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Der Eisenbahnersportverein Kirchmoser e V ist ein deutscher Sportverein im Ortsteil Kirchmoser der Stadt Brandenburg an der Havel Vor 1990 war der Verein eine Betriebssportgemeinschaft und hiess BSG Lokomotive Kirchmoser Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Abteilung Fussball 2 1 Statistik 2 2 Personen 3 Abteilung Kanu 3 1 Personen 4 Weblinks 5 LiteraturGeschichte BearbeitenDer ESV Kirchmoser wurde im Jahr 1928 unter der Bezeichnung Reichsbahnsportverein RSV Brandenburg West gegrundet und bot die Sportarten Leichtathletik Fussball Schwimmen Kanu Segeln Tennis Kegeln und Schach Zwischenzeitlich gab es auch Radsport sowie Boxen zu einem anderen Verein Segeln hat einen eigenen Verein gegrundet nbsp Historisches Logo der BSG Lok1933 wurden die Arbeitersportvereine verboten und so kam es im August 1934 zwangsweise zum Zusammenschluss mit dem SC Kirchmoser so dass der Verein fortan unter dem Namen RSV Adler Kirchmoser auftrat 1945 wurde der Verein aufgelost und nach einem Neubeginn 1949 als Reichsbahnsportgemeinschaft Kirchmoser neu gegrundet Mit der Bildung der Sportvereinigung Lokomotive 1950 anderte sich der Name in BSG Lokomotive Kirchmoser Tragerbetrieb der Betriebssportgemeinschaft BSG blieb die Deutsche Reichsbahn speziell das Reichsbahnausbesserungswerk Brandenburg West spater Werk fur Gleisbaumechanik Brandenburg Kirchmoser 1990 wurde der Verein als Eisenbahnersportverein Kirchmoser neu gegrundet 2014 gab es die Abteilungen Badminton Kanu Angeln Fussball Kegeln Motorsport Tennis Tischtennis Sportakrobatik Schach Volleyball und Fitness In der Vergangenheit war beispielsweise Handball eine Sektion des Vereins Abteilung Fussball BearbeitenESV KirchmoserVorlage Infobox Fussballklub Wartung Kein BildBasisdatenName ESV Kirchmoser e V Sitz Kirchmoser Brandenburg an der HavelGrundung 21 Juni 1928Website www esv kirchmoeser deErste FussballmannschaftSpielstatte Sportanlage Am SeegartenPlatze 2 000Liga 1 Kreisklasse A Havelland 2014 15 13 Platz nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Heim nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp AuswartsDie Fussballer spielten zunachst als ESV Kirchmoser ab August 1934 mit dem SC Kirchmoser zusammengeschlossen unter dem Namen RSV Adler Kirchmoser Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 wurde faktisch der organisierte Spielbetrieb eingestellt Der Club spielte bis 1945 nicht im hoherklassigen Bereich etwaige Teilnahmen an der Gauliga Berlin Brandenburg fanden nicht statt Auf sportlicher Ebene agierte Kirchmoser als BSG in der dritt beziehungsweise viertklassigen Bezirksliga Potsdam welche mit gesicherten Mittelfeldplatzen gehalten wurde 1958 reichte Lok Kirchmoser hinter der BSG Stahl Brandenburg und der zweiten Vertretung der BSG Rotation Babelsberg ein dritter Rang zum Aufstieg zur II DDR Liga welche zuvor von zwei auf funf Staffeln aufgestockt wurde Die dritthochste Spielklasse der DDR hielten die Kirchmoseraner bis zu deren Auflosung in der Saison 1962 63 eine realistische Chance zum Aufstieg zur DDR Liga bestand nie Im Anschluss wurde die Lok wieder in den Potsdamer Bezirksligabereich zuruckgestuft der mit kurzzeitigen Unterbrechungen bis 1980 gehalten wurde In der Folgezeit versank Lok Kirchmoser