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Eugen Trausch von Trauschenfels 3 Marz 1833 in Kronstadt Siebenburgen 20 Februar 1903 ebenda war ein siebenburgischer Jurist Publizist und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn des Kronstadter Senators Georg Friedrich Trausch von Trauschenfels und seiner ersten Frau Katharina Josephe Barbenius verlor Eugen wenige Wochen nach seiner Geburt die Mutter und mit sechs Jahren auch den Vater Dessen Schwester Karoline von Salmen ubernahm Eugens Erziehung Unter der Obhut des Konrektors besuchte er das evangelische Gymnasium in Kronstadt 1846 wechselte er an das Obergymnasium in Hermannstadt wo er 1851 die k k Rechtsakademie bezog 1852 ging er an die Wiener Hochschule an der ihm George Phillips Leopold von Neumann und Wilhelm Emil Wahlberg ihre besondere Teilnahme zuwendeten In den Oesterreichischen Blattern fur Literatur und Kunst einer Beilage der amtlichen Wiener Zeitung veroffentlichte er Aufsatze Nach Abschluss des Studiums trat er am 15 Dezember 1855 bei der Grosswardeiner k k Statthaltereiabteilung in den Staatsdienst und wurde am 25 Januar 1857 wirklicher Stuhlrichteramtsaktuar des Belenyeser Stuhlbezirks 1 mit Belassung in seiner Verwendung bei der Statthalterei Wenig spater bat er um Entlassung und eroffnete mit seinem alteren Bruder Johann Peter Franz eine Advokatenpraxis in Kronstadt Im selben Jahre promoviert fungierte er 1860 61 als Aktuar des Kronstadter evangelischen Presbyteriums und vertrat den Kronstadter Kirchenbezirk im Oberkonsistorium Bei Wiederherstellung der sachsischen Verfassung und Reorganisierung der Munizipalbehorden 1861 zum Magistratssekretar in Kronstadt ernannt wurde er anfangs dem Stadtgericht zugeteilt Vom Kreis Reps wurde er 1863 64 in den Siebenburgischen Landtag entsendet 1864 65 sass er als Abgeordneter seiner Kurie im Reichstag und als Vertreter des Muhlbacher Stuhles im Klausenburger Landtag Anfang 1866 wurde er Kommunitatsaktuar im September 1872 provisorischer Obernotar des Kronstadter Stadt und Distriktsmagistrats In der Universitatssession 1867 68 vertrat er den Reussmarkter Stuhl Anfang 1863 ubernahm er die Redaktion der Kronstadter Zeitung In einem gedruckten Abschied zog er sich am 20 Februar 1867 zuruck nachdem die dualistische Reichsgestaltung durch Bestellung des ungarischen Ministeriums sanktioniert worden war er behielt aber die Redaktion des Kalenders Der sachsische Hausfreund Johannes Gott Kronstadt Im ersten Band schrieb er die Biographien von J K Eber Karl Fabritius Franz Friedrich Fronius Josef Haltrich Friedrich Muller der Altere Georg Friedrich Marienburg Franz Obert Friedrich Schuler von Libloy Georg Daniel Teutsch im zweiten die von Joseph Grafen Kemeny Gustav Seivert und Heinrich Wittstock Wiederholt wandte er sich gegen die magyarische Unterdruckung der Siebenburger Sachsen Mit Eingaben beim Justizminister von Pechy protestierte er gegen die Willkur der ungarischen Gerichtshofe In Wien war Trausch weltlicher Rat des Evangelischen Oberkirchenrates Augsburger Konfession Werke Auswahl BearbeitenMagazin fur Geschichte Literatur und alle Denk und Merkwurdigkeiten Siebenburgens Deutsche Fundgruben zur Geschichte Siebenburgens mit Sammlung siebenburgischer Schriftsteller Kronstadt 1860 M Marcus Fronius Visitationsbuchlein Ein Beitrag zur Kirchen and Sittengeschichte des Burzenlandes ebd 1868 Protokollarerklarung der Stadtcommunitat von Kronstadt uber das provisorische Regulativ fur die Wahl der Vertretungskorper der Stuhls Districts und Gemeindebeamten auf dem Konigsboden ebd 1869 Zur Geschichte des offentlichen Lebens in Siebenburgen von 1791 1848 Aus dem Ungarischen des Freiherrn Sigmund Kemeny ebd 1871 Zur Rechtslage des ehemaligen Torzburger Dominiums Erlauterungen ebd 1871 Kronstadter Zustande zur Zeit der Herrschaft Stephan Bathori s in Siebenburgen 1571 1576 ebd 1874Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Trausch von Trauschenfels Johann Karl Eugen In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 47 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1883 S 36 38 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Eugen von Trauschenfels Quellen und Volltexte Literaturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Das dualistische SystemEinzelnachweise Bearbeiten Stuhlrichter war in Ungarn der Vorsteher eines Gerichtsbezirks Normdaten Person GND 101970425X lobid OGND AKS VIAF 231963069 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trauschenfels Eugen vonALTERNATIVNAMEN Trausch von Trauschenfels Johann Karl Eugen vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG siebenburgischer Verwaltungsjurist Publizist und HistorikerGEBURTSDATUM 3 Marz 1833GEBURTSORT KronstadtSTERBEDATUM 20 Februar 1903STERBEORT Kronstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen von Trauschenfels amp oldid 190429809