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Eddy Ottoz 3 Juni 1944 in Mandelieu la Napoule Departement Alpes Maritimes Frankreich ist ein ehemaliger italienischer Leichtathlet Bei einer Korpergrosse von 1 79 m betrug sein Wettkampfgewicht 67 kg Eddy Ottoz im Januar 2015Eddy Ottoz war in der zweiten Halfte der 1960er Jahre der beste europaische Hurdensprinter Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Bestleistungen 3 Literatur 4 WeblinksKarriere BearbeitenIm Alter von 20 Jahren trat Ottoz bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio an In 13 8 s wurde er Vierter im 110 Meter Hurdenlauf und war damit zweitbester Europaer hinter dem fur die Sowjetunion startenden Anatoli Michailow auf Platz drei Mit Giovanni Cornacchia auf Platz sieben und Giorgio Mazza auf Platz acht standen zwei weitere Italiener im Finale von Tokio Zwei Jahre spater bei den Europameisterschaften 1966 in Budapest gewann Eddy Ottoz in 13 7 s Gold vor Hinrich John aus der Bundesrepublik Deutschland der wie der drittplatzierte Franzose Marcel Duriez 14 0 s benotigte Auf den Platzen vier und funf kamen die beiden Erstplatzierten der Europameisterschaften 1962 Michailow und Cornacchia ins Ziel der dritte Italiener Sergio Liani wurde Sechster In Mexiko Stadt bei den Olympischen Spielen 1968 wurden bedingt durch die Hohenlage auf nahezu allen kurzen Laufstrecken neue Weltrekorde aufgestellt Der Hurdensprint bildete hier eine Ausnahme da der Sieger Willie Davenport aus den Vereinigten Staaten mit 13 3 s eine Zehntelsekunde uber dem Weltrekord blieb Allerdings waren die elektronisch gestoppten 13 33 s fur Davenport die schnellste bis dahin gestoppte elektronische Zeit Silber ging an den US Amerikaner Ervin Hall in 13 4 13 42 s Sekunden und Eddy Ottoz gewann in 13 4 13 46 s Sekunden Bronze In Athen bei den Europameisterschaften 1969 konnte Ottoz seinen Titel von 1966 in 13 5 s verteidigen Silber und Bronze erhielten die Briten David Hemery und Alan Pascoe und als Vierter kam der Franzose Guy Drut ins Ziel 1966 wurden in Dortmund die ersten Europaischen Hallenspiele Vorlaufer der ab 1970 offiziellen Halleneuropameisterschaften ausgetragen Eddy Ottoz gewann uber 60 Meter Hurden in 7 7 s vor dem Briten Mike Parker in 7 8 s und Hinrich John 1967 in Prag wurde der Hurdensprint uber 50 Meter ausgetragen Ottoz gewann in 6 4 s vor Walentin Tschistjakow in 6 6 s und dessen bekannterem Mannschaftskollegen Anatoli Michailow Auch bei der dritten Austragung 1968 wurden 50 Meter gelaufen Ottoz gewann seinen dritten Hallentitel in 6 52 s vor dem Deutschen Gunther Nickel Eddy Ottoz wurde in den Jahren 1965 1969 italienischer Meister uber 110 Meter Hurden Eddy Ottoz hatte relativ schwache Bestzeiten auf den Flachstrecken seine Erfolge verdankte er seiner hervorragenden Technik bei der Hurdenuberquerung Er heiratete Lyana Calvesi die Tochter seines Trainers Sandro Calvesi und der Diskuswerferin Gabre Gabric Eddy Ottoz und seine Frau haben drei Kinder die Tochter Pilar und die Sohne Laurent und Patrick die ebenfalls Leichtathleten wurden Laurent Ottoz gelang es 1994 in Berlin in 13 42 s den italienischen Landesrekord im Hurdensprint zu unterbieten den sein Vater fast 26 Jahre zuvor in Mexiko Stadt aufgestellt hatte Bestleistungen Bearbeiten110 Meter Hurden 13 46 s 1968 100 Meter Lauf 10 7 sLiteratur BearbeitenEkkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Berlin 1999 publiziert uber Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V Weblinks BearbeitenEddy Ottoz in der Datenbank von Olympedia org englisch Europameister im 110 m Hurdenlauf 1934 Jozsef Kovacs 1938 Don Finlay 1946 Hakan Lidman 1950 Andre Jacques Marie 1954 Jewgeni Bulantschik 1958 Martin Lauer 1962 Anatoli Michailow 1966 Eddy Ottoz 1969 Eddy Ottoz 1971 Frank Siebeck 1974 Guy Drut 1978 Thomas Munkelt 1982 Thomas Munkelt 1986 Stephane Caristan 1990 Colin Jackson 1994 Colin Jackson 1998 Colin Jackson 2002 Colin Jackson 2006 Stanislavs Olijars 2010 Andrew Turner 2012 Sergei Schubenkow 2014 Sergei Schubenkow 2016 Dimitri Bascou 2018 Pascal Martinot Lagarde 2022 Asier MartinezHalleneuropameister im 60 Meter Hurdenlauf Europaische Hallenspiele1966 Eddy Ottoz 1967 Eddy Ottoz 50 m Hurden 1968 Eddy Ottoz 50 m Hurden 1969 Alan Pascoe 50 m Hurden Halleneuropameisterschaften1970 Gunther Nickel 1971 Eckart Berkes 1972 Guy Drut 50 m Hurden 1973 Frank Siebeck 1974 Anatoli Moschiaschwili 1975 Leszek Wodzynski 1976 Wiktor Mjasnikow 1977 Thomas Munkelt 1978 Thomas Munkelt 1979 Thomas Munkelt 1980 Juri Tscherwanjow 1981 Arto Bryggare 50 m Hurden 1982 Alexander Putschkow 1983 Thomas Munkelt 1984 Romuald Giegiel 1985 Gyorgy Bakos 1986 Javier Moracho 1987 Arto Bryggare 1988 Ales Hoffer 1989 Colin Jackson 1990 Igors Kazanovs 1992 Igors Kazanovs 1994 Colin Jackson 1996 Igors Kazanovs 1998 Igors Kazanovs 2000 Stanislavs Olijars 2002 Colin Jackson 2005 Ladji Doucoure 2007 Gregory Sedoc 2009 Ladji Doucoure 2011 Petr Svoboda 2013 Sergei Schubenkow 2015 Pascal Martinot Lagarde 2017 Andrew Pozzi 2019 Milan Traikovits 2021 Wilhem Belocian 2023 Jason Joseph Normdaten Person GND 1061428060 lobid OGND AKS VIAF 311621420 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ottoz EddyKURZBESCHREIBUNG italienischer LeichtathletGEBURTSDATUM 3 Juni 1944GEBURTSORT Mandelieu la Napoule Departement Alpes Maritimes Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eddy Ottoz amp oldid 238913020