wieder in der Bedeutungslosigkeit Seit 1990 startet der Verein als Eisenbahnersportverein Kirchmoser Spielklasse 2014 war die 1 Kreisklasse A im Fussballkreis Havelland Statistik Bearbeiten Teilnahme II DDR Liga 1958 1960 bis 1962 63 Teilnahme FDGB Pokal 1962 2 Hauptrunde 3 2 n V gegen Chemie Schonebeck 2 5 gegen Chemie Zeitz 1963 1 Hauptrunde 3 4 gegen Motor Dessau 1964 1 Hauptrunde 1 3 gegen Vorwarts Neubrandenburg 1967 2 Hauptrunde 1 0 gegen die TSG Wismar 0 3 gegen Lok Stendal Personen Bearbeiten Maximilian Beier Saskia Lehnert Joachim SiguschAbteilung Kanu BearbeitenDer Kanusport begann in den 1920er Jahren im Rahmen des Arbeiter Turn und Sportbunds Bis 1928 schuf man sich unter standiger Geldknappheit ein Bootshaus im Ortsteil Kirchmoser Dorf Der Verein nannte sich Freie Wasserfahrer Kirchmoser Sparte Kanu und hatte in kurzer Zeit uber 100 Mitglieder die sich neben dem Kanurennsport auch mit Wasserwandern und Camping beschaftigten 1933 wurde der Versuch der Nazis das Bootshaus zu zerstoren von den Sportlern abgewehrt Der Verein wurde verboten und ein neuer Wassersportverein Kirchmoser e V gebildet Die Boote konnten im zwangsenteigneten Bootshaus das jetzt im Besitz der Gemeinde Kirchmoser war gegen eine monatliche Pacht von 100 RM verbleiben Von 1945 bis 1949 nutzte die Sowjetarmee das Bootshaus als Lagerraum Obwohl von der Sowjetarmee in Kirchmoser nicht erlaubt versuchten viele alte und junge Sportler einen Neubeginn 1949 schlossen sich die Freien Wasserfahrer Kirchmoser der Reichsbahnsportgemeinschaft Kirchmoser ab 1950 BSG Lokomotive Kirchmoser an In der Folge entwickelte sich der Kanurennsport in Kirchmoser und die BSG wurde zu einem Spitzensportverein Von 1955 bis 1960 errangen viele Kanuten in den DDR Nationalkadern nationale und internationale Erfolge Nach 1960 entstand ein Trainingszentrum fur junge Kanusportler die vor Ort fur die Kinder und Jugendsportschule KJS in Brandenburg ab 1976 in Potsdam vorbereitet wurden Insgesamt kamen bis 1990 24 junge Rennkanuten aus Kirchmoser an die KJS und einige auch in die Nationalmannschaft Im ESV Kirchmoser wurde nach der Wende 1990 ein brandenburgischer Landesstutzpunkt Kanu Rennsport aufgebaut an dem etwa 15 Kinder und Jugendliche trainiert werden Zwischen 1990 und 2008 konnten 9 Sportler an die Sportschule Potsdam Friedrich Ludwig Jahn Eliteschule des Sports delegiert werden Personen Bearbeiten Bernd Wenzel von 1955 bis 1968 Rennkanute SC Potsdam ASK Vorwarts Potsdam seit 1968 Trainer und Stutzpunktleiter in Kirchmoser Reiner Kurth Weltmeister 1971 Olympiavierter 1972 beides im K2 Mario Zander Juniorenweltmeister 1989 im K2 500 m Matthias Roder Juniorenweltmeister 1989 im C1 500 m Olympiavierter 1992 im C1 1000 m Weltmeister 1997 im C2 1000 m Ingo Spelly Weltmeister 1990 und 1991 Olympiasieger 1992 alles im C2 Elias Kurth Juniorenweltmeister 2019 im K2 1000 m Grossneffe von Reiner Kurth Weblinks BearbeitenWebseite des Vereins Website der Kanu AbteilungLiteratur BearbeitenHardy Grune Lok Kirchmoser In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 Vereinslexikon AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 KanuSpitze 01 09 pdf in http www kcpotsdam de kanuspitze archiv html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title ESV Kirchmoser amp oldid 233636160