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Durango ist eine Gemeinde in der nordspanischen Provinz Vizcaya im Baskenland Spanien Gemeinde DurangoWappen Karte von SpanienDurango Spanien Spanien BasisdatenLand Spanien SpanienAutonome Gemeinschaft Baskenland BaskenlandProvinz BizkaiaComarca DurangaldeaGerichtsbezirk DurangoKoordinaten 43 10 N 2 38 W 43 169444444444 2 6333333333333 119 Koordinaten 43 10 N 2 38 WHohe 119 msnmFlache 10 91 km Einwohner 29 609 1 Jan 2022 1 Bevolkerungsdichte 2 714 Einw km Postleitzahl en 48200Gemeindenummer INE 48027 Vorlage Infobox Gemeinde in Spanien Wartung cod ineVerwaltungBurgermeisterin Ima Garrastatxu Urbaneja EH Bildu Website www durango udala netLage des OrtesKarte anzeigen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Sprache 6 Geschichte 7 Kultur 8 Sohne und Tochter der Stadt 9 Sehenswurdigkeiten 10 Einzelnachweise 11 WeblinksGeographie BearbeitenDurango liegt am linken Ufer des Flusses Ibaizabal und bedeckt eine Flache von 10 79 km Nach Suden entstand durch Gesteinsfaltung ein sehr zackiges und bizarres Gebirgsmassiv die sog Penas del Duranguesado Alluitz Amboto Mugarra Innerhalb der Gemeindeflache von Durango stechen vor allem die beiden Berge Pena de Mugarra 960 Meter und der Monte Neberondo 453 Meter hervor die ein kleines Kalksteinmassiv mit zahlreichen Karstformationen bilden Der Fluss Ibaizabal durchquert die Gemeinde von Nord nach Sud und wird dabei vom Fluss Manaria und vom Bachlauf Larrinagatxu gespeist Bevolkerung BearbeitenDie Bevolkerung Durangos ist seit 1940 stetig gewachsen was an der Ansiedlung zahlreicher Industrieunternehmen in der naheren Umgebung der Gemeinde lag In den 1980er Jahren geriet diese Entwicklung jedoch als Folge einer okonomischen Krise ins Stocken Ein Grossteil der Zuwanderer kamen aus landlichen Gebieten der Umgebung insbesondere aus den Kustengebieten der Provinz Vizcaya und aus anderen Regionen Spaniens Dies erklart auch die relativ junge Bevolkerungspyramide Von den 26 131 Einwohnern der Gemeinde sind 12 798 Manner und 13 333 Frauen Wirtschaft BearbeitenDie Wirtschaft Durangos basiert sehr stark auf dem Sekundarsektor und dieser ist vollstandig von der Industrie bestimmt Im Primarsektor Landwirtschaft existieren heute nur noch einige wenige Familienbetriebe die meist fur den Eigenbedarf oder die lokalen Markte produzieren und in den landlichen Gebieten der Gemeinde Durango angesiedelt sind Im Bereich der Dienstleistungen gab es einen starken Zuwachs Ende der 1990er Jahre und Anfang des 21 Jahrhunderts Der Sekundarsektor ist der Haupttrager der wirtschaftlichen Entwicklung Durangos und beschaftigt mit Abstand die meisten Einwohner der Gemeinde die Industrie ist somit wichtigste Wohlstandsquelle Durangos Hierzu gehoren sowohl die Metallindustrie v a Werkzeugherstellung wie Ona Electroerosion und Eisenwaren wie Ferretera Vizcaina sowie Giessereibetriebe Ebenso gehoren Kunststoff verarbeitende Betriebe wie Odi Bakar S A zu den Industriebetrieben Durangos Aufgrund der gering verfugbaren Flachen im eigentlichen Stadtgebiet verlagern sich immer mehr Betriebe in die Industriezonen vor der Stadt Im Dienstleistungssektor stechen die offentlichen Bereiche wie Bildung und Weiterbildung die Kreisverwaltung sowie der Gesundheitssektor hervor Der Handel hat sich zwar in den letzten Jahren entwickelt dennoch dominiert weiterhin die nur 30 km entfernte Provinzhauptstadt Bilbao In der Gastronomie existieren einige sehr gute Restaurants Die Nahe zu Bilbao hat ebenfalls zur Ansiedlung einiger Hotels beigetragen Verkehr Bearbeiten nbsp Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit Februar 2013 nicht mehr aktuell zu sein unterirdischer Bahnhof und Autobahn 8 fertig Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Durango liegt an der S Bahnlinie des EuskoTren zwischen Bilbao und San Sebastian Derzeit befindet sich in Durango ein alterer oberirdischer Bahnhof Die Bahnstrecke mitten durch die Stadt hat zu einer urbanen Zersiedlung gefuhrt EuskoTren plant derzeit