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Duillier ist eine politische Gemeinde im Distrikt Nyon des Kantons Waadt in der Schweiz DuillierWappen von DuillierStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Waadt Waadt VD Bezirk NyonwBFS Nr 5715i1f3f4Postleitzahl 1266Koordinaten 507300 140442 46 408906 6 233053 466 Koordinaten 46 24 32 N 6 13 59 O CH1903 507300 140442Hohe 466 m u M Hohenbereich 424 487 m u M 1 Flache 4 11 km 2 Einwohner 1113 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 271 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 19 9 31 Dezember 2022 4 Website www duillier chSchloss Duillier Schloss DuillierLage der GemeindeKarte von Duillierww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDuillier liegt auf 466 m u M 3 km nordlich des Bezirkshauptortes Nyon Luftlinie Das Dorf erstreckt sich auf einer kleinen Erhebung am Jurasudfuss rechts der Niederung der Promenthouse Die Flache des 4 2 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Jurasudfuss Der Gemeindeboden erstreckt sich von der Talniederung der Asse nordwarts uber den Hugel von Duillier bis an den Flusslauf der Promenthouse Die hochste Erhebung von Duillier wird mit 490 m u M am Jurafuss erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 14 auf Siedlungen 8 auf Wald und Geholze und 78 auf Landwirtschaft Zu Duillier gehoren ein Teil des Weilers Changins 436 m u M sowie einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Duillier sind Nyon Prangins Coinsins Givrins und Trelex Bevolkerung BearbeitenMit 1113 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Duillier zu den kleineren Gemeinden des Kantons Waadt Von den Bewohnern sind 78 7 franzosischsprachig 9 7 deutschsprachig und 7 0 englischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Duillier belief sich 1850 auf 281 Einwohner 1900 auf 271 Einwohner Nach 1970 320 Einwohner setzte eine rasante Bevolkerungszunahme mit einer Verdreifachung der Einwohnerzahl innerhalb von 30 Jahren ein Wirtschaft BearbeitenDuillier war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein hauptsachlich durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Am Sudhang des Hugels von Duillier gibt es ein grosseres Weinbaugebiet wahrend sich die fruchtbaren Boden der restlichen Landwirtschaftsflache fur den Acker und Gemusebau eignen Arbeitsplatze sind auch im Gewerbe und vor allem im Dienstleistungssektor vorhanden Seit 1886 befindet sich in Changins die Station federale de recherches agronomiques de Changins RAC die Eidgenossische landwirtschaftliche Forschungsanstalt In den letzten Jahrzehnten hat sich Duillier dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt Die meisten Erwerbstatigen sind Wegpendler die vor allem in Nyon und in Genf arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt zwar abseits grosserer Durchgangsstrassen ist aber verkehrstechnisch gut erschlossen Die Zufahrt erfolgt von Nyon oder von Gland Der Autobahnanschluss Gland an der A1 Genf Lausanne die durch das Gemeindegebiet verlauft ist nur rund 3 km vom Ort entfernt Durch den Postautokurs der von Nyon nach Gimel verkehrt ist Duillier an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1145 unter dem Namen Duelliei spater erschienen die Schreibweisen Duelli Duilie und Dulliacum Der Ortsname ist vermutlich vom romischen Personennamen Duellius oder Duilius abgeleitet Weil das Gemeindearchiv wahrend der Waadtlander Revolution 1798 einem Brand zum Opfer fiel ist nur relativ wenig uber die Ortsgeschichte bekannt Verschiedene Herrschaften wie auch das Kloster Bonmont hatten Grundbesitz in Duillier Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Nyon Seit 1655 hatte die Herrschaft Duillier die hohe Gerichtsbarkeit inne Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime gehorte Duillier von 1798 bis 1803 wahrend der Helvetik zum Kanton Leman der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging 1798 wurde es dem Bezirk Nyon zugeteilt Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Duillier Bereits im 12 Jahrhundert wird ein Schloss in Duillier erwahnt Der heutige geraumige Bau mit einem sechseckigen Treppenturm wurde im 16 und 17 Jahrhundert errichtet Das Schloss beherbergte von 1675 bis 1690 eine Druckerei Die Kirche wurde 1669 70 an der Stelle der im 16 Jahrhundert erwahnten Kapelle Saint Grat erbaut Die Grange de Dime ist eine Zehntscheune aus dem 17 Jahrhundert Im alten Ortskern sind einige Weinbauernhauser aus dem 17 bis 19 Jahrhundert erhalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Duillier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Duillier franzosisch Germain Hausmann Duillier In Historisches Lexikon der Schweiz LuftaufnahmenEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im District de Nyon Arnex sur Nyon Arzier Le Muids Bassins Begnins Bogis Bossey Borex Bursinel Bursins Burtigny Chavannes de Bogis Chavannes des Bois Cheserex Coinsins Commugny Coppet Crans VD Crassier Duillier Dully Essertines sur Rolle Eysins Founex Genolier Gilly Gingins Givrins Gland Grens Longirod Luins Marchissy Mies Mont sur Rolle Nyon Perroy Prangins La Rippe Rolle Saint Cergue Saint George Signy Avenex Tannay Tartegnin 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