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Ernst Walter Beer auch kurz Ernst Beer 14 Dezember 1910 in Thein 28 Oktober 1980 in Stahnsdorf war ein deutscher Politiker DBD Er war Landesvorsitzender der DBD und Minister im Land Mecklenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeer kam in einer sudetendeutschen Familie zur Welt Seine Mutter starb fruh Er verstand sich nicht mit seiner Stiefmutter und wuchs deshalb bei Verwandten auf Nach Abschluss der Mittelschule studierte er einige Semester an der Acker Obst und Weinbauschule 1927 trat er der sozialdemokratischen DSAP 1928 der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei bei Er leistete nach der Eingliederung des Sudetenlandes 1938 Wehrdienst spater Kriegsdienst und wurde im Zweiten Weltkrieg verwundet Nach dem Krieg ubersiedelte er nach Hedersleben wo er eine Neubauernstelle ubernahm Im Jahr 1948 wurde er Mitglied der neugegrundeten Demokratischen Bauernpartei Deutschlands DBD Von Juni 1948 bis Juni 1949 wirkte er als stellvertretender Vorsitzender des DBD Landesverbandes Sachsen Anhalt von Juni 1949 bis 1951 als Erster Vorsitzender des DBD Landesverbandes Mecklenburg Von 1948 bis 1957 war Mitglied des DBD Parteivorstandes von 1949 bis 1955 auch Mitglied des Sekretariats des DBD Parteivorstandes Unter Beer entwickelte sich die DBD zur zweitstarksten Partei in Mecklenburg Beer war Mitglied des Landtags von Mecklenburg sowie dessen Haupt Rechts und Landwirtschaftsausschusses Von 1949 bis 1954 war er auch Mitglied des 2 Deutschen Volksrates sowie der Provisorischen Volkskammer bzw Volkskammer Er war Mitglied des Wirtschaftsausschusses der Volkskammer 1 Von November 1950 bis Juli 1952 war er in den mecklenburgischen Landesregierungen Hocker Burger und Quandt Minister ohne Geschaftsbereich und betraut mit dem Bodenreformbauprogramm Ab 1951 war er Mitglied des Landesvorstandes der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft Nach Auflosung der Lander und Bildung der Bezirke in der DDR im Juli 1952 wurde er stellvertretender Vorsitzender des Rates des Bezirkes Neubrandenburg und von Juli 1952 bis 1955 Vorsitzender des Bezirksvorstandes Neubrandenburg der DBD Ab 1954 war er auch Mitglied des Bezirkstages Neubrandenburg 1956 kam Beer einem Parteiausschluss durch Austritt zuvor Beer hatte bis zum Beweis des Gegenteils geleugnet Mitglied der Sudetendeutschen Partei unter Konrad Henlein und zeitweise Wachter in einem NS Lager gewesen zu sein Er hatte mehrere Offenbarungsangebote der DBD ausgeschlagen und an seiner angeblich ungetrubten kommunistischen Vergangenheit festgehalten Er wurde Inhaber einer Geflugelaufzuchtstation im Bezirk Neubrandenburg spater lebte er im Bezirk Potsdam Literatur BearbeitenMartin Broszat et al Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 2 Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1993 ISBN 3 486 55262 7 S 866 Hans Reichelt Blockflote oder was Die Geschichte der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands DBD 1948 bis 1990 Edition Ost Berlin 1997 S 378 Gerd Rudiger Stephan et al Hrsg Die Parteien und Organisationen der DDR Ein Handbuch Dietz Berlin 2002 ISBN 3 320 01988 0 S 892 Theresia Bauer Blockpartei und Agrarrevolution von oben Die Demokratische Bauernpartei Deutschlands 1948 1963 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2003 ISBN 3 486 56703 9 S 121 289f und passim Berit Olschewski Freunde im Feindesland Rote Armee und deutsche Nachkriegsgesellschaft im ehemaligen Grossherzogtum Mecklenburg Strelitz 1945 1953 BWV Verlag Berlin 2008 S 492 Michael Buddrus Sigrid Fritzlar Landesregierungen und Minister in Mecklenburg 1871 1952 Ein biographisches Lexikon 1 Auflage Edition Temmen Bremen 2012 ISBN 978 3 8378 4044 5 Weblinks BearbeitenMV Data Die biografische Datenbank Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 11 November 1949 S 2 Landesvorsitzende der DBD Brandenburg Rudolf Albrecht 1948 1951 Arthur Pech 1951 1952 Mecklenburg Ernst Goldenbaum 1948 Franz Pilarski 1948 1949 Ernst Walter Beer 1949 1951 Sachsen Friedrich Martin 1948 1951 Fritz Petersohn 1951 1952 Sachsen Anhalt Richard Richter 1948 1951 Hermann Grafe 1951 1952 Thuringen Herbert Hoffmann 1948 1951 Albert Rodiger 1951 1952 Vorsitzende des Bezirksvorstandes Neubrandenburg der DBD Ernst Walter Beer 1952 1955 Alfred Peper 1955 1963 Georg Bohm 1963 1967 Richard Schmidt 1967 1971 Michael Koplanski 1971 1976 Horst Finner 1976 1990 Normdaten Person GND 1238705499 lobid OGND AKS VIAF 2070162906443078110001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beer Ernst WalterALTERNATIVNAMEN Beer ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DBD MdL MdV Landesvorsitzender der DBD und Minister in MecklenburgGEBURTSDATUM 14 Dezember 1910GEBURTSORT TheinSTERBEDATUM 28 Oktober 1980STERBEORT Stahnsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Walter Beer amp oldid 233499967