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Die Edelknechte von Furfeld waren der mittelalterliche Ortsadel von Furfeld einem heutigen Stadtteil von Bad Rappenau im Landkreis Heilbronn im nordlichen Baden Wurttemberg Sie waren vermutlich stammverwandt mit den Herren von Neipperg und erscheinen urkundlich von 1302 bis 1471 Ihr Stammsitz Furfeld kam bereits 1427 an die Herren von Helmstatt Wappen derer von FurfeldGeschichte BearbeitenDie Edelknechte von Furfeld sind wappengleich mit den Herren von Neipperg so dass eine Stammverwandtschaft vermutet wird Erstmals erwahnt wird ein Conrat von Furhenvelt als Zeuge des Warmund von Neipperg in einer Urkunde des Jahres 1302 Ein Gerhart von Furenfelt erscheint in zwei Urkunden von 1353 als Zeuge in einer der Urkunden gemeinsam mit einem Chunrat von Furhenvelt 1355 wird Raven von Fuhrenfeld als Besitzer eines Hofes in Obergimpern genannt im Folgejahr beurkundeten er und sein gleichnamiger Sohn den Verkauf ihres Viertels des Dorfes Seldingen 1359 erwarb Engelhard von Hirschhorn von den Edelknechten von Furfeld ein Sechstel an Ober und Untergimpern 1363 wird ein Cunrat von Furnvelt als Lehnsmann des wurttembergischen Grafen Eberhard im Bart im Besitz des Dorfes Bollingen genannt Raban von Fuhrenfeld verkaufte gemeinsam mit zwei Sohnen 1365 ein Drittel des Bollinger Hofs 1381 wird Raban von Fuhrenfeld unter den Verkaufern des Bollinger Hofs an die Heilbronner Patrizierfamilie Erer genannt 1389 erhob Raban von Furnfelt Anspruche auf das Erbe der Agnes von Lindenfels genannt die Bockingerin Die Herren von Bockingen waren aufgrund von Wappengleichheit vermutlich ebenfalls stammverwandt die Verstorbene konnte aufgrund ihres Namenszusatzes eine Verwandte der Furfelder gewesen sein Raban erhielt das strittige von der Bockingerin nachgelassene Lehen der Grafen von Oettingen bestehend aus einem Hof mit Weingarten in Sulzfeld der Vogtei zu Ravensburg und Sulzfeld sowie einem Waldstuck bei Ravensburg Die Edelknechte von Furfeld erscheinen in mehreren weiteren Urkunden anlasslich von Verkaufen als Zeugen oder Dienstmanner Weiprecht von Furfeld erwarb 1408 Guter in Bonnigheim Er siegelte ausserdem 1411 und 1413 auch zwei Urkunden als Wiprecht de Furnfeld wahrend sein Siegel mit Wiprecht de Nipperg beschriftet war Am Stammsitz der Furfelder in Furfeld hatten schon seit dem fruhen 14 Jahrhundert auch die Herren von Helmstatt Besitz 1427 wurde Peter von Helmstatt vom Wormser Bischof mit den Burgen in Furfeld Bonfeld und Treschklingen sowie den Dorfern Ehrstadt und Steinsfurt belehnt Ob die Edelknechte von Furfeld in Furfeld zu jener Zeit noch Besitz hatten ist unbekannt Ein Wendel von Furfeld siegelte noch 1436 1458 und 1461 Urkunden Der letzte urkundlich belegte Angehorige der Familie ist Kilian von Furenfelt der in Brackenheim in wurttembergischer Haft sass und in einer Urkunde vom 28 September 1471 Urfehde schwor Literatur BearbeitenFurfeld Aus Vergangenheit und Gegenwart des ehemaligen reichsritterschaftlichen Stadtchens Stadt Bad Rappenau Bad Rappenau 2001 ISBN 3 929295 77 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edelknechte von Furfeld amp oldid 205846599