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Der historische Domplatz in Gustrow in der Altstadt liegt sudwestlich vom Stadtzentrum Gustrower Dom Inhaltsverzeichnis 1 Nebenstrassen 2 Geschichte 3 Gebaude Anlagen Auswahl 3 1 Denkmale 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseNebenstrassen Bearbeiten nbsp Gustrow 1706 Dom unten rechtsDie Nebenstrassen und Anschlussstrassen wurden benannt als Schulstrasse nach dem Schulstandort Kerstingstrasse nach dem Maler der Romantik Georg Friedrich Kersting 1785 1847 Philipp Brandin Strasse nach dem niederlandischen Architekten Domschule Luhesches Palais und Bildhauer Epitaphe im Dom der Renaissance Philipp Brandin 1535 1594 und Am Wall nach dem Wall der Befestigungsanlage mit der Stadtmauer Gustrow Geschichte Bearbeiten nbsp Nr 2 nbsp Nr 6 nbsp Nr 14 nbsp Nr 16 und 17Der Platz wurde nach dem mittelalterlichen gotischen Gustrower Dom benannt Gustrow besteht seit um 1100 und war von 1229 bis 1436 sowie von 1556 bis 1695 Residenzstadt Die slawische Burg und Schloss Gustrow pragten den Ort Nach dem grossen Stadtbrand von 1503 wurden viele Hauser neu erbaut Der Domplatz umgibt den mittelalterlichen Gustrower Dom Am Platz entstanden zwei bedeutende Renaissancebauten die Domschule Gustrow von 1575 79 und das Luhesches Palais von 1583 beide entworfen vom Baumeister Philipp Brandin Dazu kam im fruhen 19 Jahrhundert das klassizistische Haus der Superintendentur Ab 1991 wurde die historische Altstadt als fruheres Nationales Flachendenkmal und nun Modellstadt der Stadtebauforderung saniert Der Platz wurde 1994 95 nach Planen von Hinnerk Wehberg WES Hamburg saniert 1 Nach der Sanierung der Domschule Nr 14 2014 entwickelte sich der Platz mit dem Gymnasium auch zu einem Schulcampus 2 Gebaude Anlagen Auswahl BearbeitenAn der Strasse stehen zumeist zwei bis dreigeschossige Hauser Die mit D gekennzeichneten Hauser stehen unter Denkmalschutz 3 4 Nr 1 Gustrower Dom dreischiffige Pfeilerbasilika der Backsteingotik zweijochiger rechteckiger Chor mit geradem Abschluss vom dritten Viertel des 13 Jh dann polygonaler Abschluss bis um 1335 Langhaus mit zwei quadratischen Jochen sowie Querhaus als Kreuzarm Westturm von 1420 zwei Kapellenreihen vom 14 Jh 5 Nr 2 2 gesch rotes Wohnhaus D nach Planen von Adolf Kegebein der hier auch wohnte Nr 4 2 gesch klassizistisches Fachwerk Wohnhaus wohl aus dem spaten 18 Jh vorderseitige Putzfassade ruckseitiger Seitenflugel mit sichtbarem Fachwerk um 1995 saniert Nr 5 2 gesch Wohnhaus um 1995 saniert Nr 6 2 gesch klassizistisches Haus der Superintendentur D mittiges Giebelrisalit mit Treppengiebel zwei seitliche Fialen heute Domgemeindehaus mit Saalanbau Nr 7 fruher 2 gesch Wohnhaus des Schlieffenschen Stifts fur alte Damen 1938 fur eine Turnhalle des Gymnasiums abgerissen Nr 8 fruher 2 gesch verklinkertes Wohnhaus 1938 fur eine 2 gesch Turnhalle des Gymnasiums abgerissen Nr 9 2 gesch Fachwerk Wohnhaus D an der kleinen Sackgasse dem Kusterhoren Nr 10 2 gesch klassizistisches Logenhaus von 1841 Mezzaningeschoss mit runden Fenstern sowie Kraggesims Johannisloge Phoebus Apollo von 1805 1919 saniert zur Nazizeit von 1935 bis 1945 Haus der HJ und des BDM zur DDR Zeit Madcheninternat der EOS 1991 Ruckubertragung und seit 1996 wieder Logenhaus seit 2005 Restaurant im EG Nr 12 2 gesch Wohnhaus von um 1900 heute mit Amt fur Gemeindedienst der Kirche Nr 13 2 gesch Wohnhaus von um 1900 Nr 