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Die romisch katholische Filialkirche Albersdorf in der Gemeinde Schiefling am Worthersee ist den Heiligen Ulrich und Martin geweiht und gehort zur Pfarre Schiefling Die Kirche in Albersdorf Pinja vas wurde wahrscheinlich vom heiligen Albuin gegrundet Eine 865 urkundlich erwahnte Weihe einer Peterskirche in Weride Worth durch den Erzbischof von Salzburg konnte in Albersdorf stattgefunden haben da ein ehemaliges Petrus Patrozinium uberliefert ist Im Mittelalter war Albersdorf eine Filiale von Maria Worth NordwestansichtFresken Inhaltsverzeichnis 1 Baubeschreibung 2 Einrichtung 3 Literatur 4 WeblinksBaubeschreibung BearbeitenDas Gotteshaus ist ein einschiffiger romanischer Bau mit einem niedrigeren eingezogenen und gerade abgeschlossenen Chor Der Dachreiter wird von einer Zwiebelhaube bekront Die Glocke goss im 15 Jahrhundert Peter Pfinzing Der Chor besitzt eine bis zum Fenster reichende Exedra An der Sudwand hat sich ein romanisches Hochfenster erhalten Die anderen Fenster in Langhaus und Chor sind mit zweiteiligem neugotischem Masswerk ausgestattet Die ornamentalen Glasscheiben entstanden 1891 An der Langhausnordwand uberdeckt ein Fresko des heiligen Martin aus dem 17 Jahrhundert eine thematisch gleiche Darstellung aus dem 15 Jahrhundert Daneben befindet sich ein spatgotisches Freskenfragment des heiligen Christophorus Das profilierte spitzbogige gotische Westportal wird von einer offenen Vorhalle geschutzt Links vom Portal befindet sich ein Kruzifix in einem Holzschrein aus dem 17 Jahrhundert Im zweijochigen Langhaus ruht ein gratiges Kreuzgewolbe auf kraftigen Wandpfeilern Die holzerne Westempore des 17 Jahrhunderts weist an der Unterseite Schablonenmalerei auf Ein niedriger rundbogiger Triumphbogen verbindet das Langhaus mit dem Chor den ein gratiges Kreuzgewolbe uberspannt An der Nordwand wurden Fresken einer Kreuzigung mit Maria und Johannes gefunden Einrichtung BearbeitenDer Hochaltar aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts tragt uberfasste Figuren der Apostelfursten Petrus und Paulus und einen 1904 in Groden geschnitzten heiligen Martin als Mittelfigur Im Aufsatzbild die heilige Dreifaltigkeit Am um 1800 entstandenen linken Seitenaltar steht ein Heilig Haupt Bild und eine Statue der Maria Immaculata vom Ende des 19 Jahrhunderts die aus der Kirche in Schiefling stammt Der rechte Seitenaltar stammt von ca 1660 und besteht aus einer kleinen Adikula uber einem Sockel sowie qualitatsvollem Knorpelwerk an den seitlichen Ohren und am Sockel Der Altar tragt eine Skulptur des heiligen Stephanus von 1878 und im Aufsatz eine Statuette Gottvaters Auf der Mensa steht ein volkstumlich barockes Bild der Heiligen Familie An der Nordwand hangen Bilder der beiden Kirchenheiligen Ulrich und Martin aus dem 18 Jahrhundert Die Kirche besitzt ein barockes Kirchengestuhl und einen kleinen Sakristeischrank aus dem 17 Jahrhundert Bei Aufraumungsarbeiten fand man 1905 unter dem Dach ein Antiphonar und ein Missale aus dem 14 Jahrhundert Literatur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Filialkirche Albersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 600833333333 14 11855 Koordinaten 46 36 3 N 14 7 6 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche Albersdorf amp oldid 202202858