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Ernst Bruno Bourwieg 31 Oktober 1865 in Greifenhagen Provinz Pommern 25 Februar 1944 in Kiel war ein Landrat des Landkreises Siegen und Politiker der DVP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenBourwieg wurde als Sohn eines Justizrates Rechtsanwalts und Notars geboren Er wurde 1883 Mitglied in der Burschenschaft Franconia Freiburg 1 Er war mit der Reeder Tochter Bothilde Jebsen verheiratet und hatte drei Sohne von denen die beiden Altesten im Ersten Weltkrieg fielen Beruflich war er nach Abschluss des Studiums zunachst als Gerichtsreferendar in Stettin spater dann als Regierungsreferendar in Schleswig tatig Dort wurde er 1891 zum Assessor ernannt Anschliessend war er von 1892 bis 1896 als Assessor beim Landratsamt Gelsenkirchen und danach beim Regierungsprasidium in Munster tatig Ab 9 November 1899 bekleidete er zunachst kommissarisch das Amt des Landrats im Kreis Siegen Zum 12 Juni 1900 ubernahm er diese Stellung endgultig In seine Amtszeit fiel beispielsweise die Errichtung der Fachschule fur Eisen und Stahlindustrie Ein Schwerpunkt seiner Tatigkeit war zudem die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Kreisgebiet In diesem Zusammenhang machte er sich besonders um die Kleinbahn Weidenau Deuz Irmgarteichen verdient Daruber hinaus war er Vorsitzender des Siegener Kultur und Gewerbevereins Von 1905 bis 1919 war Bourwieg als Abgeordneter fur den Wahlkreis Siegen zuletzt fur die nationalliberale Deutsche Volkspartei DVP im Westfalischen Provinziallandtag vertreten Zum 1 November 1919 erklarte Bourwieg seinen Rucktritt als Landrat den er offiziell am 16 Oktober 1919 bekannt gab Dies war damit der erste und einzige Rucktritt eines preussischen Landrats des Siegerlandes Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden Eisernes Kreuz am weissen Bande Dienstauszeichnung Konigreich PreussenLiteratur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 7 Supplement A K Winter Heidelberg 2013 ISBN 978 3 8253 6050 4 S 130 131 Alfred Bruns Hrsg Josef Haming Zusammenstellung Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826 1978 Westfalische Quellen und Archivverzeichnisse Band 2 Landschaftsverband Westfalen Lippe Munster 1978 S 208 Weblinks BearbeitenBiographie Dr Bruno Bourwieg von Thomas Wolf PDF 98 kB Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Elsheimer Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927 28 Frankfurt am Main 1928 S 50 VorgangerAmtNachfolgerErnst Rudolf ScheppLandrat des Landkreises Siegen 1900 1919Heinrich GoedeckeNormdaten Person GND 18956301X lobid OGND AKS VIAF 220823903 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bourwieg Ernst BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 31 Oktober 1865GEBURTSORT Greifenhagen Provinz PommernSTERBEDATUM 25 Februar 1944STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Bruno Bourwieg amp oldid 201438089