www.wikidata.de-de.nina.az
Eberhard Weichold 23 August 1891 in Dresden 19 Dezember 1960 in Bremen war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Vizeadmiral im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Eberhard Weichold in Marsa Matruh wahrend der Schlacht von El Alamein im Juli 1942 Weichold trat am 1 April 1911 als Seekadett Crew 1911 in die Kaiserliche Marine ein absolvierte seine Grundausbildung auf dem Grossen Kreuzer SMS Hertha und kam anschliessend an die Marineschule Murwik Dort wurde er am 15 April 1912 zum Fahnrich zur See ernannt und nach dem erfolgreichen Besuch auf das Linienschiff SMS Lothringen versetzt Hier verblieb er uber den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und wurde am 3 August 1914 zum Leutnant zur See befordert Weichold meldete sich zur U Boot Waffe und absolvierte vom 1 Dezember 1915 bis 6 Mai 1916 eine Ausbildung an der U Boot Schule Er wurde dann in der Folge als Wachoffizier auf UB 11 U 4 UC 20 und UB 50 eingesetzt Als Oberleutnant zur See seit 26 April 1917 erhielt er am 21 Juli 1918 das Kommando uber UC 22 Mit diesem Boot konnte er bis Kriegsende noch drei feindliche Schiffe mit ca 11 000 BRT versenken Weichold wurde dann in die Reichsmarine ubernommen und zunachst als Assistent des Minenversuchskommandos verwendet Er fungierte vom 1 Juni 1920 bis 9 Oktober 1921 als Kommandant des Torpedobootes T 141 dann als Kommandant auf T 139 um anschliessend als Dritter Admiralstabsoffizier zum Stab des Befehlshabers der Seestreitkrafte der Ostsee versetzt zu werden Als Kapitanleutnant seit 1 Februar 1921 kommandierte man Weichold vom 1 Januar 1922 bis 14 Marz 1923 zum Marinearchiv Anschliessend hatte er das Kommando uber das Torpedoboot G 8 bei der 1 Torpedobootshalbflottille in Swinemunde inne Es folgte vom 1 Oktober 1923 bis 11 September 1925 seine Versetzung zur ebenfalls in Swinemunde stationierten I Torpedobootsflottille wo er als Flaggleutnant sowie als Kommandant des Torpedobootes S 18 eingesetzt wurde Die kommenden knapp zwei Jahre verbrachte Weichold als Kompanieoffizier bei der Schiffstammdivision der Ostsee und war in dieser Zeit zugleich fur drei Monate auf dem Linienschiff Schleswig Holstein als Zweiter Navigationsoffizier tatig Dann absolvierte er vom 6 Oktober 1927 bis 23 Marz 1929 die Fuhrergehilfenausbildung wurde anschliessend zur Verfugung des Chefs der Marineleitung gestellt und mit seiner Beforderung zum Korvettenkapitan am 1 Juli 1929 als Navigationsoffizier auf das Linienschiff Schlesien versetzt Vom 3 Oktober 1930 bis 14 September 1931 war er anschliessend in gleicher Funktion auf dem Linienschiff Schleswig Holstein und verbrachte die Zeit bis 27 April 1934 als militarischer Lehrer an der Marineakademie Dort setzte man ihn zeitgleich als stellvertretenden Leiter der Einrichtung ein und ernannte ihn schliesslich am 28 April 1934 zum Leiter In dieser Position erfolgte am 1 Oktober 1934 die Beforderung zum Fregattenkapitan sowie am 1 Oktober 1936 zum Kapitan zur See Als solcher durchlief Weichold vom 1 Januar bis 26 Februar 1937 die Baubelehrung Zerstorer und wurde daraufhin Chef der 1 Zerstorer Division Nach deren Auflosung fungierte Weichold ab 27 Oktober 1938 als Erster Admiralstabsoffizier des Flottenkommandos und verblieb als solcher uber den Beginn des Zweiten Weltkriegs hinaus in dieser Funktion Weichold wechselte am 2 November 1939 in das Oberkommando der Wehrmacht zum Sonderstab Handels und Wirtschaftskrieg wo er als Chef des Stabes fungierte Er wurde dann am 28 Juni 1940 Chef des Deutschen Verbindungsstabes beim Admiralstab der Koniglich Italienischen Marine und als solcher kurz darauf am 1 Juli 1940 zum Konteradmiral befordert Weichold hatte vom 16 August 1941 bis 4 Marz 1943 den Posten als Deutscher Admiral beim Admiralstab der italienischen Marine inne und war zugleich ab 22 November 1941 auch Befehlshaber des Deutschen Marinekommandos Italien In dieser Funktion war er unter anderem fur die Versorgung des Afrika Korps auf dem Seewege verantwortlich Aufgrund eines Zerwurfnisses bezuglich der Mittelmeerfrage mit seinem Freund Grossadmiral Karl Donitz kam es zu seiner Ablosung und Versetzung in das Oberkommando der Marine wo man ihn als Sonderbeauftragten der Seekriegsleitung verwendete 1 Seine letzte Dienststellung war vom 1 April 1944 bis 8 Mai 1945 der des Chefs des Marine Lehrstabes im Oberkommando der Marine Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht gelangte Weichold ab 8 Mai 1945 in alliierte Kriegsgefangenschaft aus der er 1947 entlassen wurde Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 2 U Boot Kriegsabzeichen 1918 2 Ritterkreuz II Klasse des Albrechts Ordens mit Schwertern 2 Osterreichisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration 2 Silberne Liakat Medaille mit Sabeln 2 Eiserner Halbmond 2 Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Deutsches Kreuz in Gold am 22 Juli 1942 3 Literatur BearbeitenHans H Hildebrand und Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 2482 4 S 526 527Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 316Einzelnachweise Bearbeiten Dieter Hartwig Grossadmiral Karl Donitz Legende und Wirklichkeit Ferdinand Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 77027 1 S 70 a b c d e f Rangliste der Deutschen Reichsmarine Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 44 Klaus D Patzwall und Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 124Normdaten Person GND 129035904 lobid OGND AKS VIAF 271372474 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weichold EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt Vizeadmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 23 August 1891GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 19 Dezember 1960STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Weichold amp oldid 238090523