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Dewjatyr ukrainisch Dev yatir russisch Devyatir Dewjatir polnisch Dziewiecierz deutsch Einsingen ist ein Dorf an der Ukrainisch polnischen Grenze in der westukrainischen Oblast Lwiw mit etwa 200 Einwohnern DewjatyrDev yatirDewjatyr Ukraine DewjatyrBasisdatenOblast Oblast LwiwRajon Rajon LwiwHohe 310 mFlache 6 24 km Einwohner 196 2001 Bevolkerungsdichte 31 Einwohner je km Postleitzahlen 80321Vorwahl 380 3252Geographische Lage 50 13 N 23 29 O 50 211111111111 23 490833333333 Koordinaten 50 12 40 N 23 29 27 OKATOTTH UA46060390140099436KOATUU 4622783001Verwaltungsgliederung 1 DorfAdresse vul Centralna 3180321 s Dev yatirStatistische InformationenDewjatyr Oblast Lwiw Dewjatyri1Am 12 Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil der neu gegrundeten Stadtgemeinde Rawa Ruska 1 im Rajon Lwiw bis dahin bildete es zusammen mit den Dorfern Kapeljuch Kapelyuh Kowali Kovali Lossyny Losini Sorotschi Losy Sorochi Lozi Tschorniji Chorniyi und Wilschanka Vilshanka die gleichnamige Landratsgemeinde im Rajon Schowkwa Ein Teil des Dorfes befand sich bis 1948 in Polen wurde ausgesiedelt und zerstort siehe Dziewiecierz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Einsingen 2 Sohne und Tochter 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Ort wurde in den Jahren 1565 1566 auf wilder Wurzel von Andrzej Myszkowski als konigliches Dorf gegrundet und wurde ursprunglich Dziewieciory Devyatiri genannt Er gehorte zunachst zur Woiwodschaft Ruthenien der Adelsrepublik Polen Litauen Bei der Ersten Teilung Polens kam das Dorf 1772 zum neuen Konigreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs ab 1804 In den Jahren 1749 1750 wurde die monumentale griechisch katholische Kirche erbaut ihre Ruinen liegen heute in Polen nbsp Dziewiecierz und Einsingen auf der Franziszeischen Landesaufnahme um die Mitte des 19 Jahrhunderts sowie die heutige Grenze rote Linie Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde Dziewiecierz 325 Hauser mit 1883 Einwohnern davon waren 1762 Ruthenischsprachige 121 Polnischsprachige 1690 griechisch katholisch 84 romisch katholisch 57 judischer Religion 52 anderen Glaubens 2 Nach dem Ende des Polnisch Ukrainischen Kriegs 1919 kam die Gemeinde zu Polen Im Jahre 1921 hatte die Gemeinde Dziewiecierz 348 Hauser mit 2012 Einwohnern davon waren 1768 Ruthenen 127 Polen 53 Deutsche 1804 griechisch katholisch 101 romisch katholisch 53 evangelisch 54 judischer Religion 3 Im Zweiten Weltkrieg gehorte der Ort nach der Sowjetischen Besetzung Ostpolens zur Sowjetunion ab 1941 zum Generalgouvernement und ab 1945 erneut zur Sowjetunion Seit deren Zerfall 1991 liegt das Dorf in der unabhangigen Ukraine Bis 1948 befand sich die ganze Bebauung in der Sowjetunion aber dann wurde die Grenze korrigiert und der westliche Teil mit der Kirche gelangte zu Polen Der polnische Teil wurde ausgesiedelt und zerstort 4 Einsingen Bearbeiten Im Jahre 1783 im Zuge der Josephinischen Kolonisation wurden auf dem ostlichen Grund des Dorfes deutsche Kolonisten lutherischer Konfession angesiedelt 5 Die Kolonie befand sich ostlich des ruthenischen Dorfes wo spater ein Steinbruch eroffnet wurde Sie wurde erst Ainsingen und spater Einsingen nach Mathias von Ainser genannt und wurde eine unabhangige Gemeinde Die Protestanten gegorten der Pfarrgemeinde in Reichau Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde Einsingen 40 Hauser mit 287 Einwohnern davon waren 252 Deutschsprachige 34 Ruthenischsprachige 1 Polnischsprachige 34 griechisch katholisch 1 romisch katholisch 23 judischer Religion 229 anderen Glaubens 2 Im Jahre 1921 hatte die Gemeinde Einsingen 44 Hauser mit 276 Einwohnern davon waren 235 Deutsche 25 Ruthenen 4 Polen 11 Juden Nationalitat 1 anderer Nationalitat 234 evangelisch 25 griechisch katholisch 5 romisch katholisch 11 judischer Religion 3 Sohne und Tochter BearbeitenKonstantyn Czechowicz 1847 1915 Bischof von Przemysl Sambor und Sanok fur die ruthenisch griechische Kirche in Galizien Weblinks BearbeitenDziewiecierz z Einsingen i Sorocza Loza In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 2 Derenek Gzack Sulimierskiego und Walewskiego Warschau 1881 S 291 polnisch edu pl Impressionen aus dem ehemaligen Einsingen heute Dev jatyr Ukraine Kreis Rawaruska PDF 647 kB Hilfskomitee der Galiziendeutschen e V Publikation vom April 2014 Abgerufen am 6 Dezember 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Rozporyadzhennya Kabinetu Ministriv Ukrayini vid 12 chervnya 2020 roku 718 r Pro viznachennya administrativnih centriv ta zatverdzhennya teritorij teritorialnih gromad Lvivskoyi oblasti a b Ludwig Patryn Hrsg Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1900 XII Galizien Wien 1907 a b Glowny Urzad Statystyczny Skorowidz miejscowosci Rzeczypospolitej Polskiej Tom XIII Wojewodztwo lwowskie Warszawa 1924 polnisch online PDF Grzegorz Rakowski Ukrainskie Karpaty i Podkarpacie czesc zachodnia Przewodnik krajoznawczo historyczny Oficyna Wydawnicza Rewasz Pruszkow 2013 ISBN 978 83 62460 31 1 S 150 polnisch Henryk Lepucki Dzialalnosc kolonizacyjna Marii Teresy i Jozefa II w Galicji 1772 1790 z 9 tablicami i mapa Kasa im J Mianowskiego Lwow 1938 S 163 165 polnisch online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dewjatyr amp oldid 232710510