den Bau eines neuen Hauptsitzes inkl eines unterirdischen Bahnhofs in Durango Vizcaya In das operacion Durango bezeichnete Bauvorhaben sollen insgesamt etwa 150 160 Mio Euro investiert werden Die internationale Ausschreibung fur den Bau gewann die renommierte irakische Architektin Zaha Hadid Das sehr moderne Bauvorhaben soll aus 5 architektonischen Achsen bestehen Die erste Achse wird aus einem siebenstockigen Gebaude bestehen in das die Zentrale von EuskoTren einziehen soll Die zweite Achse soll in der Entwicklung einer unterirdischen Ebene mit Einkaufszentrum Theater Kinos Bars Diskothek und einem grossen Auto Parkbereich bestehen Die dritte Achse wird durch den neuen unterirdischen Bahnhof dargestellt Er soll 12 Meter unter der Erde liegen und eine Bahnsteiglange von fast 90 Meter aufweisen Die vierte Achse wird in einer oberirdischen 60 000 m hohen Parkanlage bestehen die uber der eigentlichen Station angelegt werden soll Schliesslich werden als funfte Achse in der Umgebung des insgesamt dreieckigen Baugelandes Wohnungsgebaude errichtet Ferner existieren von und nach Durango Busverbindungen Alle halbe Stunde fahrt der BizkaiBus nach Bilbao Es gibt zwei Routen eine fuhrt uber die Autobahn A8 und dauert 30 Minuten die andere nimmt die Landstrasse uber Amorebieta Etxano und benotigt etwa 50 Minuten fur die 35 km lange Strecke Sprache BearbeitenIn Durango spricht man den Dialekt der Provinz Vizcaya der Baskischen Sprache das sog bizkaiera wiederum mit typischen Eigenarten des jeweiligen Kreises Durango Geschichte Bearbeiten nbsp Kreuz von KurutzeagaDer Ort der ursprunglich Tabira de Durango spater Villanueva de Durango und heutzutage Durango hiess verfugte im Mittelalter uber keine Carta Puebla eine Art Vertrag mit einem Herrscher z B Konig in dem im Mittelalter den Bewohnern eines Dorfes bestimmte Privilegien und Freiheiten zuerkannt wurden wie andere baskische Dorfer Dennoch wird von Historikern das Grundungsdatum der Gemeinde auf Anfang des 13 Jahrhunderts festgelegt Vermutlich wurden die Stadtrechte im Jahr 1372 erteilt Tavira oder Tabira auf baskisch ist vermutlich der Name der ursprunglichen Kernansiedlung am heutigen Ort von Durango Im Stadtwappen erscheint der Bezug auf Tabira als Andenken an den Ursprung der Gemeinde Eine der historisch bekanntesten Begebenheiten ist die sogenannte Ketzerei von Durango Herejia de Durango in der Zeit von 1442 bis 1444 die durch den Franziskaner Alonso de Mella angestiftet wurde er hatte u a die Gutergemeinschaft gelehrt Mehr als 100 seiner Anhanger die sogenannten Fratizelleni wurden wegen Haresie zum Tode verurteilt und offentlich in der Kurutzeaga verbrannt Zur Erinnerung an dieses Ereignis wurde auf dieser Strasse ein Kreuz mit gleichem Namen errichtet Wahrend des Spanischen Burgerkrieges 1936 1939 war Durango zweimal Luftangriffen ausgesetzt Der erste und kleinere erfolgte am 25 September 1936 durch Kampfflugzeuge der nationalistischen Rebellen General Francos und forderte 12 Tote Der zweite schwere Luftangriff erfolgte am 31 Marz 1937 Er wurde von deutschen Offizieren der Legion Condor geplant und von Geschwadern der italienischen Aviazione Legionaria ausgefuhrt wobei nach neueren Untersuchungen offiziell 336 Menschen getotet wurden Kultur BearbeitenAuf kulturellem Gebiet ist die Errichtung des Kulturzentrums San Agustin Kultur Gunea von Bedeutung das im Jahr 1998 eingeweiht wurde Hier finden seitdem Theater Tanz und Musikvorstellungen statt Ausserdem gibt es die Musikhochschule Escuela de Musica Bartolome Ertzilla mit hunderten von Studenten aus der naheren Umgebung Das Museo de Arte e Historia de Durango in der Nahe des Kultur Gunea wurde 1984 gegrundet und befindet sich im Palacio Etxezarreta einem Gebaude aus dem 18 Jahrhundert Das Museum besitzt wichtige historische Dokumente uber die Geschichte Durangos In ihm finden auch regelmassig Kunstausstellungen Malerei Bildhauerei Fotografie statt Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenBruder Juan de Zumarraga um 1468 1548 der erste