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Domaszkowice deutsch Ritterswalde ist eine Ortschaft der Stadt Land Gemeinde Nysa in Polen Sie liegt im Powiat Nyski Kreis Neisse in der Woiwodschaft Oppeln DomaszkowiceRitterswalde DomaszkowiceRitterswalde Polen DomaszkowiceRitterswaldeBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat NysaGmina NysaFlache 1 72 km Geographische Lage 50 27 N 17 26 O 50 450555555556 17 439444444444 Koordinaten 50 27 2 N 17 26 22 OHohe 200 240 m n p m Einwohner 653 30 Juni 2015 1 Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen ONYWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 2 1 1 Bis 1945 2 1 2 Nach 1945 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Domaszkowice liegt im Sudwesten der historischen Region Oberschlesien Der Ort liegt etwa zehn Kilometer sudostlich des Gemeindesitzes und der Kreisstadt Nysa und etwa 56 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene im Grenzbereich der Rownina Niemodlinska Falkenberger Ebene zur Dolina Nysy Klodzkiej Glatzer Neisse Tal Ostlich des Strassendorfs liegt ein grosses Waldgebiet Das Ober und das Niederdorf werden vom Dorfbach durchflossen der aus dem Oppersdorfer Grund kommt und hinter Kaundorf in die Neisse fliesst Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Domaszkowice sind im Norden Kubice Kaundorf im Osten Wlodary Volkmannsdorf im Sudosten Weza Prockendorf im Suden Wierzbiecice Oppersdorf und im Westen Niwnica Neunz und Wyszkow Slaski Wischke Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche St Georg nbsp Gedenkkapelle fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs nbsp NepomukstatueFunde aus der Alt Mittel und Jungsteinzeit weisen auf die fruhe Besiedlung dieser Gegend hin Das Dorf wurde sicherlich schon vor 1249 als rein deutsche Siedlung auf gruner Wiese angelegt 1253 wird es als Ruckerswalde erstmals urkundlich genannt 1284 wird Ritterswalde unter den 65 Dorfern genannt die Herzog Heinrich IV vom Bischof Thomas II von Breslau zuruckforderte weil die Breslauer Bischofe im Zuge der Besiedlung des Bistumslandes diese Orte auf dem Gebiet des herzoglichen Grenzwaldes angelegt hatten Bischof und Herzog fuhrten einen erbitterten Streit Kirchenstreit 1282 1288 der mit dem grossen Kirchenprivileg des Herzogs 1290 ein Ende fand Durch das Privileg erhielt der Bischof eine weitgehende Landeshoheit im Bistumsland die 65 umstrittenen Dorfer blieben bischoflich Aus dem 13 Jahrhundert stammt ausserdem die erste Dorfkirche Der Bau war nach 1250 auf dem Kirchberg in der Mitte des Ortes errichtet worden 1301 wird der Ort als Ruckerswalde und 1373 als Rugkierswalde erwahnt 2 Fur 1651 wird ein Kirchschreiber genannt der sicherlich auch Kinder unterrichtete Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Ritterswalde mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen 1784 wird ein Schulmeisterhaus im Dorf erwahnt 1816 17 ein Neubau und 1836 eine Erweiterung Das zweistockige Gebaude stammt von 1910 es wurde 1927 von 123 Kindern in drei Klassen besucht Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Ritterswalde ab 1816 zum Landkreis Neisse im Regierungsbezirk Oppeln Zwischen 1816 und 1817 wurde eine Schule errichtet 1836 wurde der Bau erweitert 1845 bestanden im Dorf eine katholische Kirche eine katholische Schule eine Unterforsterei und 146 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Ritterswalde 846 Menschen davon einer evangelisch 2 1874 wurde der Amtsbezirk Oppersdorf gegrundet welcher aus den Landgemeinden Oppersdorf und Ritterswalde und den Gutsbezirk Ritterswalde bestand 3 