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Erhard Krack 9 Januar 1931 in Danzig 13 Dezember 2000 in Berlin war Minister fur bezirksgeleitete und Lebensmittelindustrie der DDR und Oberburgermeister von Ost Berlin Er war Mitglied des Zentralkomitees der SED Erhard Krack als Oberburgermeister von Ost Berlin 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Die Wende 3 Spate Jahre 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Erhard Krack wahrend der Offnung des Brandenburger Tores 1989 Nach einer Ausbildung als Installateur machte Krack das Abitur 1951 trat er in die SED ein Er studierte ab 1952 an der Universitat Rostock 1 Wirtschaftswissenschaften und war an der Warnow Werft in Warnemunde als Betriebsassistent tatig 1963 wurde er Vorsitzender des Bezirkswirtschaftsrates im Bezirk Rostock Von 1965 bis 1974 gehorte er dem Ministerrat der DDR als Minister fur bezirksgeleitete Industrie und Lebensmittelindustrie an Von 1974 bis 1990 war er Oberburgermeister von Ost Berlin Er war Abgeordneter der Volkskammer und Mitglied des Zentralkomitees der SED Als Oberburgermeister setzte er sich gegen Kahlschlag Sanierungen ein und erreichte dass manche Viertel vor allem in Berlin Mitte und im Prenzlauer Berg saniert statt abgerissen wurden Auch den Wiederaufbau des Gendarmenmarktes der Friedrichstrasse und des Nikolaiviertels hat er angeregt und durchgesetzt Die Wende Bearbeiten nbsp Der Vorsitzende des DDR Ministerrates Hans Modrow Bundeskanzler Helmut Kohl der Regierende Burgermeister West Berlin Walter Momper mit Tochter Friederike und im Hintergrund zwischen Kohl und Momper der Oberburgermeister Ost Berlin Erhard Krack wahrend der Offnung des Brandenburger Tores am 22 Dezember 1989Bei den Kommunalwahlen in der DDR am 7 Mai 1989 war Krack als Vorsitzender der Wahlkommission in Ost Berlin aktiv an der Manipulation dieser Wahl zugunsten der Einheitsliste unter Fuhrung der SED beteiligt Im Oktober 1989 begannen auf dem Platz vor dem Roten Rathaus unter Beteiligung tausender Burger die Sonntagsgesprache uber Wunsche nach Reformen und Demokratisierung denen sich Krack stellte Spater nahm er am Berliner Runden Tisch teil Bei der Offnung des Brandenburger Tors traf er mit dem Regierenden Burgermeister West Berlins Walter Momper und Bundeskanzler Helmut Kohl zusammen Spate Jahre BearbeitenAm 12 Februar 1990 erklarte Krack seinen Rucktritt und ubernahm die Mitverantwortung fur die Falschung der Ost Berliner Kommunalwahl von 1989 Im Jahr 1993 wurde er dafur unter Berucksichtigung seines Gestandnisses zu einer Haftstrafe von zehn Monaten verurteilt die zur Bewahrung ausgesetzt wurde Krack akzeptierte die Strafe und nannte die Wahlfalschung eine durch nichts entschuldbare Tat 2 Zu seinem Nachfolger wahlte die Stadtverordnetenversammlung am 27 Februar 1990 Christian Hartenhauer der ubergangsweise bis zu den Kommunalwahlen in der DDR im Mai 1990 den ersten freien Wahlen das Amt des Oberburgermeisters ubernahm Erhard Krack starb am 13 Dezember 2000 und wurde auf dem Pankower Friedhof beigesetzt Literatur BearbeitenAndreas Herbst Helmut Muller Enbergs Krack Erhard In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Erhard Krack in Internationales Biographisches Archiv 10 2001 vom 26 Februar 2001 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erhard Krack Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Erhard Krack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Galerie Ost Berliner Burgermeister Kracks BiografieEinzelnachweise Bearbeiten Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Gerhard Krack im Rostocker Matrikelportal GESTORBEN Erhard Krack Nicht mehr online verfugbar In Der Spiegel 25 Dezember 2000 archiviert vom Original am 11 Oktober 2011 abgerufen am 28 August 2014 Oberburgermeister Ost Berlins Friedrich Ebert junior 1948 1967 Herbert Fechner 1967 1974 Erhard Krack 1974 1990 Ingrid Pankraz 1990 kommissarisch Christian Hartenhauer 1990 Tino Schwierzina 1990 1991 Thomas Kruger 1991 kommissarisch Minister fur Bezirksgeleitete Industrie und Lebensmittelindustrie der DDR Kurt Westphal SED 1953 1958 Erhard Krack SED 1965 1974 Udo Dieter Wange SED 1974 1989 Normdaten Person GND 1028855273 lobid OGND AKS LCCN n89654415 VIAF 287504747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krack ErhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED MdV Minister fur bezirksgeleitete und LebensmittelindustrieGEBURTSDATUM 9 Januar 1931GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 13 Dezember 2000STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erhard Krack amp oldid 238004878