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Ernst von Heydebrand und der Lasa 20 Februar 1851 in Golkowe Kreis Militsch 15 November 1924 in Klein Tschunkawe Kreis Militsch war deutscher Politiker und Fuhrer der Deutschkonservativen Partei Ernst von Heydebrand und der Lasa mit seiner Ehefrau Aufnahme von Waldemar Titzenthaler 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenErnst von Heydebrand war Sohn des preussischen Geheimen Regierungsrates Oskar von Heydebrand und der Lasa und seiner Frau Agathe geb von Salisch Sein im Jahre 1870 begonnenes Jura Studium unterbrach er um als Freiwilliger am Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 teilzunehmen 1874 wurde er promoviert und schloss seine juristische Ausbildung 1878 mit dem Assessorexamen in Jena ab 1879 trat er in den preussischen Staatsdienst ein und wurde 1882 Landrat in Schlesien 1888 wurde von Heydebrand fur die Deutschkonservative Partei in das Preussische Abgeordnetenhaus gewahlt 1896 verliess er den Staatsdienst und konzentrierte sich ganz auf seine politische Tatigkeit und die Verwaltung seines ererbten Rittergutes 1903 wurde er in den Reichstag gewahlt 1 und war von 1906 bis 1918 Vorsitzender der deutschkonservativen Fraktion im Preussischen Abgeordnetenhaus 2 1909 trug er mit seinem Widerstand gegen die Reichsfinanzreform zum Sturz von Reichskanzler Furst von Bulow bei Die Befugnis zur Erhebung einer Erbschaftssteuer auch auf den adeligen Grossgrundbesitz wollte Heydenbrand unter keinen Umstanden in die Hande einer auf dem gleichen Wahlrecht beruhenden parlamentarischen Korperschaft fallen sehen 3 1911 wurde er zum Parteivorsitzenden der Deutschkonservativen gewahlt Seine Partei ging in der Folgezeit eine enge Verbindung zu dem radikal nationalistischen Alldeutschen Verband ein Wahrend des Ersten Weltkriegs wandte er sich gegen innenpolitische Reformen wie z B die Abschaffung des Dreiklassenwahlrechts FamilieEr heiratete 1892 auf Gut Limbsee in Westpreussen Marie von Dallwitz 1855 1923 die Tochter des Erbherren von Limbsee Wilhelm von Dallwitz 1825 1898 und dessen Ehefrau Auguste von Dallwitz Ihr Neffe Ernst von Heydebrand und der Lasa 1884 1963 wurde Reichsrichter Literatur BearbeitenHans Booms Die Deutschkonservative Partei Preussischer Charakter Reichsauffassung Nationalbegriff Droste Verlag Dusseldorf 1954 Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 3 Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen Heydebrand und der Lase Ernst von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 66 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 66 Bernhard Mann Bearb Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh und Thomas Kuhne Droste Verlag Dusseldorf 1988 S 179 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 3 zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kuhne Handbuch der Wahlen zum Preussischen Abgeordnetenhaus 1867 1918 Wahlergebnisse Wahlbundnisse und Wahlkandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 6 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5182 3 S 312 314 Heiner Karuscheit Deutschland 1914 Vom Klassenkompromiss zum Krieg VSA Hamburg 2014 ISBN 978 3 89965 591 9 S 180 Weblinks BearbeitenGabriel Eikenberg Ernst von Heydebrand und der Lasa Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Ernst von Heydebrand und der Lasa in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Ernst von Heydebrand und der Lasa In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Zeitungsartikel uber Ernst von Heydebrand und der Lasa in den Historischen Pressearchiven der ZBWNormdaten Person GND 133806154 lobid OGND AKS VIAF 301087892 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heydebrand und der Lasa Ernst vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker MdR und Fuhrer der Deutschkonservativen ParteiGEBURTSDATUM 20 Februar 1851GEBURTSORT Golkowe Kreis MilitschSTERBEDATUM 15 November 1924STERBEORT Klein Tschunkawe Kreis Militsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst von Heydebrand und der Lasa amp oldid 234599987