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Dietmar Polaczek 26 Oktober 1942 in Bendsburg Oberschlesien 7 Mai 2020 1 in Wien war ein osterreichischer Komponist Schriftsteller Musikkritiker und Kulturjournalist Dietmar Polaczek 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Schriften Auswahl 3 Musikalische Werke Auswahl 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenPolaczeks Eltern kamen aus der Bukowina und wurden wahrend des Krieges umgesiedelt Er wuchs in der Steiermark auf und studierte nach der Matura in Leoben zuerst Architektur gleichzeitig 1961 1970 Musik an der Grazer Musikhochschule Geige und Viola bei Christos Polyzoides Orgel bei Franz Illenberger Komposition bei Waldemar Bloch Nach Abbruch des Architekturstudiums an der TH Graz zusatzlich 1965 1971 Studium der Musikwissenschaft bei Othmar Wessely und Kunstgeschichte an der Universitat Graz 1953 begann Polaczek im Gesause zu klettern und war in der Folge bis 2016 als Kletterer in den Alpen und aussereuropaischen Gebirgen unterwegs Als Karikaturenzeichner und Artikelautor arbeitete er fur die Alpinzeitschriften Der Bergkamerad Bergsteiger Alpinismus heute Alpin und Berge fur das Jahrbuch des Club Alpino Accademico Italiano und das Alpenvereins Jahrbuch Das Studium verdiente er sich als Werkstudent in verschiedenen Berufen 1964 erhielt er den 1 Kompositionspreis der Internationalen Jugendkulturwochen in Innsbruck 1965 begann er in Lokalzeitungen Musikkritiken zu schreiben und war 1967 69 ein Jahr lang Koredakteur von Harald Kaufmann im Kulturteil der Grazer Tageszeitung Neue Zeit 1969 schloss er das Studium mit dem Kompositionsdiplom ab Ab 1971 lebte er als freier Komponist Publizist und Musikkritiker vor allem der Suddeutschen Zeitung in Munchen 1976 ubernahm er die Musikredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung F A Z 1981 wurde er Kulturkorrespondent der F A Z mit Sitz in Mailand Ende 2003 verliess er die Zeitung und lebte als freier Publizist und Schriftsteller in der Nahe Mailands seit 2011 lebte er in Wien Er heiratete 1987 eine Italienerin und hatte zwei osterreichisch italienisch brasilianische Tochter Schriften Auswahl BearbeitenRichard Strauss Thema und Metamorphosen In Karl Corino Hrsg Intellektuelle im Bann des Nationalsozialismus Hoffmann amp Campe Hamburg 1980 Volker Hage Thomas Schroder Hrsg Italien Land ohne Ende Sammelband Hirmer Verlag Munchen 1986 ISBN 3 7774 4120 1 Der Grossteil der Texte ist von Dietmar Polaczek Kein schoner Land keine Alpensinfonie Wie musikalisch ist der Ruf der Berge In Berg 89 Alpenvereins Jahrbuch Band 113 Rother Munchen 1989 ISBN 3 7633 8052 3 Gebrauchsanweisung fur Italien Piper Munchen 1988 ISBN 978 3 492 03056 4 Geliebtes Chaos Italien 3 Auflage Koehler amp Amelang Munchen 2000 ISBN 3 7338 0220 9 Das Land der Missverstandnisse in Nach Italien Hrsg Klaus Wagenbach Wagenbach Verlag Salto Berlin 2000 ISBN 978 3 8031 1188 3 Kommandoaktion Moses Wie Venedig fur immer vor Hochwasser sicher gemacht werden soll In Venedig Baustelle Kunst DU Nr 735 Zurich 2003 ISBN 3 908515 72 6 Ca 7 000 Aufsatze und Kritiken In Neue Zeit Suddeutsche Zeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung in Musikzeitschriften Musica Neue Musikzeitung Musik und Medizin Opernwelt Opera London und anderen Essays fur den Salzburger Festspielalmanach im Residenz Verlag und in der Kulturzeitschrift DU Beitrage in Programmheften und Jahrbuchern von Opernhausern Ubersetzungen Vito Albergo Renzo Vatti Die glanzvolle Geschichte der Klause und Abtei San Galgano Vorwort von Carlo Ludovico Ragghianti Deutsche Ausgabe ubersetzt aus dem Italienischen Verlag Cantini Edizioni d Arte Florenz 1985 Marco Volken Badile Kathedrale aus Granit AS Verlag Zurich 2006 Ubersetzung ins Italienische Badile Cattedrale di granito Verlag Bellavite Missaglia 2008 ISBN 978 88 7511 080 2 Musikalische Werke Auswahl Bearbeiten5 analoge sonatinen 1963 Violine und Klavier Variazioni della Moderna Klavierparodien auf Komponisten des 20 Jahrhunderts 1963 Vernissage septenaire 1963 64 grosses Orchester laternengesange fur hohe Stimme und Klavier 1964 Duellett Violine und Klavier fur Michael Schnitzler und Walter Kamper 1964 Concertino fur Streicher 19 Edition Modern MHW Munchen Christ ist erstanden Orgel fur Ernst Triebel 1965 Metamorphosen und Fuge Gitarre fur Erika Pircher 1965 Lobgesang nach Brecht fur Chor und Instrumente 1966 lesabendio Blaserquintett 1966 Klavierkonzert Klavier und Orchester fur Walter Kamper 1968 die reihenreihe Flote solo fur Karl Bernhard Sebon 1968 applaus I II fur Dirigent Sprecher Chor und 2 Schlagzeuger 1970 kleine geblasemusik fur Kammerensemble 1974 darm und draht Violoncello und Klavier 1975 fur Heinrich Schiff und Kathe Wittlich Hommage a Satie Brei und Brocken Orgel fur Zsigmond Szathmary 1978 Universal Edition Wien Fernseh und Rundfunksendungen in den meisten Sendern der ARD uberwiegend Musikkritiken musikethnologische Sendungen persische Musik im NDR und WDR Auszeichnungen Bearbeiten1964 1 Kompositionspreis der Internationalen Jugendkulturwochen Innsbruck fur Vernissage septenaire 2 Literatur BearbeitenPolaczek Dietmar In Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil L Z Erganzungsband Schott Mainz 1975 Weblinks BearbeitenWebsite Dietmar Polaczek Dietmar Polaczek im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige In Frankfurter Allgemeine Zeitung 16 Mai 2020 lebenswege faz net abgerufen am 17 Mai 2020 Christine Riccabona Erika Wimmer Milena Meller Die Osterreichischen Jugendkulturwochen 1950 1969 in Innsbruck Ton Zeichen Zeilen Sprunge Studienverlag Innsbruck 2006 ISBN 3 7065 1934 8 Normdaten Person GND 120500159 lobid OGND AKS LCCN n80057591 VIAF 24867714 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Polaczek DietmarKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schriftsteller Komponist und JournalistGEBURTSDATUM 26 Oktober 1942GEBURTSORT Bendsburg OberschlesienSTERBEDATUM 7 Mai 2020STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietmar Polaczek 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