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Adam Ernst Schalck auch Schalk 8 Marz 1827 in Frankfurt am Main 23 August 1865 ebenda war ein deutscher Maler Zeichner und Karikaturist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Die gemischte Patrouille Karikatur von Ernst SchalckSchalck entstammte einer Frankfurter Kunstlerfamilie Sein Vater war der Miniaturmaler und Portratist Heinrich Franz Schalck 1791 1832 oder 1833 sein Grossvater der Dekorationsmaler Johann Peter Joseph Schalck 1801 Sein alterer Bruder Heinrich 1825 1846 wurde Portratmaler Nach dem fruhen Tod seines Vaters wurde Schalcks Erziehung durch die Kirche und die Frankfurter Freimaurerloge Zur Einigkeit gefordert Er trat der Loge der sein Vater angehorte 1856 bei Er besuchte die katholische Selektenschule dort fiel seine zeichnerische Begabung fruh auf Von 1842 bis 1847 war er Schuler des Stadelschen Kunstinstituts an der unter anderem Johann David Passavant Friedrich Hessemer Eduard Schmidt von der Launitz und Jakob Becker seine Lehrer waren 1847 lernte er in der vormarzlichen Stammtischrunde des Wasserkollegs den Dichter Friedrich Stoltze kennen zu dem er eine lebenslange Freundschaft entwickelte 1847 wechselte er auf die Kunstakademie Dusseldorf Dort war er Schuler der 1 Klasse des Direktors Wilhelm von Schadow 1 2 Im Revolutionsjahr 1848 kehrte er nach Frankfurt zuruck In dieser Zeit entstanden etwa 50 Zeichnungen und Lithographien zu Zeitereignissen und Personen der Zeitgeschichte Eine Mappe mit zwolf grossformatigen Karikaturen erschien 1849 50 Inwieweit er an den revolutionaren Ereignissen beteiligt war ist nicht erwiesen eine polizeiliche Untersuchung nach den Septemberunruhen wegen einer moglichen Beteiligung an den Barrikadenkampfen vom 18 September wurde eingestellt weil er entlastende Alibis beibrachte und eine Handverletzung die ihn verdachtig gemachte hatte erwiesenermassen von einem Sturz herruhrte Im Mai Juni 1849 bereiste Schalck mit seinem Freund Stoltze das Aufstandsgebiet in der Pfalz um von den Kampfen der dortigen Freischarler zu berichten Seine Erlebnisse veroffentlichte er Ende 1849 in den Skizzen aus der Pfalz sieben grossformatigen Lithographien mit Versen von Friedrich Stoltze In den 1850er Jahren schuf Schalck zahlreiche Genrebilder Ab 1852 arbeitete er an Stoltzes Frankfurter Krebbelzeitungen mit 1852 heiratete er Felicie Louise Louvel de la Faverie 1829 Tochter eines franzosischen Offiziers Um die Familie durchzubringen grundete sie eine private Madchenschule in Frankfurt 1853 wurde die Tochter Marie geboren 1857 der Sohn Alfred Ernst Der jungste Sohn Hugo Karl starb 1859 kurz nach der Geburt Ab 1860 arbeitete Schalck an Stoltzes Frankfurter Latern als Karikaturist mit Seine Bilderserien vor allem aber die satirischen Schlussbilder trugen wesentlich zum Erfolg des Blattes bei Seine Karikaturen zielten anfangs auf Napoleon III spater zumeist auf Otto von Bismarck 1862 verhangten preussische Gerichte Geld und Haftstrafen gegen Schalck die jedoch in der Freien Stadt Frankfurt nicht vollstreckt werden konnten Am 23 August 1865 starb Schalck an einer langjahrigen Lungenkrankheit Seine Frau kehrte daraufhin mit den Kindern nach Paris zuruck wo sie als Schriftstellerin wirkte Teile seines Nachlasses darunter drei Gemalde sowie Zeichnungen und Skizzen befinden sich im Goethehaus im Historischen Museum und im Stadel 1980 widmete das Stoltze Museum in der Tongesgasse ihm eine Ausstellung unter dem Titel Frankfurter Hampelmann und Deutscher Michel Der Frankfurter Karikaturist Ernst Schalk 1827 1865 Literatur BearbeitenWolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 2 Zweiter Band M Z Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7829 0459 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Schalk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ernst Schalck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ernst Schalck Datenblatt im Portal rkd nl RKD Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis Schalck Adam Ernst Hessische Biografie Stand 26 November 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Schalck Ernst im Frankfurter PersonenlexikonEinzelnachweise Bearbeiten Findbuch 212 01 04 Schulerlisten der Kunstakademie Dusseldorf Memento des Originals vom 11 April 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archive nrw de Webseite im Portal archive nrw de Landesarchiv Nordrhein Westfalen Museum Kunstpalast Kunstler und Kunstlerinnen der Dusseldorfer Malerschule Auswahl Stand November 2016 PDF Normdaten Person GND 119255073 lobid OGND AKS LCCN no2007093617 VIAF 5737134 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schalck ErnstALTERNATIVNAMEN Schalck Adam Ernst vollstandiger Name Schalk ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Zeichner und KarikaturistGEBURTSDATUM 8 Marz 1827GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 23 August 1865STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Schalck amp oldid 227448565