1933 lebten in Ritterswalde 881 Menschen 4 1937 gab es zwei Backer ein Baugeschaft einen Bottcher einen Fleischer einen Friseur einen Gasthof funf Gemischtwarenladen einen Klempner einen Kurschner einen Sattler einen Schlosser drei Schmiede drei Schneider drei Schuhmacher zwei Stellmacher zwei Tischler eine Viehhandlung eine Spar und Darlehenskasse eine Elektrizitats Genossenschaft eine Forsterei 5 1939 lebten in Ritterswalde 855 Menschen Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neisse 4 1945 kam der Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Domaszkowice umbenannt die Bevolkerung wurde vertrieben 1950 kam Domaszkowice zur Woiwodschaft Oppeln 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Nyski 2011 lebten 635 Menschen im Ort 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bis 1945 Bearbeiten Jahr Einwohner Haushalte1784 83 Stellen1845 846 146 Haushalte1895 894 150 Hauser 210 Haushalte1939 854 232 HaushalteNach 1945 Bearbeiten Jahr Einwohner2007 851 7 2011 635Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische St Georg Kirche ist eine gotische Kirche deren Anfange im 13 Jahrhundert liegen Bis 1919 war es eine Filialkirche der Pfarrei in Oppersdorf Das zweijochige Landhaus besitzt einen quadratischen Chor 1694 wurde die Kirche grundlegend umgebaut Bei diesen Umbauten wurde das Langhaus und der Chor eingewolbt und der Glockenturm die Sakristei und die sudliche Vorhalle angebaut Im Chor bestanden Wandmalereien aus dem 17 und 18 Jahrhundert welche im Jahr 1945 zerstort wurden Weiterhin befand sich in der Kirche ein Gemalde der Muttergottes mit Kind aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts Dieses Werk wurde 1995 gestohlen 8 Gedenkkapelle fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Nepomukstatue im Suden des Dorfs Ruinen der St Anna Kapelle Suhnekreuz WegekreuzVereine BearbeitenFussballverein LZS Domaszkowice Freiwillige Feuerwehr OSP DomaszkowicePersonlichkeiten BearbeitenManfred Drotschmann 1933 2020 Landwirt und PolitikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Domaszkowice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Liczba mieszkancow w Gminie Nysa 1 2 Vorlage Toter Link www bip nysa pl Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis polnisch 30 Juni 2015 abgerufen am 10 April 2019 a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 548f Territorial Amtsbezirk Oppersdorf a b Michael Rademacher Kreis Neisse poln Nysa Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Franz Christian Jarczyk Die Dorfer des Kreises Neisse Hildesheim Selbstverlag des Neisser Kultur und Heimatbundes 1982 S 234 GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 3 April 2019 Stand am 31 Dezember 2007 Website der Gemeinde Nysa BIP Miasto i Gmina abgerufen am 19 Marz 2011 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S 270Orte in der Gemeinde Nysa Neisse Biala Nyska Bielau Domaszkowice Ritterswalde Glebinow Glumpenau Goswinowice Friedenthal Grossgiesmannsdorf Hajduki Nyskie Heidau Hanuszow Hannsdorf Ilawa Eilau Jedrzychow Heidersdorf Kepnica Deutsch Kamitz Konradowa Konradsdorf Koperniki Koppernig Kubice Kaundorf Lipowa Lindewiese Morow Mohrau Niwnica Neunz Nysa Neisse Podkamien Steinhubel Przelek Preiland Radzikowice Stephansdorf Regulice Rieglitz Rusocin Riemertsheide Sekowice Sengwitz Siestrzechowice Grunau Skorochow Kohlsdorf Wierzbiecice Oppersdorf Wyszkow Slaski Wischke Zlotoglowice Gross Neundorf Normdaten Geografikum GND 7516007 9 lobid OGND AKS VIAF 238801439 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Domaszkowice amp oldid 232845341