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Eduard Jakob Wedekin 30 Dezember 1796 in Gross Dungen bei Hildesheim heute Ortsteil von Bad Salzdetfurth 25 Dezember 1870 in Hildesheim war Bischof von Hildesheim und bis 1857 Administrator von Osnabruck Eduard Jakob WedekinBischof Eduard Jakob Wedekin offizielles Foto aus dem Album der Konzilsvater 1870Leben BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums Josephinum und der theologischen Lehranstalt in Hildesheim wurde Wedekin am 11 November 1821 zum Priester geweiht anschliessend war er einige Jahre Lehrer am Gymnasium Josephinum 1828 wurde er Dompastor und 1836 Generalvikar und Domkapitular in Hildesheim Nach dem Tod der Bischofe Godehard Joseph Osthaus 1835 und Franz Ferdinand Fritz 1840 wurde er jeweils zum Kapitularvikar ernannt Nach dem Tod Bischof Wandts wurde er schliesslich am 27 November 1849 zum Bischof gewahlt und am 30 September 1850 von Papst Pius IX bestatigt und gleichzeitig zum Administrator von Osnabruck ernannt Die Bischofsweihe erfolgte am 24 November 1850 durch den Kolner Erzbischof und Kardinal Johannes von Geissel und war eine machtvolle Demonstration der Restauration der katholischen Kirche nach dem Ende des Reichskirchensystems Wedekins Leistungen liegen insbesondere im Bereich des innerkirchlichen Wiederaufbaus nach der Sakularisation Er versuchte durch die enge Verbindung mit anderen deutschen Bischofen seine isolierte Stellung als Diasporabischof aufzubrechen und seine Position im mehrheitlich protestantischen Hannover zu starken Besonders am Herzen lag ihm die Erschliessung der Diaspora durch den Neubau von Kirchen Er grundete im Interesse der Seelsorge der Krankenpflege und des Schulunterrichts die ersten klosterlichen Niederlassungen im Bistum seit der Sakularisation Wedekin nahm noch am Ersten Vatikanischen Konzil teil musste Rom jedoch aus gesundheitlichen Grunden Ende April 1870 verlassen Er starb am 1 Weihnachtstag 1870 und wurde im Mittelschiff des Hildesheimer Doms begraben Das Domkapitel wurde Erbe seiner wertvollen Kunstsammlung die den Grundstock des heutigen Diozesanmuseums bildete Literatur BearbeitenHans Georg Aschoff Das Verhaltnis von Staat und katholischer Kirche im Konigreich Hannover 1813 1866 Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens 86 Hildesheim 1976 Hans Georg Aschoff Art Wedekin In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe der deutschsprachigen Lander 1785 1803 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1983 ISBN 3 428 05447 4 Adolf Bertram Die Bischofe von Hildesheim Hildesheim 1896 Michael Brandt Hrsg Schatzkammer auf Zeit Die Sammlungen des Bischofs Eduard Jakob Wedekin 1796 1870 Katalog der Ausstellung des Diozesan Museums Hildesheim Hildesheim 1991 VorgangerAmtNachfolgerJakob Joseph WandtBischof von Hildesheim 1850 1870Daniel Wilhelm SommerwerckNormdaten Person GND 117203955 lobid OGND AKS LCCN nr93026198 VIAF 310149196260074790580 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wedekin Eduard JakobALTERNATIVNAMEN Wedekin Eduard JacobKURZBESCHREIBUNG Bischof von HildesheimGEBURTSDATUM 30 Dezember 1796GEBURTSORT Bad SalzdetfurthSTERBEDATUM 25 Dezember 1870STERBEORT Hildesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Jakob Wedekin amp oldid 238173506