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Else Bassermann 14 Januar 1878 in Leipzig 30 Mai 1961 in Baden Baden geburtig Elisabeth Sara Schiff auch bekannt als Elsa Bassermann war eine deutsche Schauspielerin und Drehbuchautorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenElse Schiff trat ihr erstes Engagement 1902 am Kolner Residenztheater an 1903 spielte sie in Nurnberg am Intimen Theater und ab 1904 am Lessingtheater in Berlin Besonders an den Reinhardt Buhnen hatte sie Erfolge wo sie 1908 bis 1914 und wieder 1924 bis 1927 zum Ensemble gehorte Sie trat aber auch am Schauspielhaus Lustspielhaus Theater am Kurfurstendamm und an den Saltenburg Buhnen auf Seit 1908 war sie mit dem Schauspieler Albert Bassermann verheiratet den sie auf zahlreichen Gastspielreisen in Deutschland und im Ausland begleitete Auch in einigen Stummfilmen wirkte sie mit fur die sie unter dem Pseudonym Hans Hennings teilweise das Drehbuch geschrieben hatte Als 1934 ein Gastspiel in Leipzig von der Reichstheaterkammer wegen ihrer judischen Abstammung verboten wurde erklarte ihr Ehemann seinen Austritt aus dieser Organisation Die Eheleute hielten sich nun in der Schweiz auf und hatten auch Auftritte in Osterreich und den Niederlanden Im April 1939 emigrierten sie in die Vereinigten Staaten Dort konnte Else Bassermann noch in einigen Filmen mitwirken Ab 1946 gab sie zusammen mit ihrem Gatten Gastspiele in Europa und 1949 erstmals wieder in Deutschland Sie ging nach Albert Bassermanns Tod 1953 fur zwei Jahre an das Stadttheater Gottingen Zu ihren spaten Rollen zahlten Frau Alving in Gespenster Marthe Schwertlein in Goethes Faust und Mutter in Garcia Lorcas Dona Rosita bleibt ledig Im Jahr 1952 starb ihr Mann Albert in ihren Armen auf einem Flug von New York City nach Zurich In den 1950er Jahren schrieb sie mehrere Artikel fur den Mannheimer Morgen und das Feuilleton der Basler National Zeitung Sie lebte zuletzt mit ihrer 1908 geborenen geistig behinderten Tochter Carmen in schwierigen finanziellen Verhaltnissen Da ihr Mann Ehrenburger der Stadt Mannheim war erhielt sie von der Gemeinde eine kleine Rente Else Bassermann starb verarmt im Jahr 1961 Sie ist auf dem Hauptfriedhof in Baden Baden beerdigt 1 Ihre Tochter starb im Jahr 1970 bei einem Verkehrsunfall 2 Filmografie Bearbeiten1913 Gerda Gerovius 1913 Der letzte Tag 1913 Der Mutter Augen 1914 Urteil des Arztes 1917 Der eiserne Wille auch Drehbuch 1917 Herr und Diener auch Drehbuch 1917 Du sollst keine anderen Gotter haben auch Drehbuch 1918 Die Bruder von Zaarden auch Drehbuch 1918 Vater und Sohn auch Drehbuch 1918 Lorenzo Burghardt auch Drehbuch 1918 Dr Schotte auch Drehbuch 1919 Eine schwache Stunde auch Drehbuch 1919 Der letzte Zeuge auch Drehbuch 1919 Das Werk seines Lebens auch Drehbuch 1920 Puppen des Todes 1920 Masken auch Drehbuch 1920 Die Sohne des Grafen Dossy auch Drehbuch 1920 Die Stimme auch Drehbuch 1920 Die Duplizitat der Ereignisse auch Drehbuch 1921 Der Frauenarzt auch Drehbuch 1922 Lucrezia Borgia 1922 Christoph Columbus 1930 Alraune 1930 Dreyfus 1931 Gefahren der Liebe 1931 Kadetten 1935 Letzte Liebe 1940 Das Entkommen Escape 1941 Die Unvollendete New Wine 1942 Sabotageauftrag Berlin Desperate Journey 1943 Madame Curie 1945 Rhapsodie in Blau Rhapsody in Blue 1945 I Was a CriminalLiteratur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 1 A C Erik Aaes Jack Carson Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 274 f Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht S 88 f ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 Thomas Blubacher Else Bassermann In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 128 Weblinks BearbeitenElse Bassermann in der Internet Movie Database englisch Else Bassermann bei The German Early Cinema Database DCH Cologne Else Bassermann bei filmportal de Biografie bei f films deutsches filminstitut de Biografie bei FILMEXIL Heft 12 2000 Memento vom 21 November 2008 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Else Bassermann in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 11 Januar 2023 englisch Tod von Carmen und Albert BassermannNormdaten Person GND 116080027 lobid OGND AKS LCCN no2003017524 VIAF 77058244 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bassermann ElseALTERNATIVNAMEN Schiff Elisabeth Sara Geburtsname Bassermann ElsaKURZBESCHREIBUNG deutsche SchauspielerinGEBURTSDATUM 14 Januar 1878GEBURTSORT Leipzig DeutschlandSTERBEDATUM 30 Mai 1961STERBEORT Baden Baden Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Else Bassermann amp oldid 236010502