Bischof von Mexiko Er fuhrte in Mexiko den Buchdruck ein und grundete zahlreiche Schulen und Krankenhauser Seine Statue befindet sich in Durango im Parque de Ezkurdi Bruno Mauricio de Zabala 1682 1736 war Gouverneur von Buenos Aires und grundete im Jahr 1726 die Stadt Montevideo Hauptstadt von Uruguay Der Stammsitz seiner Familie befindet sich in der Nahe des Museums Antonio Alberdi y Aguirrezabal 1893 1986 Orgelbauer Organist und Komponist Carmelo Echenagusia 1932 2008 Weihbischof in Bilbao Ignacio Astigarraga 1936 Radrennfahrer Inaki Azkuna 1943 2014 1999 2014 Burgermeister von Bilbao World Mayor 2012 Anton Arieta 1946 2022 Fussballspieler Andoni Cedrun 1960 FussballspielerSehenswurdigkeiten BearbeitenAltstadt Mittelalterliche Struktur mit drei Langsstrassen und einer Querstrasse Dort befinden sich die Kirchen Santa Maria und Santa Ana Torre de Lariz hier ubernachtete im Jahr 1483 Konigin Isabella I von Kastilien Isabel la Catolica als sie die Sonderrechte fur die Provinz Vizcaya schwor Arco de Santa Ana das einzige Uberbleibsel der antiken Stadtmauer Er wurde 1566 errichtet und 1744 im Barockstil restauriert Idolo de Mikeldi ein vierbeiniges Tier aus vorromischer Zeit Uber seine Bedeutung ist man sich im Unklaren Das Original befindet sich im Museo Arqueologico de Bilbao Die Skulptur wurde 1864 in Durango entdeckt Eine Replik steht heute im Parque de Ezkurdi Palacio de los Zabala Die Residenz von Bruno Mauricio de Zabala Grunder von Montevideo Palacio de Etxezarreta beinhaltet heute das Museo de Arte e Historia de Durango Santa Maria de Uribarri die Basilika Unserer Lieben Frau von Uribarri wurde angrenzend an den Torre de Arandono errichtet den sie als Glockenturm nutzte Sie stammt aus dem 14 Jahrhundert und wurde hauptsachlich im gotischen Stil mit aufgesetzten Renaissance Elementen erbaut Ihr immenses Portal mit Holzuberbau ist das grosste seiner Art im Baskenland und dient unter anderem als Teil des Marktes Parroquia de Santa Ana wurde im 15 Jahrhundert erbaut im Jahr 1720 und danach wurde sie mehrmals grundlegend umgebaut Iglesia de San Pedro de Tabira die ersten Ansiedlungen von Durango bildeten sich um die Einsiedelei de San Pedro de Tabira Im 16 Jahrhundert wurde das Gebaude neu errichtet Das spatgotische Kreuz von Kurutziaga stellt den Baum des Kreuzes dar und erinnert an die Ketzerei von Durango im 15 Jahrhundert Einzelnachweise Bearbeiten Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local Art 17 Instituto Nacional de Estadistica abgerufen am 19 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadistica Stand 1 Januar 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Durango Spanien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Web del ayuntamiento de Durango Web de la Comarca de Durangaldea Durango en Aunamendi EncyclopediaGemeinden in der Provinz Bizkaia Abadiano Abanto y Ciervana Ajanguiz Alonsotegi Amorebieta Etxano Amoroto Arakaldo Arantzazu Arbacegui y Guerricaiz Areatza Arrankudiaga Arrazua Arrieta Arrigorriaga Artea Arteaga Artzentales Atxondo Aulesti Bakio Balmaseda Barakaldo Barrika Basauri Bedia Berango Bermeo Berriatua Berriz Bilbao Busturia Carranza Cenarruza Bolibar Ciervana Cortezubi Derio Dima Durango Ea Etxebarri Echevarria Elanchove Elorrio Erandio Ereno Ermua Forua Fruiz Galdakao Galdames Gamiz Fika Garai Gatika Gernika Gordexola Gorliz Getxo Guenes Guizaburuaga Ibarranguelua Ispaster Izurza Lanestosa Larrabezua Laukiz Leioa Lemoa Lemoiz Lekeitio Lezama Lujua Mallabia Manaria Marquina Jemein Maruri Mendata Mendexa Menaka Miravalles Morga Mugica Mundaka Munguia Murueta Navarniz Otxandio Ondarroa Orduna Orozco Ortuella Pedernales Plencia Portugalete Rigoitia San Julian de Musques Santurtzi Sestao Sondica Sopelana Sopuerta Trucios Ubide Urduliz Valle de Trapaga Trapagaran Yurre Yurreta Zaldibar Zalla Zamudio Zaratamo Zeanuri Zeberio Normdaten Geografikum GND 7727311 4 lobid OGND AKS LCCN n78028579 VIAF 242767187 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Durango Spanien amp oldid 232548614