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Eucalyptus piperita ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Myrtengewachse Myrtaceae Sie kommt am mittleren Kustenabschnitt und im ostlichen Tafelland von New South Wales vor 1 und wird dort Peppermint Stringybark Sydney Peppermint oder Urn fruited Peppermint genannt 2 Eucalyptus piperita Eucalyptus piperita Systematik Ordnung Myrtenartige Myrtales Familie Myrtengewachse Myrtaceae Unterfamilie Myrtoideae Tribus Eucalypteae Gattung Eukalypten Eucalyptus Art Eucalyptus piperita Wissenschaftlicher Name Eucalyptus piperita Sm Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Blutenstand und Blute 1 3 Frucht 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Nutzung 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration Tafel 23 eines Zweiges mit Laubblattern und eines Fruchtstandes mit Fruchten aus John White Journal of a Voyage to New South Wales die die Erstveroffentlichung durch James Edward Smith ermoglichte Erscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Eucalyptus piperita wachst als Baum 3 4 der Wuchshohen von bis zu 20 3 oder 30 4 Meter erreicht Die Borke verbleibt am gesamten Stamm und den grosseren Asten ist grau bis grau braun und kurzfasrig An den oberen Teilen des Baumes ist sie weiss oder grau und schalt sich in langen Bandern 3 4 Die Rinde der kleinen Zweige ist grun Weder im Mark der jungen Zweige noch in der Borke gibt es Oldrusen 4 Bei Eucalyptus piperita liegt Heterophyllie vor Die Laubblatter sind stets in Blattstiel und Blattspreite gegliedert An jungen Exemplaren ist die Blattspreite eiformig und matt grau grun 3 An mittelalten Exemplaren ist die Blattspreite bei einer Lange von etwa 16 cm und einer Breite von etwa 7 5 cm ebenfalls eiformig sichelformig gebogen ganzrandig und matt grau grun Der Blattstiel an erwachsenen Exemplaren ist 10 bis 20 mm lang und schmal abgeflacht oder kantig 4 Die auf Ober und Unterseite gleichfarbig matt grune oder grau grune Blattspreite an erwachsenen Exemplaren ist bei einer Lange von 10 bis 14 cm und einer Breite von 1 bis 3 cm lanzettlich oder breit lanzettlich 3 4 und sichelformig gebogen Sie kann relativ dunn oder relativ dick sein sich zur Spreitenbasis hin verjungen oder eine stumpfe Spreitenbasis sowie ein stumpfes oder spitzes oberes Ende besitzen Die erhabenen Seitennerven gehen in grossen Abstanden in einem sehr spitzen Winkel vom Mittelnerv ab Die Keimblatter Kotyledone sind nierenformig 4 Blutenstand und Blute Bearbeiten Seitenstandig 4 an einem bei einer Lange von 5 bis 18 mm 3 und einem Durchmesser von bis zu 3 mm 4 im Querschnitt schmal abgeflachten oder kantigen Blutenstandsschaft stehen in zusammengesetzten Gesamtblutenstanden etwa elf oder mehrblutige Teilblutenstande Die Blutenstiele sind 2 bis 6 mm lang und stielrund Die Blutenknospen sind bei einer Lange von 4 bis 8 mm und einem Durchmesser von 2 bis 3 mm keulen oder spindelformig 3 4 und nicht blaugrun bemehlt oder bereift Die Kelchblatter bilden eine Calyptra die bis zur Blute Anthese vorhanden bleibt Die glatte Calyptra 4 ist gespitzt konisch oder schnabelformig 3 4 zwei bis dreimal so lang wie der glatte Blutenbecher Hypanthium und ebenso breit wie dieser Die Bluten sind weiss oder cremeweiss 4 Frucht Bearbeiten Die gestielte 4 Frucht ist bei einer Lange von 6 bis 9 mm und einem Durchmesser von 6 bis 7 mm kugelig ei oder urnenformig 3 4 und drei bis vierfachrig 4 Der Diskus ist eingedruckt die Fruchtfacher sind eingeschlossen 3 4 nbsp VerbreitungsgebietVorkommen BearbeitenDas naturliche Verbreitungsgebiet von Eucalyptus piperita ist der mittlere Kustenabschnitt und das ostlich Tafelland von New South Wales 1 von Nabiac bis zum Tuross River 3 Eucalyptus piperita wachst ortlich haufig in trockenem Hartlaubwald oder lichtem Wald auf massig fruchtbaren haufig sandigen Boden in Flusstalern 3 4 Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Eucalyptus piperita erfolgte 1790 