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Ernst Swoboda 18 Juni 1879 in Tachau 24 April 1950 in Wien war ein osterreichischer Jurist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErnst Swoboda war der Sohn des Reichsratsabgeordneten und Burgermeisters von Tachau Heinrich Swoboda 1837 1910 1 Er beendete seine Schullaufbahn an einem Gymnasium in Mies mit dem Abitur Er absolvierte ab 1898 ein Studium der Rechtswissenschaft an der deutschen Karl Ferdinands Universitat der Universitat Innsbruck und der Universitat Graz dass er 1902 abschloss Wahrend seines Studiums wurde er 1897 Mitglied der Burschenschaft Cheruskia Graz und der Burschenschaft Albia Prag heute Munchener Burschenschaft Sudetia 2 Nachdem er 1910 die Befahigung zur Ausubung des Richteramts erlangt hatte wurde er Bezirksrichter Er promovierte 1912 in Graz zum Dr jur In Graz wo er sich 1919 fur burgerliches Recht habilitierte war er zunachst als Privatdozent und spater als ausserordentlicher Professor tatig Des Weiteren war er Oberlandesgerichtsrat In Prag erhielt er 1933 den Lehrstuhl fur burgerliches Recht an der Karl Ferdinands Universitat Der deutschnational eingestellte Swoboda trat 1935 in die SdP ein Er gehorte auf dem Hohepunkt der Sudetenkrise im September 1938 dem politischen Stab des Kommandeurs des Sudetendeutschen Freikorps Konrad Henlein an Nach dem Munchner Abkommen sass er ab Oktober 1938 der Arbeitsgemeinschaft fur die Rechtsangleichung der sudetendeutschen Gebiete vor Am 1 Januar 1939 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 November 1938 aufgenommen Mitgliedsnummer 6 797 155 3 Er war zudem Mitglied der SA wo er 1939 zum Sturmbannfuhrer aufstieg Im Jahr darauf wurde er beim NS Rechtswahrerbund Gaugruppenwalter Anfang September 1939 ubernahm er die ordentliche Professur fur Zivilgerichtliche Verfahren und burgerliches Recht an der Universitat Wien und stand dort dem Institut fur Rechtsvereinheitlichung vor Von 1941 bis 1943 war er zunachst stellvertretender Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultat und danach bis 1944 Dekan Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er noch 1945 aus dem Hochschuldienst entlassen Swoboda Arbeits und Forschungsschwerpunkt war insbesondere auf Naturrecht basierend die Neugestaltung des Burgerlichen Rechts In diesem Zusammenhang beschaftigte er sich eingehend mit Vita und Werk des Juristen Franz von Zeiller Literatur BearbeitenErnst Swoboda In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 Band 14 Lieferung 63 2012 S 84f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Swoboda im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Ernst Swoboda in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Mitteilungen des Sudetendeutschen Archivs Ausgaben 53 57 Sudetendeutsches Archiv 1979 S 217 Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 494 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 43991096Normdaten Person GND 101790767 lobid OGND AKS VIAF 56986445 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Swoboda ErnstKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jurist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 18 Juni 1879GEBURTSORT TachauSTERBEDATUM 24 April 1950STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Swoboda amp oldid 234529121