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Graf Emil Eugen Erhard Alfred Oskar Fritz Edzard von Wedel 14 September 1886 in Weimar 18 Dezember 1970 in Wiesbaden war ein deutscher Elektroingenieur und Verwaltungsbeamter Leben BearbeitenEmil Graf von Wedel war ein Sohn von Ernst August Graf von Wedel und der Leonie von Wagner und hatte vier Geschwister unter anderem den Potsdamer Polizeiprasidenten Wilhelm von Wedel Er war seit 1921 mit Elisabeth Arnold verheiratet und hatte einen Sohn den Bad Driburger Kurdirektor Peter Graf von Wedel 1926 2014 Nach dem Abitur am Wilhelm Ernst Gymnasium Weimar 1907 war er Einjahrig Freiwilliger im Eisenbahnregiment Nr 1 Nach einem elektrotechnischen Praktikum studierte er ab 1909 an den Technischen Hochschulen in Aachen Dresden und Breslau Elektrotechnik Abschliessen konnte er sein Studium wegen des Weltkriegs erst 1919 1915 war er zum Leutnant befordert worden Zwischen Juli und November 1918 arbeitete er in der Unterseebootabteilung der Reichswerft in Kiel und vom Dezember 1918 bis Juni 1919 in der Demobilisierungsabteilung des Kriegsministeriums Politisiert durch den Kapp Putsch ubernahm er 1920 auf Anraten des sozialdemokratischen Reichskommissars fur Schlesien Fritz Voigt das Landratsamt des Kreises Steinau im niederschlesischen Steinau an der Oder Nach seinem Abschied 1923 war er Legationsrat im sachsischen Aussenministerium und ab 1924 Regierungsrat in der Amtshauptmannschaft Dresden 1929 wurde er zum Landrat des Landkreises Hersfeld ernannt Von diesem Amt trat er nach dem Wahlsieg der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei NSDAP vom 5 Marz 1933 zuruck Ab Marz 1933 arbeitete er als Kaufmann in Berlin und war dort ab 1937 Angestellter der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie 1945 wurde er Vertreter Hessens im Landerrat der amerikanischen Besatzungszone und war zwischen 1949 und 1951 stellvertretender Regierungsprasident am Regierungsprasidium in Wiesbaden 1932 unterzeichnete er den Dringenden Appell zur taktischen Kooperation von SPD und KPD bei der Reichstagswahl vom Juli 1932 Er war Vorstandsmitglied der Deutschen Liga fur Menschenrechte weshalb im November 1933 gegen ihn ermittelt wurde 1967 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern des Hessischen Ausschusses fur politische Amnestie und Aufhebung des KPD Verbots Literatur BearbeitenThomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 70 Hessische Historische Kommission Darmstadt Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 233 Wolf Christian von Wedel Parlow Ostelbischer Adel im Nationalsozialismus Familienerinnerungen am Beispiel der Wedel V amp R Unipress Gottingen 2017 ISBN 978 3 8470 0758 6 Weblinks BearbeitenWedel Emil Eugen Erhard Alfred Oskar Fritz Edzard Graf von Hessische Biografie Stand 27 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landrate des Landkreises Hersfeld Karl Hartert 1821 1843 Georg Hermann Pfaff 1843 1845 Jakob Wilhelm A von Specht 1845 1848 Georg von Roth 1848 1850 Franz Carl Muller 1850 Wilhelm Uloth 1851 1853 Florus Auffarth 1853 1876 Eduard von Broich 1877 1884 Werner von Schleinitz 1884 1905 Alexander von Grunelius 1906 1921 Ernst von Harnack 1921 1925 Erich Kirschbaum 1925 1929 Emil von Wedel 1929 1933 Richard Bienert 1933 1945 Wilhelm Gerhardt 1945 Martin Euler 1945 1946 Heinrich Sauerwein 1946 1948 Ernst Vollert 1948 Walter Braun 1948 1949 Frank Hoernigk 1949 1955 Edwin Zerbe 1957 1970 Otto Ulrich Bahrens 1970 1972 Normdaten Person GND 117205648 lobid OGND AKS VIAF 8159541 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wedel Emil vonALTERNATIVNAMEN Wedel Emil Eugen Erhard Alfred Oskar Fritz Edzard von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Elektroingenieur und VerwaltungsbeamterGEBURTSDATUM 14 September 1886GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 18 Dezember 1970STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil von Wedel amp oldid 230358439