durch James Edward Smith im Journal of a Voyage to New South Wales S 226 2 5 6 Synonyme fur Eucalyptus piperita Sm sind Eucalyptus bottii Blakely Eucalyptus urceolaris Maiden amp Blakely Eucalyptus aromatica Salisb Domin Metrosideros aromatica Salisb Eucalyptus piperita Sm var piperita Eucalyptus piperita Sm subsp piperita Eucalyptus piperita var laxiflora Benth und Eucalyptus piperita subsp urceolaris Maiden amp Blakely L A S Johnson amp Blaxell 2 Es werden naturliche Hybriden von Eucalyptus piperita mit Eucalyptus racemosa subsp rossii Eucalyptus moorei Eucalyptus oreades Eucalyptus capitellata Eucalyptus haemastoma Eucalyptus sclerophylla und Eucalyptus racemosa vermutet 2 Nutzung BearbeitenDas fluchtige Ol Eukalyptusol genannt das aus den Laubblattern von Eucalyptus piperita gewonnen wird wird gegen Magenschmerzen eingesetzt 7 Frische Laubblatter von Eucalyptus piperita enthalten 2 25 Ol das zu 40 bis 50 aus Piperiton sowie aus Phellandren besteht 8 Der australische Botaniker Joseph Maiden war der Meinung dass man Dennis Considen einem Arzt der First Fleet Glauben schenken sollte dass er als Erster den medizinischen Wert von Eukalyptusol das aus den Laubblattern von Eucalyptus piperita destilliert wurde erkannte Die ersten Exemplare fand man 1788 an den Ufern von Port Jackson 9 Diese Ansicht wurde durch einen Brief gestutzt den Considen im November 1788 an seinen englischen Kollegen Dr Anthony Hamilton schrieb we have a large peppermint tree which is equal if not superior to our english peppermint I have sent you a specimen of it if there is any merit in applying these and many other simples sic to the benefit of the poor wretches here I certainly claim it being the first who discovered and recommended them dt wir einen grossen Pfefferminzbaum haben der genauso gut oder besser als unser englischer Pfefferminzbaum ist Ich habe Ihnen eine Probe hiervon gesandt damit sie feststellen ob es sinnvoll ist diese und viele andere Proben zum Wohle der armen Teufel hier anzuwenden ich nehme es sicher an und war der Erste der sie entdeckte und empfahl 10 Considen sandte ein Muster des Eukalyptusols zur Evaluierung mit der Golden Grove auf ihrer Ruckreise nach England 1788 11 12 John White dem Chefarzt der Kolonie wird ebenfalls die diese Entdeckung zugeschrieben da er die Angelegenheit dokumentiert hat 13 und die Versendung von Mustern nach England veranlasste 14 Die Arzte stutzten ihre Vermutung uber die medizinischen Eigenschaften des Eukalyptusols auf die Ahnlichkeit seines Geruchs mit dem des bekannten englischen Pfefferminzbaumes Einzelnachweise Bearbeiten a b Specimen search results Eucalyptus piperita bei Australia s Virtual Herbarium Council of Heads of Australasian Herbaria Abgerufen am 17 April 2013 a b c d APNI Australian Plant Name Index Centre for Plant Biodiversity Research Australian Government Abgerufen am 17 April 2013 a b c d e f g h i j k l K Hill Eucalyptus piperita Sm bei New South Wales Flora Online National Herbarium of NSW Royal Botanic Garden Sydney Abgerufen am 17 April 2013 a b c d e f g h i j k l m n o p q r Eucalyptus piperita bei EucaLink A Web Guide to the Eucalypts Memento des Originals vom 24 Juni 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot plantnet rbgsyd nsw gov au Abgerufen am 17 April 2013 Eucalyptus piperita bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 17 April 2013 Eucalyptus piperita In POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science abgerufen am 17 April 2013 E V Lassak amp T McCarthy Australian Medicinal Plants Methuen Australia 1983 ISBN 0 454 00438 9 S 154 Quelle lag dem Autor in der en Wikipedia vor A R Penfold amp F R Morrison Notes on Eucalyptus piperita and its essential oils with special reference to their piperitone content Teil I in Journal of the Proceedings of the Linnean Society of New South Wales Volume 58 1924 S 124 278 Quelle lag dem Autor in der 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