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Ekkehard um 985 24 Januar 1046 aus dem Adelsgeschlecht der Ekkehardiner war Graf im Gau Chutizi und im Burgward Teuchern Er war ein Sohn des Markgrafen Ekkehard I und der Suanehild die dem Geschlecht der Billunger entstammte Er war ab 1034 als Ekkehard I Markgraf der Lausitz und ab 1038 als Ekkehard II Markgraf von Meissen Uta und Ekkehard im Naumburger DomLeben BearbeitenDer Einfluss des Markgrafen war durch das politisch und militarisch strategisch wichtige Gebiet so stark dass die Ekkehardiner engste Berater der Kaiser und Fursten wurden Er war verheiratet mit Uta von Ballenstedt Die Ehe blieb kinderlos Ekkehard und seine Gattin Uta befanden sich unter den 12 Stiftern des Naumburger Doms Mit Ekkehard endete das Geschlecht der Ekkehardiner Er und sein Bruder Hermann verlegten auf Wunsch Kaiser Konrads II den Zeitzer Bistumssitz nach Naumburg und vererbten einen betrachtlichen Teil ihres Nachlasses der Stiftskirche St Cyriakus zu Gernrode in Utas anhaltischer Heimat Im Verein mit Erzbischof Bardo von Mainz fuhrte Ekkehard 1040 das thuringische Heer welches von Norden her den Heereszug Konig Heinrichs III gegen das Herzogtum Bohmen unterstutzen sollte Er drang siegreich uber die Eger vor wurde aber durch das Missgeschick des koniglichen Heeres Niederlage in der Ersten Schlacht bei Chlumec ebenfalls zur Umkehr genotigt Im Folgejahr konnte durch die Vereinigung beider Heere vor Prag der Herzog Bretislav I zur Unterwerfung gezwungen werden Fidelissimum fidelem nostrum nannte ihn Heinrich III in einer Urkunde von 1041 Literatur BearbeitenHeinrich Theodor Flathe Ekkehard II In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 790 Caspar Sagittarius Historia bipartita Eccardi II Marchionis Misniae Jena 1683 Digitalisat der Ausgabe 1718 Walter Schlesinger Ekkehard II In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 431 Digitalisat Gerhard Straehle Der Naumburger Stifter Zyklus Elf Stifter und der Erschlagene im Westchor Synodalchor des Naumburger Doms Langewiesche Nachf Koster Konigstein im Taunus 2012 ISBN 978 3 7845 2960 8 Helga Wass Die Wandskulpturen im Naumburger Dom In Helga Wass Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedachtnisskulptur im 14 Jahrhundert Band 2 Katalog ausgewahlter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15 Jahrhunderts Tenea Bristol u a 2006 ISBN 3 86504 159 0 S 467 ff Zugleich Gottingen Universitat Dissertation 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ekkehard II Meissen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ekkehard II im Katalog der Deutschen NationalbibliothekVorgangerAmtNachfolgerDietrich I Markgraf der Lausitz 1034 1046Dedo I Hermann I Markgraf von Meissen 1038 1046WilhelmNormdaten Person GND 123290341 lobid OGND AKS VIAF 50131211 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ekkehard II KURZBESCHREIBUNG Markgraf von MeissenGEBURTSDATUM um 985STERBEDATUM 24 Januar 1046 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ekkehard II Meissen amp oldid 232857370