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Eduard Wiiralt 8 Marzjul 20 Marz 1898greg auf dem Gutshof Kalitino bei Wolossowo Russisches Kaiserreich 8 Januar 1954 in Paris war ein estnischer Graphiker und Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerisches Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEduard Wiiralt Schreibweise nach der in den 1920er Jahren eingefuhrten Orthographie auch Viiralt wurde als Sohn estnischer Eltern im Gouvernement Petersburg geboren Die Familie zog 1909 von Russland in den estnischen Kreis Jarva auf den Gutshof Varangu Von 1915 bis 1918 studierte Wiiralt an der Kunstgewerbeschule estnisch Kunstitoostuskool in Tallinn 1918 19 nahm Wiiralt als Soldat am Estnischen Freiheitskrieg gegen Sowjetrussland teil 1919 setzte er seine Studien an der renommierten Kunstlerschule Pallas im sudestnischen Tartu bei Anton Starkopf fort 1922 23 war er Stipendiat an der Kunstakademie in Dresden bei Professor Selmar Werner 1924 schloss er die Kunstlerschule Pallas als Graphiker und Bildhauer ab 1924 25 war Eduard Wiiralt kurzzeitig in Tartu als Dozent fur Graphik tatig bevor er ein Stipendium der staatlichen estnischen Kunststiftung fur einen einjahrigen Aufenthalt in Paris bekam Von 1925 bis 1939 lebte er in Frankreich Eine Marokko Reise 1939 bis 1939 hierliess tiefe Eindrucke Von 1939 bis 1944 lebte Wirralt wieder in der estnischen Hauptstadt In den Kriegswirren gelangte er uber Schweden im Herbst 1946 nach Paris Dort starb er 1954 im Alter von 55 Jahren Eduard Wiiralt ist er einzige Este der auf dem beruhmten Friedhof Pere Lachaise begraben liegt Kunstlerisches Werk BearbeitenEduard Wiiralt stellte 1916 seine ersten Holzschnitte und Linolschnitte sowie ein Jahr spater seine ersten Zeichnungen vor In seiner Anfangszeit war er dem Jugendstil verbunden Fruhe Skulpturen stellen die Kunstler Konrad Magi und Kristjan Teder 1922 dar Von 1923 bis 1925 illustrierte Wiiralt zahlreiche Buchausgaben wie die Vorumaa jutud von Juhan Jaik die Marchen Muinasjutud von Jakob Korv und ein Religionslehrbuch von Eduard Tennmann In seinen Arbeiten wurde Wiiralt immer mehr durch den deutschen Expressionismus beeinflusst Er thematisierte wiederholt das urbane Leben der damaligen Zeit Seine oftmals ironischen oder spottischen Darstellungen die auch fruhe Einflusse des Surrealismus zeigen wurden schnell bekannt In Paris illustrierte Wiiralt 1928 zwei bibliophile franzosischsprachige Ausgaben von Puschkin Gabrielade und Francois Mauriac Supplement au traite de la concupiscence de Bossuet Ein Jahr zuvor waren bereits Wiiralts Illustrationen zu Marie Unders Gedichtsammlung Room uhest ilusast paevast in Estland erschienen Ab 1933 wandte sich Wiiralt zunehmend dem Realismus zu Kinder Frauen exotische Tiere die Spielereien der Natur rucken in den Mittelpunkt seines graphischen Werks Aus dieser Zeit stammen auch eine Reihe seiner markanten psychologischen Portrats Wahrend seiner Marokko Reise portratierte er Berber und Araber Wiiralt war ab 1927 Mitglied des Pariser Salon d Automne Er organisierte ab 1929 zahlreiche Einzelausstellungen in ganz Europa 1936 auch in seiner Heimat Estland 1 Literatur BearbeitenMai Levin Eduard Wiiralt 1898 1954 Tallinn 1998 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Wiiralt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilder von Eduard Wiiralt Kunstmuseum Tartu Estonia s original surrealist The Baltic Times 26 September 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Eesti elulood Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 607 Normdaten Person GND 119486709 lobid OGND AKS LCCN n82070243 VIAF 69101982 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiiralt EduardALTERNATIVNAMEN Viiralt EduardKURZBESCHREIBUNG estnischer Graphiker Bildhauer und MalerGEBURTSDATUM 20 Marz 1898GEBURTSORT Gutshof Kalitino bei Wolossowo Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 8 Januar 1954STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Wiiralt amp oldid 233112273