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Eugen Werkowitsch 2 Februar 1872 in Kleinmunchen bei Linz 31 Dezember 1945 in Salzburg war ein osterreichischer Politiker NSDAP Eugen Werkowitsch Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und des Untergymnasiums in Feldkirch sowie des Obergymnasiums in Linz das er mit der Maturareife verliess gehorte Werkowitsch von 1891 bis 1892 dem Feldkanonenregiment Nr 40 in Linz an 1893 wurde er zum Leutnant der Reserve ernannt Nach einjahriger Probedienstleistung und Ablegung der Aktivierungsprufung an der Artilleriekadettenschule in Wien wurde er mit Wirkung vom 1 Januar 1894 zum aktiven Leutnant beim Feldkanonenregiment Nr 40 in Linz ernannt Am 1 Mai 1897 folgte die Beforderung zum Oberleutnant in demselben Regiment In der Zeit von Oktober 1898 bis August 1900 war Werkowitsch Frequentant des Militar Reitlehrerinstitutes 1901 wurde er an der Korpsoffizierschule in Innsbruck ausgebildet 1903 folgte seine Versetzung zum Feldkanonenregiment Nr 34 in Kronstadt in Siebenburgen Am 1 Januar 1906 wurde er superarbiriert d h ausgemustert und wegen einer schweren Verletzung die er sich beim Sturz mit einer Remonte zugezogen hatte in den Ruhestand versetzt In den Jahren 1906 bis 1908 studierte Werkowitsch Rechtswissenschaften an der Universitat Wien Anschliessend arbeitete er bis zum 1 Januar 1933 als Beamter und Abteilungsleiter bei verschiedenen Versicherungsgesellschaften Ab August 1914 nahm Werkowitsch am Ersten Weltkrieg teil Er wurde zunachst dem Festungsartillerie Regiment 6 zugeteilt Spater wurde er Fuhrer der schweren Haubitzbatterie 18 an der serbischen Front Schabatz Belgrad Mostine Im Mai 1915 wechselte er mit seiner Batterie zum italienischen Kriegsschauplatz Bruckenkopf Gorz 1916 wurde er zum Reserve Feldkanonenregiment 58 in Gorz versetzt und zum Abteilungschef ernannt Werkwowitsch nahm an allen zwolf Isonzoschlachten teil Nach der zwolften Schlacht ruckte er bei der Verfolgung der Italiener bis an die Piave vor Dort nahm er Stellung auf der Insel Papadoppoli Von August 1918 bis zum Kriegsende war er im Piavedelta tatig Im November 1918 legte er sein Kommando nieder und kehrte in seinen Zivilberuf zuruck Im Februar 1923 trat Werkowitsch in die DNSAP in Linz ein am 5 Januar 1927 schloss er sich der NSDAP an Mitgliedsnummer 51 695 1 Von 1928 bis Ende 1929 war er Gauleiter von Wien 1930 wurde er Fuhrer der SA in Wien die anfangs als Standarte spater als Untergruppe organisiert war Im Oktober 1932 wurde Werkowitsch in den Stab der Gruppe Osterreich versetzt Wahrend des Verbots der NSDAP in Osterreich war Werkowitsch in verschiedenen Bereichen illegal tatig so war er ab dem Fruhjahr 1935 als Fuhrer der SA in Osterreich tatig Vom 12 Juni bis 1 Dezember 1934 war Werkowitsch im Anhaltelager Wollersdorf interniert Vom 20 August 1935 bis zum 23 Juli 1936 befand er sich wegen Verdachtes auf Hochverrat in Untersuchungshaft beim Landgericht 1 in Wien Nach seiner Freilassung anlasslich der Juliamnestie des Jahres 1936 wurde er Mitarbeiter der Landesleitung 1937 wurde Werkowitsch als Vorsitzendenstellvertreter des Obersten Parteigerichts Osterreich Von April 1938 bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 sass Werkowitsch als Abgeordneter fur das Land Osterreich im nationalsozialistischen Reichstag In der SA wurde er noch bis zum Gruppenfuhrer befordert Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Weblinks BearbeitenEugen Werkowitsch in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 II 1189808Normdaten Person GND 130560154 lobid OGND AKS VIAF 55258044 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werkowitsch EugenKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 2 Februar 1872GEBURTSORT Kleinmunchen bei LinzSTERBEDATUM 31 Dezember 1945STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Werkowitsch amp oldid 220382110