www.wikidata.de-de.nina.az
Die evangelische Dorfkirche Steinhofel ist eine Saalkirche in Buchholz einem Ortsteil der Gemeinde Steinhofel im Landkreis Oder Spree im Land Brandenburg Die Kirchengemeinde gehort zum Kirchenkreis Oderland Spree der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Dorfkirche Steinhofel Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Baubeschreibung 4 Ausstattung 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDie Steinhofeler Strasse fuhrt als zentrale Verbindungsachse aus Nordwesten kommend in sudostlicher Richtung durch den Ort Im Zentrum umspannt die nordlich verlaufende Dorfstrasse den historischen Dorfanger auf dem die Kirche steht Das Grundstuck ist mit einer Mauer aus unbehauenen und nicht lagig geschichteten Feldsteinen eingefriedet Geschichte BearbeitenUber die Baugeschichte der Kirche ist bislang nicht viel bekannt Das Dehio Handbuch aussert sich auch dementsprechend vorsichtig und spricht lediglich von einem mittelalterlichen Bauwerk Das Brandenburgische Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologische Landesmuseum BLDAM datiert den Bau vor 1600 Als sicher gilt hingegen dass die Kirche in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts durchgreifend erneuert wurde Dabei erhielt sie auch den im 21 Jahrhundert noch vorhandenen Putz 1895 errichteten Handwerker den Westturm Die Kirchengemeinde liess das Bauwerk in den Jahren 1955 und 1956 restaurieren Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Ansicht von SudostenDas Bauwerk wurde im Wesentlichen aus Feldsteinen errichtet die jedoch zu einem spateren Zeitpunkt verputzt wurden Uber die Lagigkeit und eine mogliche sorgfaltige Ausfuhrung kann daher ohne weitere Untersuchungen keine Aussage gemacht werden Da der Ort ein Geschenk Heinrichs I an die Zisterzienser war ist zu vermuten dass sie auch am Bau der Kirche beteiligt waren Damit durfte auch eine sorgfaltige Quaderung einhergehen Die Ostwand ist gerade nicht eingezogen und zeigt sich im 21 Jahrhundert fensterlos Am Sockel ist ein umlaufender Rauputz Das Kirchenschiff hat einen rechteckigen Grundriss und ist ebenfalls vergleichsweise schlicht aufgebaut An der Nordseite sind lediglich drei grosse Rundbogenfenster deren Bogen durch rotlichen Mauerstein betont werden Am Ubergang zum schlichten Satteldach ist ein einfacher Fries Die Sudseite ist ahnlich aufgebaut Hier befinden sich zwei grosse Rundbogenfenster Mittig ist eine Vorhalle mit einem rechteckigen Grundriss Sie wurde aus rotlichem Mauerstein errichtet und kann durch eine grosse Rundbogenpforte von Suden her betreten werden Ihr Gewande ist zweifach profiliert daruber ein Spitzgiebel Der schlanke Westturm ist in neuromanischen Formen erbaut worden Er hat einen quadratischen Grundriss und ist gegenuber dem Schiff stark eingezogen Im Westen ist eine grosse Rundbogenpforte daneben nach Suden ein rechteckiger Anbau mit einer weiteren Rundbogenpforte und einem Fenster an der Sudseite An der Nordseite des Turms ist im unteren Geschoss ein kleines rundbogenformiges Fenster Im mittleren Geschoss sind an der Westseite drei paarweise angeordnete schmale und ebenfalls rundbogenformige Fenster Diese finden sich auch an der Nord und Sudseite werden sudlich jedoch teilweise vom Anbau uberdeckt Oberhalb ist jeweils eine kreisformige Offnung die an der Nord und Sudseite als Blende ausgefuhrt ist Das obere Geschoss wird durch ein umlaufendes Gesims optisch vom ubrigen Baukorper abgetrennt Dort befindet sich an jeder Seite eine grosse rundbogenformige Blende in der je zwei gekuppelte Klangarkaden eingelassen sind Oberhalb eines weiteren Gesimses ist an jeder Seite im Giebel eine Turmuhr daruber ein Spitzhelm der mit Turmkugel und Kreuz abschliesst Ausstattung BearbeitenZur Kirchenausstattung gehort eine barocke Kanzel aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts Sie wurde aus Holz gefertigt und zeigt in den Korbfeldern reliefartige Abbildungen der Evangelisten Oberhalb ist ein Schalldeckel der die Form einer Krone aufnimmt Eine Wandtafel erinnert an die Gefallenen der Befreiungskriege Das Bauwerk ist in seinem Innern flach gedeckt Westlich vor dem Kirchturm erinnert eine Stele an die Gefallenen aus den Weltkriegen Literatur BearbeitenGeorg Dehio Bearb Gerhard Vinken u a Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Buchholz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09115203 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg52 422912 14 113555 Koordinaten 52 25 22 5 N 14 6 48 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Buchholz Steinhofel amp oldid 236559166