor der Besetzung von Paris durch die deutsche Wehrmacht floh er mit seiner Frau nach Nizza Uber Casablanca und eine Internierung in Oued Zem gelangte er schliesslich am 9 August 1941 nach New York Er begann die Dreharbeiten an Three Russian Girls trat die Regie aber nach einer Woche ab Schliesslich wurde er engagiert um in Kanada franzosischsprachige Filme zu drehen Im Herbst 1944 entstand in Quebec Le pere Chopin 1947 kehrte er von seinem Wohnsitz Beverly Hills noch einmal nach Kanada zuruck fur seine letzte Regiearbeit Whispering City La forteresse in englischer und franzosischer Version Filmografie Auswahl Bearbeiten1926 Miss Mend Miss Mend 1928 Der gelbe Pass Zemlya v plenu 1929 Der lebende Leichnam Zhivoj trup 1931 Der Morder Dimitri Karamasoff 1931 Les freres Karamazoff franzosische Fassung von Der Morder Dimitri Karamasoff 1932 Grossstadtnacht 1932 Mirages de Paris franzosische Fassung von Grossstadtnacht 1934 Amok 1937 Pique Dame 1938 Gibraltar 1943 Three Russian Girls 1944 Le pere Chopin 1947 Whispering CityLiteratur BearbeitenHans Michael Bock Fedor Ozep Regisseur Autor In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 18 1991 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 6 N R Mary Nolan Meg Ryan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 100 Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 384 Weblinks BearbeitenFjodor Alexandrowitsch Ozep in der Internet Movie Database englisch Fjodor Alexandrowitsch Ozep bei filmportal de Fjodor Alexandrowitsch Ozep in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataEinzelnachweise Bearbeiten Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht S 384 f ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 siehe Weblink Findagrave Fjodor Alexandrowitsch Ozep In filmportal de Deutsches Filminstitut abgerufen am 28 Dezember 2016 Fjodor Alexandrowitsch Ozep in der Internet Movie Database englisch Larry Langman Destination Hollywood The Influence of Europeans on American Filmmaking McFarland 2000 ISBN 978 0 7864 0681 4 S 251 Die haufig zu findende Angabe von Ottawa als Todesort ist falsch Vgl Georges Freeland in Griffithiana 38 39 1990 S 282 287 Normdaten Person GND 172959756 lobid OGND AKS LCCN no91026793 VIAF 17487401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ozep Fjodor AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Ocep Fyodor Aleksandrovich russisch Ocep Fedor Aleksandrovic Ozep FedorKURZBESCHREIBUNG russischer Regisseur und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 9 Februar 1891 oder 1893 oder 1895GEBURTSORT Moskau Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 20 Juni 1949STERBEORT Beverly Hills Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fjodor Alexandrowitsch Ozep amp oldid 210300735