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Gottlieb Emil Rittmeyer 18 Mai 1820 in Lindau 21 April 1904 in Freudenstadt reformiert heimatberechtigt seit 1829 in St Gallen war ein Schweizer Maler Handel und Industrie in St Gallen Ol auf Leinwand 1881 Das Bild zeigt den Stickereiwelthandel am Ende des 19 Jahrhunderts Links an der Saule stehen die Designer der Stickmuster daneben Fabrikkamine und eine Lokomotive Der Telegraphenbauer in der Mitte weist auf die alteste Schweizer Telegraphenleitung von St Gallen nach Zurich hin 1852 Auf der rechten Seite wird den Vertretern aller Erdteile vom Exporteur die Stickerei prasentiert Stubete auf Alp Sol 1865 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEmil Rittmeyer war Sohn des wohlhabenden Stickereiunternehmers Jacob Bartholome Rittmeyer Im Jahr 1829 ubersiedelte seine Familie nach St Gallen und erwarb dort 1831 das Burgerrecht Ab 1837 studierte Rittmeyer an der Koniglichen Akademie der Kunste in Munchen bei Wilhelm von Kaulbach und Peter von Cornelius wo er Bekanntschaft mit Gottfried Keller schloss Nach seiner Ruckkehr nach St Gallen 1843 war Rittmeyer als Zeichner und spater Illustrator in der vaterlichen Seidenstickerei tatig Seit einem Aufenthalt in Antwerpen 1850 wo er den damals beruhmten Historienmaler und Akademieprofessor Gustaaf Wappers besuchte pflegte er Kontakte zu Ernst Stuckelberg Theodor und Melchior Paul von Deschwanden sowie zu Frank Buchser und Anselm Feuerbach 1851 ging er fur vier Jahre nach Paris wo er die Technik von Thomas Couture studierte und neben Kolorierstudien sich an Kopien von Malern wie Rembrandt Tizian und Rubens spater auch Courbet ubte Nach seiner Ruckkehr 1855 nach St Gallen reiste er fur den Rest seiner Schaffensperiode nur im Jahre 1869 noch nach Munchen ansonsten besuchte er ofter das Appenzeller Oberland um Land und Leute zu portratieren Emil Rittmeyer der unverheiratet blieb zog 1898 auf Veranlassung eines Verwandten nach Liedolsheim er verstarb einen Monat vor Vollendung seines 84 Lebensjahres in Freudenstadt Er war ein Onkel des Architekten Robert Rittmeyer und der Grossonkel von Dora Fanny Rittmeyer Wirken BearbeitenRittmeyer stellte in seinen Bildern mit Vorliebe das Appenzeller Volksleben dar Er fuhrte Wandbildauftrage aus zeichnete fur Zeitschriften und erstellte Illustrationen so fur Friedrich von Tschudi Das Tierleben der Alpenwelt Hermann Alexander von Berlepsch Die Alpen in Natur und Lebensbildern und beteiligte sich am Santis Panorama das von dem Geologen Albert Heim verantwortet wurde Sein ausgepragter Sinn fur das Atmospharische zeigte sich vor allem in seinem Spatwerk ab 1870 in der Genre und Historienmalerei Literatur BearbeitenBiographisches Lexikon der Schweizer Kunst 2 Bde 1998 S 873 f Weblinks BearbeitenTapan Bhattacharya Rittmeyer Emil In Historisches Lexikon der Schweiz Isabella Studer Geisser Rittmeyer Gottlieb Gottlob Emil In Sikart Stand 1998 Artikel Rittmeyer Emil auf der Webseite www artnet de Stickerei Zeit Kultur und Kunst in St Gallen 1870 1920 Hrsg Peter Rollin und Kunstverein St Gallen VGS St Gallen 1989 Normdaten Person GND 12375576X lobid OGND AKS VIAF 241296000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rittmeyer EmilALTERNATIVNAMEN Rittmeyer Gottlieb Emil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer MalerGEBURTSDATUM 18 Mai 1820GEBURTSORT LindauSTERBEDATUM 21 April 1904STERBEORT Freudenstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Rittmeyer amp oldid 203388856