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Die evangelische Dorfkirche Hindenburg ist eine gotische Saalkirche im Ortsteil Hindenburg von Templin im Landkreis Uckermark in Brandenburg Sie gehort zum Pfarrsprengel Hammelspring im Kirchenkreis Oberes Havelland der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Dorfkirche Hindenburg Templin AltarInnenansicht nach Westen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche ist ein flachgedeckter Feldsteinsaal mit eingezogenem Rechteckchor und Westturm von Schiffsbreite aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Der verbretterte Turmaufsatz mit hohem Spitzhelm stammt aus dem Jahr 1768 und wurde in den Jahren 1992 1995 restauriert Die beiden Fenster der Ostwand stammen noch aus der Bauzeit die ubrigen wurden rundbogig vergrossert der Chor wurde verputzt vermutlich zu Anfang des 20 Jahrhunderts Innen ist die Spitzbogenoffnung zwischen Turm und Schiff zugesetzt unter der Westempore ist eine Winterkirche eingebaut In der Ostwand links ist eine spitz geschlossene Sakramentsnische mit holzerner und eiserner Tur eingelassen Bei der umfassenden Restaurierung im Jahr 1907 wurde die ornamentale Bemalung der Balkendecke von 1689 erneuert und auf Fensterlaibungen und Gestuhlsprospekte ausgedehnt gleichzeitig wurden die Fassungen der Ausstattungsstucke uberarbeitet Ausstattung BearbeitenHauptstuck der Ausstattung ist ein holzerner Altaraufsatz aus dem Jahr 1621 nach der Inschrift auf der Ruckseite der im Jahr 1666 von C Weger restauriert wurde mit je zwei ionischen Saulchen seitlich einer im Jahr 1684 als Mittelteil eingefugten Inschriftentafel SIT FIXA ET MANEAT PERPES DOCTRINA LUTHERI Fest stehe und bestandig bleibe die Lehre Luthers Die holzerne Kanzel ist mit Ecksaulchen am polygonalen Korb gestaltet weiterhin ist eine holzerne Taufe aus dem ersten Viertel des 17 Jahrhunderts vorhanden Ein holzernes Epitaph erinnert an den Kirchenvorsteher Joachim Duncko 1707 mit einem zweigeschossigen Aufbau die Inschriftfelder sind jeweils von Saulchen gerahmt Zur Ausstattung gehoren ein Zinnkelch aus dem 17 18 Jahrhundert eine zinnerne Taufschale aus dem 17 Jahrhundert und eine Glocke aus dem Jahr 1535 1 Die Orgel ist ein Werk von Albert Kienscherf aus dem Jahr 1890 mit sechs Registern auf einem Manual und Pedal deren Prospektpfeifen nach ihrer Ablieferung fur Kriegszwecke 1917 spater durch Zinkpfeifen ersetzt wurden 2 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 478 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Church in Hindenburg Uckermark Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09130708 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Website der Kirchengemeinde Information zu Offnungszeiten auf der Website des Forderkreises Alte KirchenEinzelnachweise Bearbeiten Gerd Baier Horst Ende Brigitte Oltmanns Wolfgang Rechlin Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR Bezirk Neubrandenburg Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1982 S 376 Informationen zur Orgel auf der Website des Instituts fur Orgelforschung Abgerufen am 11 Marz 2022 53 096553 13 463254 Koordinaten 53 5 47 6 N 13 27 47 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Hindenburg Templin amp oldid 237452924