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Die EUDemokraten ab 1 Januar 2014 Europeans United for Democracy deutsch Europaer vereint fur Demokratie EUD Beiname Alliance for a Europa of Democracies deutsch Allianz fur ein Europa der Demokratien waren eine europaische politische Partei 2 Zu ihren Mitgliedern gehorten sowohl nationale Parteien als auch andere Organisationen und Einzelpersonen die ihrerseits auch Parteien angehorten die selbst nicht Teil der EUD waren Die EUD umfasste sowohl Mitglieder der politischen Linken als auch der politischen Rechten EUDemokratenPartei vorsitzende Patricia McKennaStell vertretender Vorsitzender Lave BrochGrundung 8 November 2005Grundungs ort BrusselHaupt sitz Allingaabro 1 Parteinahe Stiftung Organisation for European Interstate CooperationAus richtung EU kritischFarbe n orange und blauParlamentssitze Staatliche Zuschusse 2018 EP Fraktion GUE NGL ALDE Grune EFAWebsite europeansunitedfordemocracy orgZiel der 2005 gegrundeten Partei war eine grundlegende Reform der Europaischen Union durch die den Mitgliedstaaten Souveranitatsrechte zuruckubertragen werden und Entscheidungen moglichst lokal getroffen werden sollen Die EUD galten daher als europaskeptisch sie bezeichnete sich selbst jedoch als eurorealistisch 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Prasidenten 2 Politisches Programm 3 Organisation 4 Mitglieder 4 1 Fruhere Mitglieder 5 Parteinahe Stiftungen 6 Quellen 7 Literatur 8 WeblinksGeschichte BearbeitenMitglieder der EUD im Europaparlament seit 2005 Die Partei wurde am 7 November 2005 gemass danischen Rechts und am 8 November 2005 als politische Partei auf europaischer Ebene in Brussel gegrundet Ihr erster Mitgliederkongress fand am 24 Februar 2006 statt Der ehemalige danische Europaabgeordnete Jens Peter Bonde wirkte massgeblich bei der Grundung der EUD mit und pragte die ersten Jahre ihrer Entwicklung Im Januar 2009 folgte ihm der Schwede Soren Wibe als Prasident der EUD nach Nach dessen Tod im Dezember 2010 wurde die Irin Patricia McKenna als neue Vorsitzende gewahlt Bis 2009 war die EUD mit sechs Abgeordneten im Europaischen Parlament vertreten Vier Abgeordnete gehorten gemeinsam mit der inzwischen aufgelosten Allianz der Unabhangigen Demokraten in Europa sowie der britischen UKIP der Fraktion Unabhangigkeit und Demokratie an die beiden weiteren waren fraktionslos Ferner waren im Marz 2009 sieben Mitglieder nationaler oder regionaler Parlamente in sechs europaischen Staaten Mitglieder der EUD Bei der Europawahl 2009 verlor die EUD jedoch alle Sitze im Europaparlament Von den fuhrenden Mitgliedsparteien sturzte die Junilistan in Schweden von 14 4 auf 3 6 ab die Junibevaegelsen die in Danemark von 9 1 auf 2 4 fiel loste sich wenige Monate nach der Wahl auf Trotzdem blieb die Partei aktiv Durch den Beitritt der Volksbewegung gegen die EU Folkebevaegelsen mod EU ist die EUD auch wieder mit Soren Sondergaard bzw seit Februar 2014 durch dessen Nachfolgerin Rina Ronja Kari im Europaparlament vertreten Daneben sind einige Mitglieder in nationalen und regionalen Parlamenten vertreten Nach der Wahl 2014 schloss sich die litauische Europaabgeordnete Iveta Grigule der EUD an Anfang 2015 der deutsche ODP Abgeordnete Klaus Buchner Die 2017 notwendige Registrierung der Partei bei der neu eingerichteten Behorde fur europaische politische Parteien und Stiftungen verzichtete die EUD 4 Im Laufe des Jahres stellte sie die Arbeit ein Prasidenten Bearbeiten 2005 2009 Jens Peter Bonde Danemark nbsp Danemark 2009 2010 Soren Wibe Schweden nbsp Schweden 2010 2017 Patricia McKenna Irland nbsp Irland Politisches Programm BearbeitenDas politische Programm der EUD setzt sich nicht mit weltanschaulichen Fragen zwischen der politischen Rechten und Linken auseinander da diese ihrer Ansicht nach durch die nationalen und regionalen Parlamente debattiert und entschieden werden sollen die unter der demokratischen Kontrolle ihrer Burger stehen Stattdessen konzentriert sich das Programm der EUD auf die Institutionen der Europaischen Union fur die sie mehr Transparenz Subsidiaritat Burgernahe und Demokratie einfordern Zu diesem Zweck soll das EU System grundlegend reformiert und eine neuartige Form der Zusammenarbeit ihrer Mitgliedstaaten eingefuhrt werden die auf einem flexiblen und intergouvernementalen Ansatz beruhen soll Diese Reformen des europaischen Projektes