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Ethel Nicholson Browne Harvey 14 Dezember 1885 in Baltimore Maryland 2 September 1965 in Falmouth Massachusetts war eine amerikanische Entwicklungsbiologin die wesentliche Arbeiten zur fruhen Embryonalentwicklung und Musterbildung geleistet hat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliche Arbeit 3 Ausgewahlte Schriften 4 Auszeichnungen 5 NachweiseLeben BearbeitenEthel Nicholson Browne war eines von funf Kindern von Bennett Barnard Browne und Jennifer Nicholson Browne Zusammen mit ihren beiden Schwestern besuchte sie die Bryn Mawr School die erste private High School der Vereinigten Staaten exklusiv fur Schulerinnen Nach ihrem Abschluss 1902 besuchte sie das Goucher College damals Woman s College of Baltimore Nach dem Erlangen des Bachelorabschlusses 1906 studierte sie an der Columbia University Zoologie und Master 1907 und den Ph D 1913 1915 heiratete sie den Physiologen Edmund Newton Harvey mit dem sie zwei Kinder hatte Ethel Browne Harvey starb 1965 in Folge einer Blinddarmentzundung 1 Wissenschaftliche Arbeit BearbeitenEthek Browne arbeitete an der Columbia University mit Thomas Hunt Morgan und Edmund Beecher Wilson Ihre 1913 abgeschlossene Doktorarbeit behandelte die mannlichen Geschlechtszellen von Ruckenschwimmern Notonecta was ihren Einstieg in die zellularen Mechanismen der Vererbung und Entwicklungsbiologie darstellte 1 2 In dieser Zeit wurde sie durch mehrere Stipendien unter anderem von der Society for the Promotion of University Education for Women unterstutzt 1 Wahrend ihres Studiums an der Columbia konnte Browne 1909 zeigen dass die Transplantation des Hypostoms von einem Susswasserpolypen Hydra auf einen anderen im Wirtstier eine neue Korperachse induzieren kann Sie nahm damit die 1924 von Hans Spemann und Hilde Mangold durchgefuhrten Experimente vorweg die 1935 zur Verleihung des Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin fur die Entdeckung des Spemann Mangold Organisators fuhrte 3 Tatsachlich hatte Ethel Browne diese Arbeiten nicht nur als erste durchgefuhrt und ihre Bedeutung erkannt sondern ihre Arbeiten auch Spemann zugesandt der hier die Passagen die die Bedeutung ihrer Arbeit betonten markiert hatte 4 In den 1930ern demonstrierte sie durch kunstliche Furchungsteilungen an entkernten Seeigeleiern dass die fruhen Entwicklungsschritte hier durch cytoplasmatische Faktoren gesteuert werden und keine genetische Information aus dem Zellkern benotigen 5 Sie selbst bezeichnete diese Erzeugung von Seeigelembryonen ohne die Notwendigkeit einer Befruchtung als parthenogenetische Merogonie 6 in der Presse wurden die Arbeiten als Erzeugung von Leben ohne Eltern popularisiert 7 Browne arbeitete am Marine Biological Laboratory in Woods Hole Massachusetts an der Princeton University und am Cornell Medical College 1 und unterrichtete an der Bennett School for Girls in Millbrook New York der Dana Hall School in Wellesley Massachusetts und am Washington Square College der New York University 1 Ausgewahlte Schriften BearbeitenThe American Arbacia and Other Sea Urchins 1956 A Study of the Male Germ Cells in Notonecta Journal of Experimental Zoology Jan 1913 A Review of the Chromosome Numbers in the Metazoa Journal of Morphology Dec 1916 and June 1920 Parthenogenetic Merogony or Cleavage Without Nuclei in Arbacia puntulata Biological Bulletin Aug 1936 Fertilization Encyclopaedia Britannica 1946 and 1961 Auszeichnungen Bearbeiten1956 Honorary D Sc from Goucher College Fellow der American Association for the Advancement of Science Fellow der L Institut International d Embryologie in Utrecht Fellow der New York Academy of Sciences Gewahlte Trustee des Marine Biological Laboratory in Woods HoleNachweise Bearbeiten a b c d e Donna J Haraway Ethel Browne Harvey in Barbara Sicherman and Carol Hurd Green editors Notable American Women The Modern Period A Biographical Dictionary Volume 4 Harvard University Press 1980 Harvey Ethel Browne 1885 1965 Encyclopedia com In www encyclopedia com Abgerufen am 7 Dezember 2020 Ethel Browne Harvey the discoverer of the organiser phenomenon who saw Nobel Prizes raining around her European Marine Biological Resource Centre Howard M Lenhoff Ethel Browne Hans Spemann and the Discovery of the Organizer Phenomenon In Biological Bulletin Band 181 1991 S 72 80 JSTOR 1542490 englisch 1940 1954 Birth of Molecular Biology Dr Ethel Harvey Biologist was 79 In The New York Times 3 September 1965 Abgerufen am 27 November 2020 z B in Life 13 Sept 1937 S 7 New York Herald Tribune 28 Nov 1937 S 1 32 New York Times 28 Nov 1937 S 1 41 Newsweek 6 Dez 1937 S 36 37 Time 6 Dez 1937 S 32 alle zitiert in Haraway Normdaten Person GND 1146859821 lobid OGND AKS LCCN n85804177 VIAF 23606824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harvey Ethel BrowneALTERNATIVNAMEN Harvey Ethel Nicholson Browne vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG amerikanische EntwicklungsbiologinGEBURTSDATUM 14 Dezember 1885GEBURTSORT Baltimore MarylandSTERBEDATUM 2 September 1965STERBEORT Falmouth Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ethel Browne Harvey amp oldid 236878835