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Dieser Artikel befasst sich mit dem Physiker Ernst August Muller Zum Kunstler siehe Ernst August Muller Hain Ernst August Muller 11 November 1925 in Uengsterode 24 Februar 2001 war ein deutscher Physiker Er lehrte an der Universitat Gottingen und war Direktor des Max Planck Instituts fur Stromungsforschung Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Herausgaben 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenErnst August Muller wurde 1925 im nordhessischen Uengsterode geboren Nach seinem Kriegseinsatz in der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und anschliessender Kriegsgefangenschaft 1 studierte er von 1946 bis 1950 2 Physik und Mathematik an der Universitat Gottingen 1 1953 wurde er dort 1 mit einer Arbeit uber das Stromungsverhalten von Gasen promoviert 2 Die Habilitation erfolgte 1961 3 Ab 1951 war er am Max Planck Institut fur Stromungsforschung dem heutigen Max Planck Institut fur Dynamik und Selbstorganisation in Gottingen beschaftigt Mit Jahresbeginn 1969 ruckte er auf den Posten des Instituts Direktors auf Wenig spater ubernahm er den Lehrstuhl fur Angewandte Mechanik und Stromungsphysik an der Universitat Gottingen 1 Die Aeroakustik war sein Hauptgebiet und hier richtete er seine Forschung auf die Larmminderung Von Bedeutung sind dabei seine Untersuchungen zum Fluglarm in der Umgebung von Flughafen Seine Erkenntnisse flossen in das deutsche Fluglarmgesetz ein und hatten wesentlichen Anteil an der Zuerkennung des Bundesverdienstkreuzes 1981 1 Als ausgewiesener Experte mit mehreren Dutzend Aufsatzen in Fachzeitschriften 2 3 und einigen Buchveroffentlichungen auf dem Gebiet des Umweltlarms wurde ihm 1992 die Erstellung eines larmphysikalischen Gutachtens fur den Flughafen Hamburg angetragen 1993 94 wurde Muller als Wissenschaftliches Mitglied der Max Planck Gesellschaft und als Professor der Universitat Gottingen emeritiert 1998 wurde ihm von der Technischen Universitat Berlin die Ehrendoktorwurde in Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen und hohen Verdienste auf dem Gebiet der Stromungslehre verliehen Zuvor hatte er von der Universitat Krakau die Kopernikus Medaille fur sein wissenschaftliches Lebenswerk und seine Verdienste um die deutsch polnische Zusammenarbeit erhalten 1 Am 24 Februar 2001 starb Ernst August Muller im Alter von 75 Jahren Auszeichnungen Bearbeiten1981 Bundesverdienstkreuz 19 Kopernikus Medaille der Universitat Krakau 1998 Ehrendoktorwurde der TU BerlinWerke BearbeitenTheoretische Untersuchungen uber die Wechselwirkung zwischen einer einfallenden kleinen Storung und der Grenzschicht bei schnell stromenden Gasen Universitat Gottingen Mathematisch naturwissenschaftliche Fakultat Gottingen 1953 Die gegenseitige Beeinflussung von laminarer Grenzschicht und Verdichtungsstoss in einer Uberschallstromung langs einer schwach geknickten Wand Universitat Gottingen Mathematisch naturwissenschaftliche Fakultat Gottingen 1961 mit Werner Burck Martin Grutzmacher Franz Josef Meister Fluglarm Seine Messung und Bewertung seine Berucksichtigung bei der Siedlungsplanung Massnahmen zu seiner Minderung Der Bundesminister fur Gesundheitswesen Gottingen Bad Godesberg 1965 mit Klaus Matschat Geert Zimmermann Zur Weiterentwicklung von Larmindizes unter Berucksichtigung der Ergebnisse der Fluglarmuntersuchung der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Munchen Max Planck Institut fur Stromungsforschung Gottingen 1973 Theodor von Karman und die angewandte Mathematik Festvortrag gehalten am 11 Mai 1981 anlasslich der Feier zum 100 Geburtstag Theodor von Karmans im Kronungssaal des Rathauses von Aachen Die Feier wurde von der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule Aachen und der Deutschen Gesellschaft fur Luft und Raumfahrt e V gemeinsam veranstaltet Max Planck Institut fur Stromungsforschung Gottingen 1981 mit Klaus Matschat Vergleich nationaler und internationaler Fluglarmbewertungsverfahren Aufstellung von Naherungsbeziehungen zwischen den Bewertungsmassen Forschungsbericht 81 10501307 Im Auftrag des Umweltbundesamtes Umweltbundesamt Berlin 1984 Herausgaben BearbeitenMechanics of Sound Generation in Flows Joint Symposium Gottingen Germany August 28 31 1979 Max Planck Institut fur Stromungsforschung Springer Berlin Heidelberg New York 1979 ISBN 3 540 09785 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Christian Hohlfeld Ehrendoktor In archiv pressestelle tu berlin de Juni 1998 abgerufen am 14 Oktober 2021 a b c Redaktionsburo Harenberg Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Mit uber 400 Fotos Droemer Knaur Munchen Zurich 1979 ISBN 3 426 07604 7 Muller Ernst August S 319 a b Werner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1976 A M Verlag Walter de Gruyter Berlin New York 1976 ISBN 3 11 004470 6 Muller Ernst August S 2165 f Normdaten Person GND 118809326 lobid OGND AKS LCCN n80011676 VIAF 111144396 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Ernst AugustALTERNATIVNAMEN Muller E A KURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 11 November 1925GEBURTSORT UengsterodeSTERBEDATUM 24 Februar 2001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst August Muller amp oldid 228346611