sollten in einem neuen einfachen Grundlagenabkommen festgehalten werden das die Kompetenzen und Strukturen der Zusammenarbeit der Europaischen Union ihrer Mitglieder klar regelt Laut ihrem politischen Programm glauben die EUDemokraten dass Entscheidungen stets auf der dafur geeigneten untersten politischen Ebene getroffen werden sollen Subsidiaritatsprinzip was den Burgern der Mitgliedsstaaten der Regionen und nationalen Minderheiten eine effektivere Mitentscheidungsmoglichkeit gebe Die Partei mochte diejenigen Krafte vereinen die der EU aufgrund ihrer undemokratischen Entwicklung und ihres zentralistischen Politikstils kritisch gegenuberstehen Die EUD lehnt die Zentralisierung von Machtbefugnissen durch EU Institutionen ab und kritisiert insbesondere deren Moglichkeit sich selbst Kompetenzen zuzuschreiben wie dies nach Ansicht der EUD etwa durch die integrationsfreundliche Rechtsprechung des Europaischen Gerichtshofs erfolge Obwohl die EUDemokraten das Europaische Parlament als politische Arena nutzen und bei Europawahlen Kandidaten unterstutzen sehen sie demokratische Kontrolle am besten durch die nationalen und regionalen Parlamente gegeben und fordern daher fur diese ein Vetorecht gegen alle Gesetzgebungsbeschlusse der EU Dies wurde das bisherige Prinzip einer supranationalen Integration beenden Ausserdem fordern die EUD unter anderem eine Verbesserung der Transparenz der EU indem den Burgern Einsicht in alle Dokumente und Zugang zu allen Veranstaltungen gewahrt werden soll sowie einen Ausbau demokratischer Rechenschaftspflichten fur die EU Institutionen und eine Verteidigung der Vielfalt in der EU mithilfe einer freieren Umsetzung von EU Beschlussen durch die Mitgliedstaaten und mithilfe einer flexibleren zwischenstaatlichen Kooperation anstelle einer Harmonisierung aller Mitglieder Der Vertrag von Lissabon von Lissabon wurde von den EUD abgelehnt Sie setzten sich fur nationale Referenden daruber ein und unterstutzten die irische Kampagnen gegen den Vertrag in den Jahren 2008 und 2009 Organisation BearbeitenDie wichtigsten Parteiorgane der EUDemokraten sind der Kongress der Vorstand und das Sekretariat Der Kongress besteht aus den Vertretern der Mitgliedsorganisationen und bewegungen den Individualmitgliedern und alle Angehorigen des Vorstandes Er tritt mindestens einmal im Jahr zusammen Wenn nicht anders beschlossen verfugt jede Mitgliedsorganisation und jeder Abgeordnete oder Europaabgeordnete der Mitglied der EUD ist uber eine Stimme Der Kongress bestimmt und ruft die Vorstandsmitglieder ab andert die Satzung bestimmt und beschliesst die politische Richtung des Verbandes Entscheidungen werden im Kongress mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen getroffen Der Vorstand wird vom jahrlichen Kongress gewahlt und besteht aus einem Prasidenten und zwei Koprasidenten Ausserdem konnen Mitglieder jedes Staates einen Vizeprasidenten wahlen oder ernennen Die Kampagnenbudgets und die Umsetzung politischer Entscheidungen werden durch den Vorstand beschlossen Das Sekretariat das vom Generalsekretar geleitet wird unterstutzt die Organe des Verbandes bei ihrer politischen Arbeit Der Generalsekretar kann an allen Treffen des Vorstandes teilnehmen besitzt aber kein Stimmrecht Mitglieder BearbeitenDie folgende Ubersicht der Mitglieder 2017 nennt jeweils die Mitgliedsorganisationen und die Einzelmitglieder der EUD Bei Mitgliedsparteien die nationale oder Europaabgeordnete stellen sind diese nach dem Parteinamen vermerkt bei Einzelmitgliedern ist soweit bekannt auch deren nationale Parteizugehorigkeit angegeben Stand Oktober 2016 5 Belgien nbsp Belgien Fraktion von Vivant im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft Parlamentarier Michael Balter Danemark nbsp Danemark Folkebevaegelsen mod EU ein Mitglied des Europaparlaments Rina Ronja Kari Finnland nbsp Finnland Aland nbsp Aland Obunden Samling Danne Sundman Mitglied des Lagting Frankreich nbsp Frankreich Mouvement republicain et citoyen Jean Louis Masson unabhangiger Senator Irland nbsp Irland National Platform People s Movement Nationale Plattform Volksbewegung Thomas Pringle unabhangiges Mitglied des Dail Eireann Kroatien nbsp Kroatien Kroatische Akademische Vereinigung Covjek nadasve Don Ivan Grubisic unabhangiger Abgeordneter im Sabor Lettland nbsp Lettland Iveta Grigule MdEP Latvijas Zemnieku savieniba Bauernverband Lettlands