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Erwin Muller 18 Marz 1906 in Duisburg 27 Februar 1968 in Habkirchen war ein deutscher Politiker Zentrum CVP SVP Leben BearbeitenMuller verbrachte die ersten Jahre seines Lebens in Duisburg wo er auch die Volksschule besuchte 1920 zog seine Familie nach Saarbrucken Am Ludwigsgymnasium legte er 1924 die Reifeprufung ab und studierte anschliessend Rechtswissenschaften in Frankfurt Berlin und Gottingen Er war seit 1924 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K D St V Badenia Strassburg Frankfurt am Main Die juristischen Staatsexamen legte Muller 1929 und 1933 ab Danach war er als Richter am Amtsgericht Saarbrucken und ab 1934 als Rechtsanwalt tatig Wahrend des Zweiten Weltkriegs kampfte er in Skandinavien und geriet im Marz 1945 in Gefangenschaft aus der er Ende 1945 wieder entlassen wurde Vor der Wiedereingliederung des Saargebietes ins Deutsche Reich 1935 war Muller Mitglied der Zentrumspartei und saarlandischen Deutschen Front Nach dem Krieg betatigte er sich kommunalpolitisch in Saarbrucken und war ab 1946 Vorsitzender und Justizdirektor der Verwaltungskommission des Saarlandes Fur die CVP gehorte Muller 1947 der Verfassungskommission des Saarlandes und der Gesetzgebenden Versammlung des Saarlandes an und war in den ersten beiden Legislaturperioden Mitglied des Landtags des Saarlandes 1947 1955 wo er bis 1950 auch den Fraktionsvorsitz innehatte Im Kabinett Hoffmann II ubernahm er 1951 52 das Amt des Justizministers im Kabinett Hoffmann III war er von 1952 bis 1954 Minister fur Finanzen und Forsten sowie stellvertretender Ministerprasident In den Jahren 1954 55 war Muller erneut saarlandischer Justizminister im Kabinett Hoffmann IV Daneben wurde er fur das damals autonome Saarland in den Europarat 1950 1955 sowie in die EGKS 1952 1955 entsandt Ausserdem war er von 1950 bis 1957 Vorsitzender des Nationalen Olympischen Komitees des Saarlandes Nach der Ablehnung des Europaischen Saarstatuts im Jahr 1955 ubernahm Muller vorubergehend keine politischen Amter bis er 1960 fur die SVP erneut ins saarlandische Parlament gewahlt wurde Dort war er von 1960 bis 1965 Vorsitzender der SVP Fraktion Als einer von nur noch zwei Abgeordneten der SVP auch 1965 in den Landtag gewahlt verliess er nach innerparteilichen Streitigkeiten bereits einen Monat nach der Wahl die Partei und trat am 4 Oktober 1965 der CDU Fraktion bei Er blieb bis zu seinem Tod 1968 Landtagsabgeordneter Literatur BearbeitenHans Walter Herrmann Muller Erwin In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 366 Digitalisat Weblinks BearbeitenMuller Erwin in der Datenbank Saarland BiografienSaarlandische Justizminister seit 1947 Heinz Braun Erwin Muller Heinz Braun Erwin Muller Heinrich Welsch Egon Reinert Hubert Ney Egon Reinert Julius von Lautz Alois Becker Rainer Wicklmayr Franz Becker Wolfgang Knies Arno Walter Ingeborg Spoerhase Eisel Josef Hecken Gerhard Vigener Peter Muller Annegret Kramp Karrenbauer Anke Rehlinger Reinhold Jost Stephan Toscani Peter Strobel Petra BergSaarlandische Finanzminister seit 1947 Christian Grommes Friedrich Reuter Erwin Muller Paul Senf Adolf Blind Manfred Schafer Ludwig Schnur Arthur Heitschmidt Paul Senf Reinhard Koch Helmut Bulle Alfred Wilhelm Konrad Schon Ferdi Behles Gerhard Zeitel Edmund Hein Hans Kasper Christiane Krajewski Peter Jacoby Stephan Toscani Peter Strobel Jakob von Weizsacker Normdaten Person GND 137765584 lobid OGND AKS VIAF 81906493 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller ErwinKURZBESCHREIBUNG saarlandischer Politiker Zentrum CVP SVP MdL MdEP NOK VorsitzenderGEBURTSDATUM 18 Marz 1906GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 27 Februar 1968STERBEORT Habkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erwin Muller Politiker 1906 amp oldid 236120138