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Die Grafen Freiherren und Edlen Herren von Edling vollstandig Edling von Laussenbach waren ein osterreichisch slowenisches Adelsgeschlecht in der Grafschaft Gorz die heute teils zu Italien teils zu Slowenien gehort Der Stammsitz war Haidenschaft Ajdovscina Es ist zu unterscheiden von dem pommerschen erloschenen Adelsgeschlecht Edeling das bisweilen auch Edling geschrieben wurde Wappen der Grafen von Edling bei Siebmacher Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Namenstrager 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Familie stammte aus Schwaben liess sich aber schon sehr fruh in Gorz nieder Guido von Edling erhielt hier am 20 Februar 1501 die Landstandschaft Zeitgleich bestatigte Kaiser Maximilian I den alten Adel der Familie und das Wappen 1565 erscheint ein Johann Jacob von Edling in Gorz und 1567 Georg von Edling als landesfurstlicher Kommissar zur Erteilung der Investituren Johann Jacob von Edling war 1585 Bewerber um das Amt des Landesverwesers und erscheint 1618 beim Abschluss des Friedens mit Venedig als landesfurstlicher Kommissar zur Ausfuhrung der Friedensbedingungen Im 17 Jahrhundert erlangte die Familie den erblandischen Freiherrnstand Die Familie hatte drei Zweige wovon die beiden auf Haidenschaft Ajdovscina und auf Ungersbach Vogrsko 1697 von Kaiser Leopold in den Reichsgrafenstand erhoben wurden Der dritte Zweig fuhrte den Beinamen der Freiherren von Salcano Solkan Nova Gorica Bei der Huldigung des Kaisers Karl VI 1728 erscheint Jacob Graf von Edling als Vertreter des Landmarschalls Graf Philipp von Edling war 1763 kaiserlicher Oberst und Dienstkammerer bei Erzherzog Ferdinand Als bedeutendes Mitglied der Familie gilt Graf Rudolph Joseph von Edling der zweite Fursterzbischof von Gorz 1774 zum Erzbischof ernannt weigerte von Gorz sich das von Kaiser Joseph II erlassene Toleranzpatent in seinem Erzbistum zu verkunden Er wurde daraufhin 1782 nach Wien einbestellt 1783 wurde die Diozese aufgehoben Edling erhielt eine Pension und ging nach Rom wo ihn Papst Pius VI zum Papstlichen Thronassistenten ernannte 1787 zog er nach Lodi wo er 1803 starb Ein weiteres bedeutendes Mitglied der Familie war Albert Cajetan Graf Edling 1772 1841 Oberhofmarschall am Hof von Sachsen Weimar Eisenach 1815 bis 1819 Staatsminister und zeitweilig Nachfolger von Johann Wolfgang von Goethe als Intendant des Hoftheaters Der Zweig Ungersbach starb mit Philipp Graf Edling 1734 13 September 1817 aus der in Wien lebte 1 1870 wird das Geschlecht insgesamt als erloschen gefuhrt 2 Wappen BearbeitenDer gevierte Schild zeigt im ersten und vierten von Gold und Schwarz schragrechts in der Mitte geteiltem Feld einen schraglinks gelegten schwarzen Haken mit einem kleeblattformigen goldenen Griff also von gewechselten Farben oben in Gold ein auf die Teilunglinie schraglinks gestellter Haken unten in schwarz eine an die Teilungslinie angeschlossene halbe goldene Rose 3 im zweiten und dritten Feld in Silber ein schragrechter roter Balken oben von einer schwarzen Adlerklaue und unten von einem offenen schwarzen Flug begleitet Namenstrager BearbeitenRudolf Joseph von Edling 1723 1804 Fursterzbischof von Gorz von 1774 bis 1784 4 Philipp von Edling 1734 1817 Offizier Obersthofmeister seit 1810 Ehrenburger der Stadt Wien Wenzeslaus von Edling 1736 1801 infulierter Domherr zu Wien und Gorz Apostolischer Protonotar Anselm von Edling 1741 1794 osterreichischer Benediktiner Abt Historiker Schriftsteller und Dichter der josephinischen Aufklarung Johann Nepomuk von Edling 1747 1793 osterreichischer Kammerer Administrator von Lack Johann Baptist Aloysius von Edling 1753 1830 Domherr zu Lubeck Albert Cajetan von Edling 1772 1841 Wirklicher Geheimer Rat Staatsminister und Oberhofmarschall in Sachsen Weimar Eisenach 5 Literatur BearbeitenKarl von Czoernig Czernhausen Goerz Oesterreichs Nizza Wien Braumuller 1873 S 655 Otto Titan von Hefner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 4 Habsburgermonarchie 2 Abt Der Adel des Herzogthums Krain und der Grafschaften Gorz und Gradiska Nurnberg 1859 S 60 und Tafel 24 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 3 Eberhard Graffen Leipzig 1861 Volltext in der Google Buchsuche S 32 Johann Baptist Witting Beitrage zur Genealogie des krainischen Adels In Jahrbuch der k k heraldischen Gesellschaft Adler zu Wien NF 4 1894 S 89 146 bes S 105 108 France Kidric Edling von Laussenbach Slovenska biografija Slovenska akademija znanosti in umetnosti Znanstvenoraziskovalni center SAZU 2013 https www slovenska biografija si rodbina sbi178639 slovenski biografski leksikon 20 julij 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edling Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Nachricht uber den Unfalltod Oesterreichischer Beobachter vom 17 September 1817 S 1344 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1870 S 1289 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1870 S 1289 Constantin von Wurzbach Edling Rudolph Joseph Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 3 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1858 S 429 Digitalisat Nekrolog Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edling Adelsgeschlecht amp oldid 227655812