14 Ecke Schulstrasse 3 gesch Domschule Gustrow von 1575 79 aus der Renaissance D nach Planen von Philipp Brandin in Standerbauweise mit Satteldach zuvor seit 1236 die alte Stiftsschule fur Kleriker 1553 vereinigt mit der evangelischen Ratsschule ab 1869 bis 1974 Burgerschule bzw Schule Erweiterungsbau von 1904 mit Schulnutzung bis in die 1990er Jahre zwischenzeitig Depotnutzung fur das Museum 2003 Fassadensanierung 2014 saniert als Schulhaus 3 des Gymnasiums 6 Nr 15 2 gesch Wohnhaus D mit mittigem Giebelrisalit Stadtpalais der Renaissance im Kern von 1560 mit ehem hohem Dielengeschoss 1747 von Johann Georg von Schauenburg umgebaut mit neuer Geschosseinteilung und Beletage sowie barocker Rankenmalerei sowie erhaltenem Mittelkreuz Blockzargenfenster um 1800 klassizistische Uberformungen und Vorbau zum Domplatz Um 1995 saniert Nr 16 3 gesch Luhesches Palais von 1583 aus der Renaissance fur den Hofmarschall Graf Joachim von der Luhe nach Planen von Philipp Brandin D Bau in T Form mit reich verziertem westlichem Backsteingiebel 3 gesch Giebelrisalit und seitl verputztem Giebel 1629 Wallensteins Justizkanzlei 1708 bis 1816 Sitz des Hof und Landgerichts 1839 bis 1909 Burgerschule 1909 bis 1923 Kunst und Altertumsmuseum 1923 bis 1991 Schule ab 1995 saniert nach Planen von Andreas Langkau seit 2001 Galerie und Atelierhaus 7 Nr 17 4 gesch Wohnhaus D gestufter massiver Giebel Seitenwande in Fachwerk Nr 18 1 gesch saniertes Hintergebaude mit Fachwerk D davor stand ein 2004 durch Brandstiftung zerstortes 3 gesch Wohnhaus aus der Renaissance 4 gesch Wohnhaus von 2018 nach Planen von Kruse amp Fliege Gustrow fur die Wohnungsgesellschaft Gustrow WGG mit gerundetem Tonnendach Am Wall Nr 6 3 und 4 gesch historisierendes Realgymnasium fur Jungen von 1906 D mit drei pragenden Giebelrisaliten ab 1934 John Brinckman Gymnasium benannt nach dem Heimatdichter 1946 John Brinckman Oberschule fur Jungen und Madchen ab Ende der 1960er Jahre Erweiterte Oberschule EOS ab 1991 wieder John Brinckman GymnasiumDenkmale Bearbeiten 2007 Portraitstele von Wieland Forster fur den Schriftsteller Uwe JohnsonLiteratur BearbeitenStadt Gustrow Hrsg Betrachtungen 775 Jahre Gustrow Heidbergverlag 2003 ISBN 3 934776 17 5 BIG Stadtebau M V Hrsg Dr Peter Lack Redaktion Zukunft aus Tradition 10 Jahre Stadterneuerung Gustrow Druck Koepcke Gustrow 2001 ISBN 3 934776 08 6 nbsp Nr 15 nbsp Nr 16 nbsp Nr 17 nbsp Nr 17 nbsp Nr 18 nbsp Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Domplatz Gustrow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Prof Hinnerk Wehberg Gustrower Freiraume In Zukunft aus Tradition 10 Jahre Stadterneuerung Gustrow S 27f Koepcke Gustrow 2001 ISBN 3 934776 08 6 Katja Haescher Ein lebendiges Schulzentrum in der Stadt Direkt neben dem Dom entsteht ein Campus In M V Stattlich Stadtansichten aus 20 Jahren S 76f Liste der Baudenkmale in Gustrow Gustrow historische Ansichten auf alten Fotos und Postkarten ab 1890 Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Mecklenburg Vorpommern 1980 Stadt Gustrow BIG Stadtebau Dr Peter Lack Redaktion Domschule Gustrow Ein Renaissancebau erwacht zum Leben 2016 Gunter Rambow Domplatz 16 In Zukunft aus Tradition 10 Jahre Stadterneuerung Gustrow S 30f Koepcke Gustrow 2001 ISBN 3 934776 08 6 53 791364 12 173351 Koordinaten 53 47 28 9 N 12 10 24 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Domplatz Gustrow amp oldid 228341007