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Wierzbiecice deutsch Oppersdorf ist eine Ortschaft der Stadt Land Gemeinde Nysa Neisse in Polen Sie liegt im Powiat Nyski Kreis Neisse in der Woiwodschaft Oppeln WierzbieciceOppersdorf WierzbieciceOppersdorf Polen WierzbieciceOppersdorfBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat NysaGmina NysaGeographische Lage 50 26 N 17 26 O 50 433333333333 17 433333333333 Koordinaten 50 26 0 N 17 26 0 OHohe 270 300 m n p m Einwohner 489 31 Dez 2018 1 Postleitzahl 48 303Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen ONYWirtschaft und VerkehrStrasse DK 41 Nysa PrudnikNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Wierzbiecice liegt im Sudwesten der historischen Region Oberschlesien Der Ort liegt etwa zehn Kilometer sudostlich des Gemeindesitzes und der Kreisstadt Nysa und etwa 59 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene liegt innerhalb der Plaskowyz Glubczycki Leobschutzer Losshugelland Durch den Ort verlauft die Landesstrasse Droga krajowa 41 Sudlich des Dorfes liegt die stillgelegte Bahnstrecke der Neisser Kreisbahn Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Wierzbiecice sind im Norden Domaszkowice Ritterswalde im Sudosten Lipowa Lindewiese sowie im Sudwesten Koperniki Koppernig sowie im Westen Kepnica Deutsch Kamitz Geschichte Bearbeiten nbsp Oppersdorf auf einer Karte von 1746 nbsp Blick ins Dorf um 1925 nbsp St Nikolaus Kirche 2012 nbsp DorfpartieDer Ort wurde im dreizehnten Jahrhundert gegrundet Die alteste schriftliche Erwahnung findet sich in Dokumenten der Kirche von 1302 In dem Werk Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis aus den Jahren 1295 1305 wird der Ort erstmals als Operti villa erwahnt 2 1363 wird der Ort als Oprechtsdorf erwahnt 3 Die Hussitenkriege von 1428 fuhrten zu einer verheerenden Verwustung des Dorfes und auch der Kirche Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Oppersdorf mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Wahrend der Napoleonischen Kriege war der Ort Kommandoquartier des franzosischen Militars ach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Oppersdorf ab 1816 zum Landkreis Neisse im Regierungsbezirk Oppeln 1839 wurde ein neues Schulhaus erbaut 1845 bestanden im Dorf eine katholische Kirche eine katholische Schule eine Waldwarterei und 131 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Oppersdorf 951 Menschen davon elf evangelisch 3 1855 lebten 979 Menschen im Ort 4 1874 wurde der Amtsbezirk Oppersdorf gegrundet welcher aus den Landgemeinden Oppersdorf und Ritterswalde und den Gutsbezirken Ritterswalde und Ritterswalde bestand 5 1885 zahlte Oppersdorf 882 Einwohner 6 1933 lebten in Oppersdorf 706 sowie 1939 702 Menschen Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neisse 7 1945 kam der Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Wierzbiecice umbenannt die Bevolkerung wurde vertrieben 1950 kam Wierzbiecice zur Woiwodschaft Oppeln 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Nyski 2010 zahlte der Ort 489 Einwohner Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische St Nikolaus Kirche poln Kosciol sw Mikolaja besteht bereits seit 1253 und wird in der liber fundationis von 1302 erstmals erwahnt 2 1335 wird die Kirche erneut in den Verzeichnissen des Erzpresbyteriums Neisse Die Kirche wurde wiederholt erneuert und umgebaut insbesondere nach den Verwustungen durch die Hussiten sowie nach dem grossen Brand von 1630 Bei dem Kirchenbau handelt es sich um einen romanischen Saalbau mit einer halbkreisformigen Chor Der funfgeschossige Westturm besitzt ein Pyramidendach sowie eine Attika im Stil der Renaissance von 1576 Der Innenraum ist bestuckt mit neogotischen Altaren und einer holzgeschnitzten Kanzel aus dem Jahr 1786 geschaffen vom Bildhauer J Harttmann 8 Das Kirchengebaude steht seit 1964 unter Denkmalschutz 9 Das Pfarrhaus wurde im barock klassizistischen Mischstil erbaut An der Landstrasse Nysa Prudnik Neisse Neustadt befinden sich zwei sogenannte Erloserkreuze Das erste ist etwa aus dem 15 Jahrhundert Es handelt sich um ein kleineres Kreuz in der Grosse von etwa 80 mal 50 Zentimetern es ist aus Granit mit eingemeisselten Schleifen und wurde laut Uberlieferung von Einwohnern des Dorfes aufgestellt zur Erinnerung an eine an dieser Stelle ermordeten Frau Das zweite Kreuz befindet sich ca 80 Meter weiter es datiert auf 1623 und misst 100 auf 40 Zentimeter Aufgestellt wurde es am Ort eines abscheulichen Verbrechens von einem gewissen Melchior Rodewitz zur Erinnerung an die Bruder Kaspar und Friedrich Walde aus Lindewiese welche an der Muhle von Oppersdorf ermordet wurden Der Auftrag kam von der Witwe des einen die dafur 24 Taler bezahlte Steinerne WegekapelleVereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr OSP Wierzbiecice Fussballverein LZS WierzbiecicePersonlichkeiten BearbeitenKarl von Aulock 1771 1830 katholischer Geistlicher zeitweise Pfarrer in OppersdorfLiteratur BearbeitenAugust Kastner Geschichte der Stadt Neisse Neisse 1854 Ferdinand Minsberg Geschichtliche Darstellung der merkwurdigsten Ereignisse in der Furstenthums Stadt Neisse Neisse 1834 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Slownik geografii turystycznej Sudetow pod red M Staffa t 21 Wroclaw 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wierzbiecice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kunstdenkmaler der Woiwodschaft Oppeln Zentrales Amt fur Statistik PolenEinzelnachweise Bearbeiten Liczba mieszkancow w Gminie Nysa polnisch 31 Dez 2018 abgerufen am 2 Dez 2019 a b Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 462 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 965 Territorial Amtsbezirk Oppersdorf AGOFF Kreis Neisse Michael Rademacher Kreis Neisse poln Nysa Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S 1004 Denkmalregister der Woiwodschaft Oppeln polnisch PDF 913 kB Orte in der Gemeinde Nysa Neisse Biala Nyska Bielau Domaszkowice Ritterswalde Glebinow Glumpenau Goswinowice Friedenthal Grossgiesmannsdorf Hajduki Nyskie Heidau Hanuszow Hannsdorf Ilawa Eilau Jedrzychow Heidersdorf Kepnica Deutsch Kamitz Konradowa Konradsdorf Koperniki Koppernig Kubice Kaundorf Lipowa Lindewiese Morow Mohrau Niwnica Neunz Nysa Neisse Podkamien Steinhubel Przelek Preiland Radzikowice Stephansdorf Regulice Rieglitz Rusocin Riemertsheide Sekowice Sengwitz Siestrzechowice Grunau Skorochow Kohlsdorf Wierzbiecice Oppersdorf Wyszkow Slaski Wischke Zlotoglowice Gross Neundorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 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