www.wikidata.de-de.nina.az
Eduard Vilmar 4 Dezember 1832 in Rotenburg an der Fulda 1 30 Marz 1872 2 in Greifswald war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe und der Orientalist Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Weblinks 4 FussnotenHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren Wilhelm Vilmar 1804 1884 3 Pfarrer der Altstadter Kirche in Rotenburg und spater als Metropolitan in Melsungen einer der Anfuhrer der sogenannten Renitenten in Niederhessen und dessen Ehefrau Johanne geb Barsch Leben BearbeitenNach Abschluss seiner schulischen Ausbildung in Rotenburg besuchte Eduard von 1848 bis 1850 das Gymnasium in Hersfeld wo er im Herbst 1850 das Abitur ablegte 4 und studierte dann Theologie zunachst in Marburg und danach bis 1854 in Halle Dort erwarb er bei dem Theologen und Orientalisten Hermann Hupfeld seine Grundlagenkenntnis orientalischer Sprachen die er dann 1855 1858 bei Johann Gildemeister in Bonn intensivierte und 1857 in seiner Dissertation uber den altarabischen Grammatiker Qutrub 5 prasentierte mit der er zum Doktor der Philosophie promovierte Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied des Hallenser und Marburger Wingolf Er fand seine erste berufliche Anstellung am Gymnasium in Kassel wechselte aber bereit nach kurzer Zeit als Repetent an die Hessische Stipendiatenanstalt in Marburg Dort erlangte er 1860 mit seiner Dissertation De Nasiraeatus Ratione das Lizentiat der evangelischen Theologie 1865 veroffentlichte er seine Arbeit uber die im 14 Jahrhundert verfassten Annalen des Abu l Fath ibn Abi l Hasan as Samiri 6 wobei er den arabischen Urtext und eine lateinische Ubersetzung dieser merkwurdigen Chronik mit der samaritischen Sage von der griechischen Ubersetzung der Thora nebeneinanderstellte 7 Dies verhalf ihm kurz darauf zur Ernennung zum ausserordentlichen Professor der Theologie und orientalischen Sprachen an der Philipps Universitat Marburg und schliesslich 1867 den Ruf als Ordentlicher Professor der Theologie Alttestamentler an die Universitat Greifswald Vilmar starb bereits 1872 im Alter von nur 39 Jahren an den Folgen mehrerer Operationen und eines Nierenleidens Seiner 1867 geschlossenen Ehe mit Emilie geb Abee Tochter des ehemaligen kurhessischen Ministers Conrad Abee entsprang der 1870 geborene Sohn Wilhelm Weblinks BearbeitenCarl Gustav Adolf Siegfried Vilmar Eduard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 39 Duncker amp Humblot Leipzig 1895 S 722 724 Fussnoten Bearbeiten Die weithin genannte Geburtsort Rothenburg ob der Tauber ist unrichtig Andere gelegentlich genannte Daten sind unrichtig siehe u a den Lebenslauf seines Sohnes Wilhelm Vilmar den dieser seiner 1894 in Marburg angenommenen und 1896 veroffentlichten Dissertation beifugte Wilhelm Vilmar Dietrich von Pleningen Ein Ubersetzer aus dem Heidelberger Humanistenkreis Inaugural Dissertation Philosophische Fakultat der Universitat Marburg Marburg 1896 S 70 Ein Bruder des konservativen lutherischen Theologen August Vilmar http wiki de genealogy net Geschichte des Gymnasium zu Hersfeld von 1817 1876 Anhang III ʿAbu ʿAli Muhammad ibn al Mustanir genannt Qutrub auch Kutrub gest 881 http worldcat org identities np muhammad 20ibn 20ahmad 20al 20mustanir called 20kutrub http worldcat org identities viaf 309719242 Eduard Vilmar Abulfathi Annales Samaritani Perthes Gotha 1865Normdaten Person GND 117428531 lobid OGND AKS LCCN nr93049541 VIAF 8165265 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vilmar EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Hochschullehrer Theologe und OrientalistGEBURTSDATUM 4 Dezember 1832GEBURTSORT Rotenburg an der FuldaSTERBEDATUM 30 Marz 1872STERBEORT Greifswald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Vilmar amp oldid 227752364