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Eberhard Faden 1 September 1889 in Berlin Moabit 26 November 1973 in Berlin Hermsdorf war ein deutscher Historiker Schullehrer und Leiter des Berliner Stadtarchivs von 1939 bis 1945 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 Werke Auswahl 5 Literatur und Quellen 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFaden war Sohn eines preussischen Beamten der als Bibliothekar im Reichsamt des Innern tatig war 1917 heiratete er Christina Weick Am Luisenstadtischen Gymnasium ging er zur Schule und begann 1908 in Berlin sein Studium der Germanistik Geschichte und Geografie Wahrend seines Studiums war er Mitglied des deutsch volkischen Studentenverbandes und im Ostmarkverein Zusatzlich engagierte er sich im Studentenausschuss 1914 schloss er seine Promotion ab Direkt im Anschluss trat er in den Militardienst und wurde vor Verdun schwer verwundet was einen langen Lazarettaufenthalt zur Folge hatte Das Geheime Staatsarchiv PK verwahrt zahlreiche seiner wahrend des Ersten Weltkriegs verfassten Briefe an Otto Hintze 1 1918 und 1919 komplettierte er seine universitare Ausbildung mit einem Staatsexamen und einer padagogischen Prufung Bis 1939 unterrichtete er am Schillergymnasium in Berlin wobei er weiterhin lokalhistorisch forschte 1928 wurde er an die Prufstelle fur Geschichtsbucher der hoheren Lehranstalten Preussens berufen wo er bis in die 1940er Jahre mitarbeitete 1937 war er einer der Autoren der wissenschaftlichen Festschrift zur 700 Jahr Feier der Stadt Berlin 1939 wurde er nach der Zwangspensionierung des Stadtarchivdirektors Ernst Kaeber zu dessen Nachfolger ernannt Faden beschaftigte sich mit der Abstammungsforschung der Kriegschronik Berlins sowie dem Schutz und der Evakuierung der Archivalien wahrend des Zweiten Weltkriegs Mit dem Ende des Nationalsozialismus 1945 endete seine Tatigkeit als Stadtarchivdirektor obwohl er im Entnazifizierungsprozess nicht belastet wurde Von 1950 bis 1955 arbeitete er wieder im Schuldienst Faden war seit 1926 Mitglied im Verein fur die Geschichte Berlins Von 1934 bis 1945 war er dessen Erster Stellvertretender Vorsitzender 2 Er war Mitglied der Deutschen Volkspartei trat dann zum 1 Mai 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 580 241 3 Zusatzlich war er laut Selbstauskunft im Reichsluftschutzbund in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt im Nationalsozialistischen Lehrerbund in der Nationalsozialistischen Kriegsopferversorgung RKolBd und im Bund Deutscher Osten 4 Ehrungen Bearbeiten1945 Fidicin Medaille des Vereins fur die Geschichte BerlinsWeblinks BearbeitenEintrag Fadens auf berlin friedparks de Kurzlebenslauf auf der Website des Vereins fur die Geschichte Berlins Gruppenbild des Vereins fur die Geschichte Berlins mit Faden 1935 Werke Auswahl BearbeitenBerlin im Dreissigjahrigen Krieg Dissertationsschrift Berlin 1914 Geschichte der Stadt Berlin Festschrift zur 700 Jahr Feier der Reichshauptstadt herausgegeben mit Max Arendt und Otto Friedrich Gandert Berlin 1937 Friedrich Solger 1877 1965 In Jahrbuch fur brandenburgische Landesgeschichte Band 18 1967 S 142 147 Gesamtubersicht siehe Hans Werner Klunner Bibliographie Eberhard Faden In Jahrbuch fur brandenburgische Landesgeschichte 25 Berlin 1974 S 212 217 Literatur und Quellen BearbeitenGesamtuberblick Peter Bahl Bearb Faden Eberhard In Das Archiv der Landesgeschichtlichen Vereinigung der Mark Brandenburg und seine Bestande Schriften der Landesgeschichtlichen Vereinigung Bd 3 Frankfurt 2009 S 38 39 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Literatur Auswahl Werner Vogel Eberhard Faden 1 9 1889 26 11 1973 In Jahrbuch fur brandenburgische Landesgeschichte 25 Berlin 1974 S 206 211 mit Bild Joachim Lachmann Dr Eberhard Faden In Mitteilungen des Vereins fur die Geschichte Berlins Jahrgang 70 Berlin 1974 S 404 Jurgen Wetzel Eberhard Faden In Friedrich Beck Klaus Neitmann Hrsg Lebensbilder brandenburgischer Archivare und Historiker Brandenburgische Historische Studien Band 16 o O 2013 Quellen Nachlass Teilnachlass oder Nachlasssplitter im Archiv der Landesgeschichtlichen Vereinigung der Mark Brandenburg Bestand B15 im Landesarchiv Berlin im Militararchiv Freiburg Geheimes Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz und im Archiv des Vereins fur die Geschichte Berlins Einzelnachweise Bearbeiten Archivdatenbank des GStA PK Abgerufen am 28 August 2019 Die Geschichte des Vereins fur die Geschichte Berlins Jahr 1934 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 8251237 Die Geschichte Berlins abgerufen am 26 Juli 2016 Archivleiter des Berliner Stadt und Landesarchivs Stadtarchiv Berlin Johann Friedrich Zander 1824 1846 Ernst Fidicin 1848 1878 Paul Clauswitz 1878 1912 Ernst Kaeber 1913 1937 Eberhard Faden 1937 1945 Ernst Kaeber 1945 1948 Stadtarchiv Ost Berlin Hans Theodor Schmidt 1949 1953 Gertrud Rosenmeyer 1953 1959 Rudi Liening 1960 1980 Werner Gahrig 1981 1990 Stadt und Landesarchiv West Berlin Ernst Kaeber 1948 1955 Konrad Kettig 1955 1958 Bertold Schulze kom 1958 1960 Joachim Lachmann 1960 1962 Gerhard Zimmermann kom 1962 1964 Gerhard 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