Malta nbsp Malta Alleanza BidlaPortugal nbsp Portugal Partido da Nova Democracia Partei der Neuen Demokratie ein Mitglied im Regionalparlament von Madeira Gil Da Silva Canha Slowakei nbsp Slowakei Priama Demokracia Hnutie Domova Direkte Demokratie Rudolf Kusy unabhangiges Mitglied des Regionalparlamentes von Bratislava Slowenien nbsp Slowenien Junijska lista Juni Liste Gorazd Drevensek Schweden nbsp Schweden Junilistan Juniliste Ingvar Niilimaa Joe Eriksson Gladh Sjukvardspartiets 6 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Jenny Jones Baroness Jones of Moulsecoomb House of Lords Grune 6 Partei ist aufgelost wird aber noch als Mitglied gefuhrt Fruhere Mitglieder Bearbeiten Danemark nbsp Danemark Junibevaegelsen 2009 aufgelost deren Parteivorsitzende Hanne Dahl ehemals MdEP ab 2009 parteilos Deutschland nbsp Deutschland Juan Manuel Ghersinich zeitweise Generalsekretar 7 wechselte spater zur MELD Thomas Rupp Klaus Buchner MdEP Okologisch Demokratische Partei 8 unterstutzte im Herbst 2014 die EUD Estland nbsp Estland Igor Grazin MdEP Estnische Reformpartei Liikumine ei Euroopa liidule Bewegung Nein zur EU Estland nbsp Estland Jaan Kundla Mitglied des Estnischen Reichstags Frankreich nbsp Frankreich Debout la Republique Hoch die Republik Nicolas Dupont Aignan Mitglied der Nationalversammlung wechselte 2014 zur ADDE Italien nbsp Italien Partito Animalista Italiano Italienische Tierschutzpartei Euro Scettici Euroskeptiker Irland nbsp Irland Kathy Sinnott parteilos ehemals MdEP Lettland nbsp Lettland Eiroskeptiki Ricibas Partija Partei der Aktion Normunds Grostins und Karlis Serzants beide Parlamentsmitglieder LZP Jaunie Demokrati Neue Demokratie Malta nbsp Malta Sharon Ellul Bonici ehemals MLP wechselte zur EAF EUD Malta Polen nbsp Polen Samoobrona Selbstverteidigung bis 2008 Rumanien nbsp Rumanien Partidul Initiativa Nationala Partei Nationaler Initiative Slowenien nbsp Slowenien EUD Slovenia Gorazd Drevensek Ungarn nbsp Ungarn National Forum Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich David Heathcoat Amory Conservative Party damals Mitglied des britischen Unterhauses Roger Helmer und Daniel Hannan beide damals Conservative Party fraktionslose MdEP bis 2009 Parteinahe Stiftungen BearbeitenVon 2008 bis 2010 war die Foundation for EU Democracy die Parteinahe Stiftung der EUD Sie wurde 2011 von der Organisation for European Interstate Cooperation abgelost Diese stellte 2016 die Arbeit ein Quellen Bearbeiten eudemocrats org Memento des Originals vom 24 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www eudemocrats org europarl europa eu politeia net euobserver com europeansunitedfordemocracy org Memento des Originals vom 29 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www europeansunitedfordemocracy org a b asktheeu org folkebevaegelsen dk Memento des Originals vom 26 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft 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Konservative und Reformer EKR Europaische Volkspartei EVP Identitat und Demokratie ID Partei der Europaischen Linken EL Sozialdemokratische Partei Europas SPE Nicht registrierteim Europaparlament Allianz fur Frieden und Freiheit APF Animal Politics EU APEU Europaische Piratenpartei PPEU Initiative kommunistischer und Arbeiterparteien Europas INITIATIVE Volt Europa Volt WeitereTransnationale Parteien Democracy in Europe Movement 2025 DiEM25 Europa Demokratie Esperanto EDE Europaische Foderalistische Partei EFP Ehemalige Parteien Anerkannte Allianz der Europaischen nationalen Bewegungen AEMN Allianz der Unabhangigen Demokraten in Europa ADIE Allianz fur Direkte Demokratie in Europa ADDE Allianz fur das Europa der Nationen AEN Bewegung fur ein Europa der Freiheit und der Demokratie MELD Coalition pour la Vie et la Famille CVF Europaische Allianz fur Freiheit EAF EUDemokraten EUD LibertasSonstige Bewegung fur Europaische Reform European Alliance for Freedom and Democracy EAFD Europaische Antikapitalistische Linke EAL Europaische Soziale Bewegung Eurodroite Euronat Europaische Demokratische Union EDU Europaische Foderalistische Partei EFP Europaische Nationale Front ENF European Party for Individual Liberty EPIL Newropeans Nordisch grun linke Allianz NGLA Europaische Union Christlicher Demokraten EUCD Now the People Abgerufen von https de wikipedia org w index php title EUDemokraten amp oldid 235801024