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Elisabeth Gerter Pseudonym fur Elisabeth Aegerter 15 Juni 1895 in Gossau Kanton St Gallen als Elisabeth Hartmann 28 August 1955 in Riehen Kanton Basel Stadt war eine Schweizer Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenElisabeth Hartmann war die Tochter eines Brieftragers und wuchs als siebtes von zehn Geschwistern auf Nach dem Besuch der Schule war sie 1913 ein Jahr lang als Haushaltshilfe und Kindermadchen in einem Mailander Haushalt tatig Von 1914 bis 1918 absolvierte sie beim Roten Kreuz in Zurich eine Ausbildung zur Krankenschwester anschliessend war sie als Privatpflegerin an verschiedenen Orten in der Schweiz und im Ausland tatig 1921 heiratete sie den Uhrmacher Karl August Muller mit dem sie u a in Biel Brussel und Basel lebte Zeitweise ubte sie Hilfsarbeiten in der Uhrenindustrie aus nbsp Grab auf dem Friedhof am HornliNach der Scheidung ihrer ersten Ehe im Jahre 1930 heiratete sie 1932 Karl Aegerter Sie trat der Kommunistischen Partei bei und engagierte sich in der Gewerkschaftsarbeit spater wechselten sie und ihr Mann zur Sozialdemokratischen Partei Nachdem sie bis 1934 bereits gelegentliche journalistische Arbeiten verfasst hatte regte Karl Aegerter seine Frau zum Verfassen ihres ersten Romans an der unter dem Pseudonym Elisabeth Gerter erschien und in dem die Autorin ihre Erfahrungen als Krankenschwester und Pflegerin verarbeitete Bereits fur ihr zweites erzahlerisches Werk den sozialkritischen Industrieroman Die Sticker fand sich kein Schweizer Verlag mehr so dass es wie auch die folgenden Werke Gerters im Selbstverlag des Ehepaars unter dem fingierten Namen Rengger Verlag erschien Nach 1945 war Elisabeth Gerter verstarkt journalistisch tatig sie engagierte sich auch in der Schweizer Frauenstimmrechtsbewegung und im Schweizerischen Schriftsteller Verein Sie verstarb nach langerem Leiden an einem Hirntumor Ihre letzte Ruhestatte fand sie auf dem Friedhof am Hornli Elisabeth Gerter verfasste Romane Erzahlungen und Horspiele Nach ihrem Tod geriet sie weitgehend in Vergessenheit gilt jedoch heute als bedeutende sozialkritische und feministische Autorin der Schweizer Literatur der ersten Halfte des zwanzigsten Jahrhunderts Werke BearbeitenSchwester Lisa Irrweg einer Frau Buchergilde Gutenberg Zurich 1934 Neuausgabe Unionsverlag Zurich 2004 ISBN 3 293 00334 6 Die Sticker Roman Rengger Aarau 1938 Neuausgabe Unionsverlag Zurich 2003 ISBN 3 293 00313 3 Der fremde Klang Roman Rengger Aarau 1944 erweiterte Zweitfassung von Schwester Lisa Das silberne Tor Novelle Buchergilde Gutenberg Zurich 1945 Die grosse Frage Novellen Rengger Aarau 1953 Denn sie wissen vom Licht Roman Rengger Aarau 1955 Leonie das letzte Grubenpferd Erzahlung aus einem belgischen Kohlenbergwerk SJW Band 515 Zurich 1955 Die Segnung Gedichte Aphorismen Rengger Aarau 1955 Diina Tiergeschichten Rengger Aarau 1957 Die Schicksalstur Novellen Rengger Aarau 1957 Der Kreis der aussern und der innern Dinge Roman Rengger Aarau 1962 Die goldene Luge Erzahlungen Unionsverlag Zurich 1981Literatur BearbeitenManfred Bosch Boheme am Bodensee Literarisches Leben am See von 1900 bis 1950 Lengwil 1997 S 521 ff Dem Gedenken der Dichterin Elisabeth Gerter Anlasslich des 10 Todestages herausgegeben unter Mitwirkung von Karl Aegerter Rengger Aarau 1965 Hans Krattiger Kunst als ethisches und politisches Engagement Karl Aegerter zum Gedenken 1888 1969 In Basler Stadtbuch 1971 S 178 181 Sandra Meier et al Hgg Nicht die Welt die ich gemeint Elisabeth Gerter Leben und Werk Efef Wettingen 2006 ISBN 978 3 905561 70 8 Regula Wyss Gerter Elisabeth In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Elisabeth Gerter im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Elisabeth Gerter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Texte zu Elisabeth Gerter von Charles Linsmayer Elisabeth Gerter Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur Elisabeth Gerter und ihr Werk Informationen des Unionsverlags Lebensgeschichte von Elisabeth Gerter auf Frauenspur GossauNormdaten Person GND 124478506 lobid OGND AKS LCCN n87106001 VIAF 2727289 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gerter ElisabethALTERNATIVNAMEN Hartmann Elisabeth Geburtsname Aegerter Elisabeth Ehename KURZBESCHREIBUNG Schweizer SchriftstellerinGEBURTSDATUM 15 Juni 1895GEBURTSORT GossauSTERBEDATUM 28 August 1955STERBEORT Riehen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Gerter amp oldid 236612947