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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Die Dolmen am Dystrup So deutsch Dystrupsee liegen im Norden der ostjutlandischen Halbinsel Djursland in der Nahe der Dolmen von Stenvad Die Grosssteingraber stammen aus der Jungsteinzeit etwa 3500 2800 v Chr und sind Megalithanlagen der Trichterbecherkultur TBK Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung 1 Sudlich von Stenvad liegen die Heide und der Wald von Ramten wo sich die Anlagen befinden Die Gegend ist reich an Dolmen und bildet das nordliche Gegenstuck zu der Konzentration um Nodager sudlich des Kolindsund Das Gebiet im Norden war im Neolithikum eine Insel Karte von Djursland mit dem Fundplatz bei Stenvad und dem im 19 Jahrhundert trockengelegten Kolindsund hellblau Schema eines Polygonaldolmens von oben Inhaltsverzeichnis 1 Die nordlichen Anlagen 2 Die sudlichen Anlagen 3 Die Flora der Steinzeit 4 Depotfund 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksDie nordlichen Anlagen BearbeitenAm besten erhaltenen ist das etwa 19 0 9 0 m lange Hunenbett mit zwei Dolmen knapp 100 m nordlich der Strasse Hovlinen Die Anlage wurde im Jahre 1887 restauriert Es gibt jedoch keinen Grabungsbericht Es ist moglich dass der Hugel zunachst nur eine Kammer barg und erst als eine weitere hinzugefugt wurde verlangert wurde Den langen ovalen Erdhugel umgeben mehrere grosse teilweise umgefallene Steine der ursprunglichen Einfassung Der nach Suden gerichtete Gang zur funfeckigen Kammer des Polygonaldolmens ist beim ostlichen Dolmen teilweise erhalten Auf den grossen Decksteinen der Kammer sind Schalchen zu erkennen die in der Bronzezeit 1 800 500 v Chr eingepickt wurden Die Zwickel zwischen den Orthostaten sind noch teilweise mit Zwischenmauerwerk gefullt Der Gang der westlichen Kammer ist nicht erhalten aber es gibt einen Schwellenstein in der Zutrittsoffnung im Nordosten Der einzige Deckstein der Kammer wird von vier Tragsteinen gestutzt Die sudlichen Anlagen Bearbeiten300 m ostlich und sudlich der Strasse Hovlinen liegen zwei weitere Megalithanlagen auf dem Feld Eine ist ein nahezu vollig zerstort Etwas weiter liegt ein Langhugel mit zwei Kammern von denen die ostliche besser erhalten ist Sie besitzt einen grossen flachen teilweise abgesprengten Deckstein Der Erdhugel ist fast abgetragen insbesondere das auf dem Feld gelegene Westende an den verbliebenen Randsteinen ist es aber noch erkennbar Die westliche Kammer in deren Bereich viele zerstorte Steine liegen ist stark gestort Es gibt weder archaologische Erkenntnisse noch Informationen uber Funde in diesen Anlagen Die Flora der Steinzeit BearbeitenAus dem Fuglso Mose Moor das im 19 Jahrhundert fur den Torfabbau genutzt wurde gibt es Pollenanalysen die zeigen dass das Gebiet wahrend der Jungsteinzeit vorwiegend mit Birken Eichen Eschen Haseln Linden und Ulmen bewaldet war In diesem dichten Laubwald schlugen die Leute der TBK Lichtungen fur ihre Dorfer und Felder Das forderte die Wachstumsbedingungen fur Graser und Krauter Depotfund BearbeitenNachdem die Kinder 1993 auf dem Kartoffelacker den Teil eines Kurzschwertes aus der fruhesten Bronzezeit gefunden hatten wurde der Ort mit dem Detektor durchsucht Es gelang ein Depot aus acht Bronzeschwertern zu finden Die Schwerter lagen direkt unter der Pflugebene und nur der Zufall verhinderte dass sie von Feldgeraten getroffen wurden Eine Datierung ist noch nicht verfugbar Der Fund ist in mehrfacher Hinsicht einzigartig nicht nur weil acht Schwerter in einem Depot in dieser fruhesten Periode der Bronzezeit einmalig sind daruber hinaus wurden die Schwerter obwohl sie von einem aus der Karpatenregion bekannten Typ sind wahrscheinlich nicht importiert sondern sind lokale Imitationen und eventuell einige der altesten nordischen Bronzeschwerter uberhaupt Siehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Grosssteingraber in DanemarkLiteratur BearbeitenKarsten Kristiansen Red Pa tur i Djurslands Fortid 2 Aufl Landkabskontoret Arhus 1993 S 110 Poul H Jensen Natur und Kulturfuhrer fur den Kreis Arhus Natur og Kulturguide til Arhus Kreis Arhus Arhus 1997 ISBN 87 90099 21 4 Ingrid Falktoft Anderson Vejviser til Danmarks oldtid 1994 ISBN 87 89531 10 8 S 164 Jakob Vedsted Fortidsminder og kulturlandskab en kildekritisk analyse af tragtbaegerkulturens fundmateriale fra Norddjursland Forlaget Skippershoved Ebeltoft 1986 ISBN 87 981329 5 4 S 105 109 Einzelnachweise Bearbeiten Johannes Muller Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften In Hans Jurgen Beier Varia neolithica Bd 6 Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften Beitrage der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Neolithikum Beitrage zur Ur und Fruhgeschichte Mitteleuropas Bd 56 Verlag Beier amp Beran Langenweissbach 2009 ISBN 978 3 941171 28 2 S 7 16 hier S 15 Weblinks BearbeitenDystrup So dysser bei Danske Fortidsminder danisch Depotfund Nr 31556 455924 10 613429 Koordinaten 56 27 21 3 N 10 36 48 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolmen am Dystrup So amp oldid 235149359